„Teyrêbazên Azadîya Kurdistan“ – Versionsunterschied

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Die "Freiheitsfalken Kurdistans" ('''TAK''' [[Kurdische Sprachen|kurdisch]]: ''Teyrêbazên Azadîya Kurdistan'') sind eine terroristische [[Kurden|kurdische]] [[Untergrundorganisation]] in der [[Türkei]].
Long LifeTeyrbazen Azadiya Kurdistan


Die TAK haben in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Anschläge in türkischen Touristengebieten wie [[Antalya]], [[Marmaris]], [[Izmir]] und [[Istanbul]] verübt und weitere Gewalt angedroht. Die Gruppe steht auf der [[Europäische Union|EU]]-Liste der [[Terroristische Vereinigung|terroristischen Vereinigungen]].<ref>europa.eu: [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2006:379:0129:0130:EN:PDF ''Zusatz zur EU-Liste der Terrororganisationen vom 21. Dezember 2006'']</ref> Die türkische Regierung sieht die TAK als einen terroristischen Arm der PKK (''[[Partiya Karkerên Kurdistan]]''). Laut dieser ging die TAK, dessen Mitglieder eine Zeit lang innerhalb der PKK gekämpft hatten, aus den Guerillaeinheiten der KONGRA GEL hervor, da die KONGRA GEL und die HPG zu schwach seien. <ref>[http://www.bmi.bund.de/Internet/Content/Common/Anlagen/Broschueren/2007/Verfassungsschutzbericht__2006__de,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Verfassungsschutzbericht_2006_de.pdf Verfassungsschutzbericht 2006], [[Bundesamt für Verfassungsschutz]], abgerufen am 23. Mai 2007</ref>
www.teyrenkurdistan.com

==Struktur==
Die TAK weisen darauf hin, dass sie sich aus ehemaligen Mitgliedern der PKK rekrutieren. Die Vorgehensweise der HPG (''[[Hêzên Parastina Gel]]''; militärischer Arm der PKK), halten die TAK für nicht weitgehend genug.<ref>[http://www.teyrenkurdistan.com vgl. Erklärung der TAK auf der Homepage]</ref>
Doch darüber hinaus ist nicht viel über sie bekannt. "Man weiß nicht einmal, ob es Stellen gibt, die über die "Freiheitsfalken" etwas wissen", sagt [[Heinz Kramer]], Türkei-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Ein Mitarbeiter der MHA sagte der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]] vor gut einem Jahr, die TAK-Leute blieben stets anonym und kurz angebunden. Die Freiheitsfalken rekrutierten sich aus einer neuen Generation "frustrierter junger Kurden", die in den Slums von Istanbul, Izmir und Ankara aufgewachsen sind, nachdem deren Eltern in den 90er Jahren vor den Kämpfen der PKK und der Armee aus dem Südosten der Türkei geflohen waren. Andere kurdische Beobachter werteten die Freiheitsfalken als "sozial entwurzelte Jugend", als eine aus der Hoffnungslosigkeit geborene "neue Stadtguerilla".

Einblicke in Struktur und Vorgehensweise der "Freiheitsfalken" sind schwer zu gewinnen. Bisher ist es nicht einmal dem türkischen Geheimdienst gelungen, die Organisation aufzuklären. Offenkundig agiert die Gruppe in kleinen Zellen in den Ballungszentren - wohingegen die PKK eine klassische Kaderorganisation mit bekanntem Personal und bekannter Struktur vor allem im Osten des Landes ist<ref>[[Der Spiegel]]: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,434388,00.html ''Kurdische Freiheitsfalken, Boten der Hölle''] 30. Augst 2006</ref>.

In ihrem Bekennerschreiben forderten die kurdischen Extremisten erneut Ausländer auf, touristischen Gebieten in der Türkei fernzubleiben. Solange sich PKK-Führer [[Abdullah Öcalan]] in Gefangenschaft befinde, "werden überall in der Türkei unsere Bomben hochgehen", heißt es darin.

== Das Ziel der TAK ==

Auf der Webseite der TAK werden die Ziele in türkischer Sprache verdeutlicht. Sie behaupten dort, dass die Türkei von faschistischen Banden und Gruppen regiert werde. Die türkische Regierung sei die Marionette des Militärs. Die TAK geben der Regierung die Schuld für den schlechten Lebensstandard und die enormen wirtschaftlichen Probleme im Südosten der Türkei. Weiterhin verweisen sie auf [[Menschenrechtsverletzungen in der Türkei]].

Da nach ihrer Ansicht die Unterdrückungspolitik der türkischen Regierung besonders durch Tourismuseinnahmen finanziert werde, haben sie sich das Ziel gesetzt, dem devisenträchtigen [[Tourismus]] in der Türkei zu schaden.

Aufgrund wiederholter Anschläge, aber auch wegen des [[Karikaturenstreit]]s und der Vogelgrippe verzeichnen die Reiseanbieter in diesem Jahr einen Buchungsrückgang von rund 20 Prozent.
Die größte Gruppe von Touristen in der Türkei - etwa 550.000 - waren wiederum Urlauber aus [[Deutschland]].

== Anschläge ==

In Erscheinung traten die „Freiheitsfalken“ erstmals im Frühjahr 2005. Am 1. Mai, als sie noch niemand kannte, warnten sie ausländische Urlauber vor Reisen in die Türkei. Seit Jahresbeginn haben die TAK laut kurdischen Medien rund 30 Anschläge in Feriengebieten verübt. Dabei kamen zwölf Menschen ums Leben. Die TAK setzen meist kleinere Sprengsätze ein, die sie in Mülltonnen verstecken, an Mopeds anbringen oder unter einen Minibus legen können. <ref>[[Wiener Zeitung]]: [http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&Alias=wzo&cob=245730 ''"Werden Türkei in Hölle verwandeln"''] 30. August 2006</ref>

Wegen der Touristensaison sind türkische Behörden meist bemüht, Anschläge herunterzuspielen.

Am 29. August gab die TAK auf ihrer Internetpräsenz bekannt: ''„Unsere Angriffe werden sich vor allem im touristischen Bereich konzentrieren. Denn beim Tourismus handelt es sich um einen der Hauptbereiche, welche den schmutzigen Krieg nähren und finanzieren. Wir warnen inländische und ausländische Touristen davor, sich in touristische Gebiete zu begeben. Wir werden die Verantwortung nicht tragen, wenn sie bei Angriffen in diesen Gebieten ihr Leben verlieren.“''
<ref>[http://www.bmi.bund.de/Internet/Content/Common/Anlagen/Broschueren/2007/Verfassungsschutzbericht__2006__de,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Verfassungsschutzbericht_2006_de.pdf Verfassungsschutzbericht 2006], [[Bundesamt für Verfassungsschutz]], abgerufen am 23. Mai 2007</ref>

*Seit dem 15. Juni 2006 sind fast ohne Publizität vier Bomben auf der stark von Touristen besuchten historischen Halbinsel Istanbuls explodiert und verletzten zwölf Passanten.

*Am 25. Juni 2006 starben bei einem Anschlag in Manavgat drei Touristen und ein Türke, 28 Menschen wurden verletzt. Die türkische Zeitung «Vatan» schrieb, eine Kamera habe zwei Männer und eine Frau gefilmt, die eine Bombe in einem Papierkorb versteckten. Die TAK haben auch die Urheberschaft für diesen Anschlag beansprucht. Das Landratsamt beharrt aber darauf, dass es sich um einen Unfall mit einer Gasflasche handelte. Polizei und Schläger hinderten auch Journalisten, am Tatort Zeugen zu befragen <ref>[[Tagblatt]]: [http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=jsp&artikel_id=1228465&ressort=tagblattheute/ausland ''Anschläge auf Touristen''] 29. August 2006</ref>.

*Bei einem blutigen Attentat der Gruppierung werden im Juli 2005 im westtürkischen Badeort [[Kuşadası]] fünf Menschen getötet, unter ihnen eine britische und eine irische Touristin.

* Am 24. Mai 2006 bekennen sie sich, einen Großbrand im Güterterminal des [[Flughafen Istanbul (Atatürk)|Istanbuler Atatürk-Flughafens]] gelegt zu haben. Sprecher von Polizei und Istanbuler Stadtverwaltung dementierten dies, da keine Hinweise auf Sabotage bestünden.

*13. Juli - Eine Bombe in einem Gebäude mit Büros der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) in der westtürkischen Provinz Izmir wird kontrolliert gesprengt.

*28. Juli - Eine Explosion vor einer Bank in Izmir verletzt vier Menschen.

* 4. August - Zwei Bombenexplosionen in der südtürkischen Stadt Adana, mindestens 17 Verletzte.

*13. August - Eine aus Plastiksprengstoff hergestellte Bombe explodiert vor einem Internet-Cafe in Istanbul, vier Verletzte.

* Am 27. August 2006 finden nahezu gleichzeitig Anschläge in [[Marmaris]] und dem Istanbuler Stadtteil [[Stadtteile von Istanbul|Bağcılar]] statt, für welche die TAK die Urheberschaft beanspruchen. In Marmaris explodierten Sprengsätze in einem Sammeltaxi (''dolmuş'') und einem Papierkorb im Zentrum, in Bağcılar vor der Polizeibehörde.

* Bei einer Explosion in der Nähe von Restaurants im Zentrum des türkischen Ferienortes [[Antalya]] werden am 28. August 2006 mindestens drei Menschen getötet und über zwanzig verletzt. Die Detonation in Antalya ereignete sich ungefähr gleichzeitig mit der Amtseinführung des neuen türkischen Generalstabschefs [[Yaşar Büyükanıt]]. Der General hatte bereits kurz nach seiner Ernennung einen unerbittlichen Kampf gegen den „separatistischen Terror“ kurdischer Extremisten angekündigt.

*30. August 2006 Explosion in der türkischen Hafenstadt [[Mersin]]. Die Folgen waren glimpflich. Eine Frau wurde am Arm verletzt. Durch die Detonation in einem Müllcontainer wurden in der Umgebung Autos und Gebäude beschädigt. Es war somit die sechste Explosion in der Türkei innerhalb einer Woche.

*3. September - Zwei Tote und neun Verletzte bei einem Bombenanschlag auf ein Gartenlokal im südöstlichen Catak.

*5. September - Eine Bombe vor einem Büro der türkischen Regierungspartei AKP in Izmir geht hoch, keine Verletzten

== Weblinks & Quellangaben ==
=== Quellen ===
<div class="references-small" style="-moz-column-count:2; column-count:2;">
<references /></div>

=== Weblinks ===
*http://www.nzherald.co.nz/section/story.cfm?c_id=2&ObjectID=10377758
*http://english.pravda.ru/news/world/17-04-2006/79277-travelers-0
*http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,412798,00.html
*http://www.n24.de/politik/ausland/?n2006042115172500002
*http://derstandard.at/?url=/?id=2585053

'''Terroranschläge (Video -und Tonarchiv):'''
*http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5853498,00.html
[[Kategorie:Untergrundorganisation (Kurdistan)]]
[[Kategorie:Sezession]]

[[en:Kurdistan Freedom Falcons]]
[[ku:Teyrêbazên Azadiya Kurdistan]]

Version vom 4. Januar 2008, 23:46 Uhr

Die "Freiheitsfalken Kurdistans" (TAK kurdisch: Teyrêbazên Azadîya Kurdistan) sind eine terroristische kurdische Untergrundorganisation in der Türkei.

Die TAK haben in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Anschläge in türkischen Touristengebieten wie Antalya, Marmaris, Izmir und Istanbul verübt und weitere Gewalt angedroht. Die Gruppe steht auf der EU-Liste der terroristischen Vereinigungen.[1] Die türkische Regierung sieht die TAK als einen terroristischen Arm der PKK (Partiya Karkerên Kurdistan). Laut dieser ging die TAK, dessen Mitglieder eine Zeit lang innerhalb der PKK gekämpft hatten, aus den Guerillaeinheiten der KONGRA GEL hervor, da die KONGRA GEL und die HPG zu schwach seien. [2]

Struktur

Die TAK weisen darauf hin, dass sie sich aus ehemaligen Mitgliedern der PKK rekrutieren. Die Vorgehensweise der HPG (Hêzên Parastina Gel; militärischer Arm der PKK), halten die TAK für nicht weitgehend genug.[3] Doch darüber hinaus ist nicht viel über sie bekannt. "Man weiß nicht einmal, ob es Stellen gibt, die über die "Freiheitsfalken" etwas wissen", sagt Heinz Kramer, Türkei-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Ein Mitarbeiter der MHA sagte der Süddeutschen Zeitung vor gut einem Jahr, die TAK-Leute blieben stets anonym und kurz angebunden. Die Freiheitsfalken rekrutierten sich aus einer neuen Generation "frustrierter junger Kurden", die in den Slums von Istanbul, Izmir und Ankara aufgewachsen sind, nachdem deren Eltern in den 90er Jahren vor den Kämpfen der PKK und der Armee aus dem Südosten der Türkei geflohen waren. Andere kurdische Beobachter werteten die Freiheitsfalken als "sozial entwurzelte Jugend", als eine aus der Hoffnungslosigkeit geborene "neue Stadtguerilla".

Einblicke in Struktur und Vorgehensweise der "Freiheitsfalken" sind schwer zu gewinnen. Bisher ist es nicht einmal dem türkischen Geheimdienst gelungen, die Organisation aufzuklären. Offenkundig agiert die Gruppe in kleinen Zellen in den Ballungszentren - wohingegen die PKK eine klassische Kaderorganisation mit bekanntem Personal und bekannter Struktur vor allem im Osten des Landes ist[4].

In ihrem Bekennerschreiben forderten die kurdischen Extremisten erneut Ausländer auf, touristischen Gebieten in der Türkei fernzubleiben. Solange sich PKK-Führer Abdullah Öcalan in Gefangenschaft befinde, "werden überall in der Türkei unsere Bomben hochgehen", heißt es darin.

Das Ziel der TAK

Auf der Webseite der TAK werden die Ziele in türkischer Sprache verdeutlicht. Sie behaupten dort, dass die Türkei von faschistischen Banden und Gruppen regiert werde. Die türkische Regierung sei die Marionette des Militärs. Die TAK geben der Regierung die Schuld für den schlechten Lebensstandard und die enormen wirtschaftlichen Probleme im Südosten der Türkei. Weiterhin verweisen sie auf Menschenrechtsverletzungen in der Türkei.

Da nach ihrer Ansicht die Unterdrückungspolitik der türkischen Regierung besonders durch Tourismuseinnahmen finanziert werde, haben sie sich das Ziel gesetzt, dem devisenträchtigen Tourismus in der Türkei zu schaden.

Aufgrund wiederholter Anschläge, aber auch wegen des Karikaturenstreits und der Vogelgrippe verzeichnen die Reiseanbieter in diesem Jahr einen Buchungsrückgang von rund 20 Prozent. Die größte Gruppe von Touristen in der Türkei - etwa 550.000 - waren wiederum Urlauber aus Deutschland.

Anschläge

In Erscheinung traten die „Freiheitsfalken“ erstmals im Frühjahr 2005. Am 1. Mai, als sie noch niemand kannte, warnten sie ausländische Urlauber vor Reisen in die Türkei. Seit Jahresbeginn haben die TAK laut kurdischen Medien rund 30 Anschläge in Feriengebieten verübt. Dabei kamen zwölf Menschen ums Leben. Die TAK setzen meist kleinere Sprengsätze ein, die sie in Mülltonnen verstecken, an Mopeds anbringen oder unter einen Minibus legen können. [5]

Wegen der Touristensaison sind türkische Behörden meist bemüht, Anschläge herunterzuspielen.

Am 29. August gab die TAK auf ihrer Internetpräsenz bekannt: „Unsere Angriffe werden sich vor allem im touristischen Bereich konzentrieren. Denn beim Tourismus handelt es sich um einen der Hauptbereiche, welche den schmutzigen Krieg nähren und finanzieren. Wir warnen inländische und ausländische Touristen davor, sich in touristische Gebiete zu begeben. Wir werden die Verantwortung nicht tragen, wenn sie bei Angriffen in diesen Gebieten ihr Leben verlieren.“ [6]

  • Seit dem 15. Juni 2006 sind fast ohne Publizität vier Bomben auf der stark von Touristen besuchten historischen Halbinsel Istanbuls explodiert und verletzten zwölf Passanten.
  • Am 25. Juni 2006 starben bei einem Anschlag in Manavgat drei Touristen und ein Türke, 28 Menschen wurden verletzt. Die türkische Zeitung «Vatan» schrieb, eine Kamera habe zwei Männer und eine Frau gefilmt, die eine Bombe in einem Papierkorb versteckten. Die TAK haben auch die Urheberschaft für diesen Anschlag beansprucht. Das Landratsamt beharrt aber darauf, dass es sich um einen Unfall mit einer Gasflasche handelte. Polizei und Schläger hinderten auch Journalisten, am Tatort Zeugen zu befragen [7].
  • Bei einem blutigen Attentat der Gruppierung werden im Juli 2005 im westtürkischen Badeort Kuşadası fünf Menschen getötet, unter ihnen eine britische und eine irische Touristin.
  • Am 24. Mai 2006 bekennen sie sich, einen Großbrand im Güterterminal des Istanbuler Atatürk-Flughafens gelegt zu haben. Sprecher von Polizei und Istanbuler Stadtverwaltung dementierten dies, da keine Hinweise auf Sabotage bestünden.
  • 13. Juli - Eine Bombe in einem Gebäude mit Büros der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) in der westtürkischen Provinz Izmir wird kontrolliert gesprengt.
  • 28. Juli - Eine Explosion vor einer Bank in Izmir verletzt vier Menschen.
  • 4. August - Zwei Bombenexplosionen in der südtürkischen Stadt Adana, mindestens 17 Verletzte.
  • 13. August - Eine aus Plastiksprengstoff hergestellte Bombe explodiert vor einem Internet-Cafe in Istanbul, vier Verletzte.
  • Am 27. August 2006 finden nahezu gleichzeitig Anschläge in Marmaris und dem Istanbuler Stadtteil Bağcılar statt, für welche die TAK die Urheberschaft beanspruchen. In Marmaris explodierten Sprengsätze in einem Sammeltaxi (dolmuş) und einem Papierkorb im Zentrum, in Bağcılar vor der Polizeibehörde.
  • Bei einer Explosion in der Nähe von Restaurants im Zentrum des türkischen Ferienortes Antalya werden am 28. August 2006 mindestens drei Menschen getötet und über zwanzig verletzt. Die Detonation in Antalya ereignete sich ungefähr gleichzeitig mit der Amtseinführung des neuen türkischen Generalstabschefs Yaşar Büyükanıt. Der General hatte bereits kurz nach seiner Ernennung einen unerbittlichen Kampf gegen den „separatistischen Terror“ kurdischer Extremisten angekündigt.
  • 30. August 2006 Explosion in der türkischen Hafenstadt Mersin. Die Folgen waren glimpflich. Eine Frau wurde am Arm verletzt. Durch die Detonation in einem Müllcontainer wurden in der Umgebung Autos und Gebäude beschädigt. Es war somit die sechste Explosion in der Türkei innerhalb einer Woche.
  • 3. September - Zwei Tote und neun Verletzte bei einem Bombenanschlag auf ein Gartenlokal im südöstlichen Catak.
  • 5. September - Eine Bombe vor einem Büro der türkischen Regierungspartei AKP in Izmir geht hoch, keine Verletzten

Weblinks & Quellangaben

Quellen

Weblinks

Terroranschläge (Video -und Tonarchiv):