„Sebastian Pflugbeil“ – Versionsunterschied

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*[http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6182700_TYP_THE_NAV_REF2,00.html Interview zum Mordfall Litwinenko]
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[[Kategorie:Mann|Pflugbeil, Sebastian]]
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Version vom 15. Dezember 2007, 11:52 Uhr

Dr. Sebastian Pflugbeil (* 14. September 1947 in Bergen) ist ein deutscher Physiker und Bürgerrechtler. Er war Minister ohne Geschäftsbereich in der letzten DDR-Regierung.

Pflugbeil studierte 1966 bis 1971 Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und war danach Mitarbeiter am Zentralinstitut für Herz-Kreislauf-Forschung der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Buch. Seine Doktorarbeit begann Pflugbeil Anfang der 1980er Jahre, auf Grund regimefeindlicher Äußerungen konnte er jedoch nicht zu Ende promovieren. Erst nach dem Fall der Mauer wurde sein Werk anerkannt und ihm die Doktorwürde zuerkannt.

Pflugbeil war Mitbegründer des Friedensseminars der evangelischen Immanuelgemeinde in Berlin. Nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986 arbeitete er im Auftrag des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR an einer Studie über Probleme der Kernenergiepolitik in der DDR mit. 1989 war er Mitbegründer des Neuen Forums (NF) und NF-Sprecher am Berliner und am Zentralen Runden Tisch. Ab Februar 1990 war er Minister ohne Geschäftsbereich der DDR.

1990 bis 1994 war er als Vertreter der Abgeordnetengruppe Neues Forum/Bürgerbewegungen Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit 1993 ist er Vorsitzender des Vereins „Kinder von Tschernobyl“. Er ist einer der wenigen, die das Innere des Sarkophags – der Beton-Schutzhülle um den explodierten Reaktor – inspiziert haben[1]. Er ist ordentliches Mitglied der Internationalen Ökologischen Akademie.

Seit 1999 ist Pflugbeil Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e. V[2]. Aufsehen erregte seine Hypothese, wonach der Leukämiecluster Elbmarsch auf einen Unfall bei illegalen Kernwaffen-Experimemten im September 1986 im GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht zurückzuführen sein könnte.

Quellen

  1. Dokumentation Der Millionensarg auf YouTube
  2. Gesellschaft für Strahlenschutz e.V.