„Sonnenschutzmittel“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Zeile 93: | Zeile 93: | ||
In so kurzer Zeit konnten die photoaktiven Chemikalien nicht durch die epidermale Barriere hindurchdiffundieren. Deswegen sind die lebenden Zellen der Mäusehaut kaum mit den angeregten reaktiven UV-Filter-Molekülen in Kontakt gekommen. Die Konzentration ist erst nach 20 Minuten so hoch, dass die negativen Effekte überwiegen.<ref name="Hanson"/> Dann wurde die Bestrahlung beendet, und die Mäuse waren zwei Tage ohne Bestrahlung. In diesen zwei Tagen wurde die Sonnencreme abgebaut und ausgeschieden. Die Dunkelpause führt dazu, dass die Mäuse nicht den photosensibilisiernden Effekten der fotoaktiven Substanzen ausgesetzt waren. |
In so kurzer Zeit konnten die photoaktiven Chemikalien nicht durch die epidermale Barriere hindurchdiffundieren. Deswegen sind die lebenden Zellen der Mäusehaut kaum mit den angeregten reaktiven UV-Filter-Molekülen in Kontakt gekommen. Die Konzentration ist erst nach 20 Minuten so hoch, dass die negativen Effekte überwiegen.<ref name="Hanson"/> Dann wurde die Bestrahlung beendet, und die Mäuse waren zwei Tage ohne Bestrahlung. In diesen zwei Tagen wurde die Sonnencreme abgebaut und ausgeschieden. Die Dunkelpause führt dazu, dass die Mäuse nicht den photosensibilisiernden Effekten der fotoaktiven Substanzen ausgesetzt waren. |
||
== Sonnencreme und Unfruchtbarkeit== |
|||
In der wissenschaftlichen Literatur wird beschrieben, dass die UV-Strahlung negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben kann. [[http://www.bgsu.edu/departments/chem/faculty/leontis/chem447/PDF_files/Jablonski_skin_color_2000.pdf The evolution of human skin color]] Die Autoren nehmen an, dass diese Auswirkung der UV-Strahlung den relevanten evolutionären Druck zur erhöhten Melaninkonzentration darstellt. </br> |
|||
Wie beim Melanom ist auch die sterilisierende Wirkung der UV-Strahlung nicht eine Folge der [[direkter DNA Schaden|direkten DNA Schäden]] welche durch Sonnencreme verhindert werden. |
|||
== Sonnenschutzfilter == |
== Sonnenschutzfilter == |
Version vom 11. April 2008, 13:32 Uhr
Sonnencreme ist eine Creme, die auf die Haut aufgetragen wird, um sie vor Sonnenbrand zu schützen. Die Symptome, die ansonsten nach UV-Bestrahlung auftreten, werden durch dieses kosmetische Produkt sehr effizient verhindert. Sonnenbrand und Faltenbildung bleiben aus. Viele Verbraucher glauben deshalb an eine Schutzwirkung vor Hautkrebs. Einige medizinische Statistiken zeigen jedoch, dass möglicherweise das Gegenteil der Fall ist (siehe Schutzwirkung von Sonnencremes). Die Thematik wird in der Wissenschaft sehr kontrovers diskutiert.
Die Creme soll in den obersten, unbelebten Schichten der Haut verbleiben und dort die schädliche UV-A und UV-B-Strahlung filtern, die für Sonnenbrand, Hautkrebs und Hautalterung verantwortlich gemacht wird. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, mehr oder weniger fetthaltig, aber auch als Lotionen, Sprays oder Öle. Bei einer ölbasierten Emulsion wird eine gewisse Wasserbeständigkeit erreicht. Wasserbasierte Emulsionen dagegen sind angenehmer auf der Haut und ziehen schneller ein. Eine Sonnencreme, die schnell in die Haut einzieht, ist aus medizinischer Sicht sehr schlecht, da die photoaktiven Substanzen freie Radikale bilden. Geschieht dies in lebenden Gewebe, wird die schädliche Wirkung des UV-Lichts verstärkt und vermehrt DNA zerstört.[1][2][3][4]
Diejenigen Mediziner, welche den Gebrauch von Sonnenschutzmittel befürwortet haben, haben die Sonnencreme wie einen chemisch inerten Filter betrachtet, der sich außerhalb der Haut auf einer Glasplatte befindet. In der Realität zieht Sonnencreme aber in die Haut ein, und nachdem sie die oberste Hautschicht durchdrungen hat, steht sie in Kontakt mit lebenden Zellen. Durch die Präsenz dieser körperfremden Moleküle wird der natürliche Photoschutz-Mechanismus der Haut ausser Kraft gesetzt. Werden die UV-Filter nun von UV-Strahlung angeregt, so reagieren diese Substanzen mit dem lebenden Gewebe und dies führt zu indirekten DNA-Schäden. (Der UV-B und UV-A Filter wirkt wie ein Photosensibilisator in einer photochemischen Reaktion - es werden freie Radikale produziert)[5]
Der Sonnenbrand, das Basalzellenkarzinom und das Plattenepithelkarzinom werden durch direkte DNA Schäden verursacht. Das maligne Melanom und die Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit hingegen werden durch indirekte DNA Schäden verursacht.
Sonnencremes unterscheiden sich in Hinblick auf ihren Lichtschutzfaktor (LSF), den UVA-Schutz und ihre Wasserfestigkeit. Körperstellen, welche besonders oft eine Überdosis UV-Strahlung abbekommen, sind jene, auf die die Sonne senkrecht auftreffen kann (Nase, Glatze, Ohren, Füße bei aufrechter Körperhaltung, Rücken und Beine beim Sonnenbaden).
In Australien werden auf Sonnenschutzmittel keine Steuern erhoben.
Wirkungsprinzip von Sonnencreme
Sonnencreme ist ein kosmetisches Produkt das auf die Oberfläche der Haut aufgetragen wird. Der gewünschte Aufenthaltsort für die Sonnencreme-Chemikalien ist die Oberfläche, oder die obersten Schichten der Haut – das Stratum corneum. Das Stratum corneum besteht aus abgestorbenen Hautzellen, welche nicht darunter leiden, dass von den photoaktiven Chemikalien der Sonnencreme freie Radikale erzeugt werden. Es wird oft angenommen, dass keine oder nur wenige Moleküle der Sonnencreme in die tiefer liegenden lebenden Hautschichten eindringen.[6] So lange wie dies wirklich der Fall ist, fungiert Sonnencreme wie ein chemisch inerter Filter, welcher die Intensität der UV-Strahlung verringert. Aus medizinischer Sicht ist die Diffusion von Sonnencreme-Chemikalien in die tiefer liegenden lebenden Schichten der Haut ausdrücklich unerwünscht, weil dann die erzeugten freie Radikale in Kontakt mit lebendem Gewebe stehen und dieses schädigen.[7] Freie Radikale werden vom Körper nicht erkannt und erzeugen keinen Sonnenbrand.
Bräunung trotz Sonnencreme?
In seinem Buch: "Physician's guide to sunscreens" hat Nicholas J. Lowe den Einwand geäussert, dass der reduzierte Bräunungseffekt der durch eine effektive Sonnencreme entsteht den Benutzer vom Sonnencremegebrauch abhalten könnte. (Kapitel 7 Seite 81)[8] Danach beschreibt er die Bräunungshilfen, welche bis 1996 in einigen Sonnencremes enthalten waren. Dies sind die Psoralen-verbindungen welche aus dem Öl der Bergamotte stammen. Diese Substanzen sind bekannterweise photokarzinogen - unter Lichteinwirkung erhöhen sie das Krebsrisiko. Die photokarzinogene Wirkung dieser Substanzen war seit 1979 bekannt.[9][10][11] Trotzdem konnte man sie bis 1996 in Sonnencremes finden.[12]
Wichtig ist an dieser Stelle, das die Funktionsweise der Bräunungshilfen einen direkten Kontakt mit lebendem Gewebe vorraussetzt. Es sind die photochemischen Reaktionen zwischen Bräunungshilfe und lebenden Hautzellen, welche zu einer erhöhten Melaninproduktion der Haut führen.
Wenn Sonnencreme ausschließlich so funktionieren würde wie die Befürworter es sich vorstellen (inerter Filter an der Oberfläche), dann würde der Benutzer nicht braun werden.
Die neuen Ansichten der Mediziner
In den USA hat die Food and Drug Administration (FDA) im August 2007 vorgeschlagen, dass die Hersteller von Sonnencreme nicht mehr mit der Behauptung werben dürfen, dass „Sonnencreme vor Krebs schützt“. Desweiteren soll der Sun Protection Factor (SPF) in Zukunft nur noch Sunburn Protection Factor heißen.[13] Der Vorschlag wurde beschlossen, da die verfügbaren Daten nicht zeigen, dass Sonnencreme Krebs verhindern kann (S. 49079) und sowohl epidemiologische als auch photobiologische Studien zeigen, dass Sonnencreme nur den entzündlichen Sonnenbrand verhindert, aber nicht die Ursache des Malignen Melanoms.
Auch in Deutschland haben die epidemiologische Studien, welche ein höheres Melanom-Risiko mit dem Gebrauch von Sonnencreme verbinden[14][15][16] und das bessere Verständnis der zugrundeliegenden Pathophysiologie dazu geführt, dass die AG Dermatologische Prävention ihre positive Einstellung gegenüber Sonnencreme aufgegeben hat.[17] Heutzutage ist bekannt, dass Sonnencreme lediglich den Sonnenbrand verhindert, aber offensichtlich nicht die Entstehung eines malignen Melanoms. Die Entstehungsmechanismen werden in den Artikeln über direkte und indirekte DNA-Schäden erläutert.
Schutzwirkung von Sonnencremes
Die Schutzwirkung von Sonnencremes wird sehr kontrovers diskutiert. Über die Verhinderung der Entstehung von Hautkrebs gibt es sehr widersprüchliche Studien. In einigen Studien wurden eher negative Auswirkungen bei der Anwendung von Sonnencremes festgestellt[18][19], während in anderen Veröffentlichungen und Studien das Gegenteil behauptet wird.[20][21] Im Tiermodell wurde zwar eine eindeutige Wirkung von Sonnencreme zur Verhinderung der Ausbildung eines Spinaliom der Haut (ein Plattenepithelkarzinom) festgestellt, jedoch ist dies im Fall des malignen Melanoms und des Basalioms nicht der Fall.[22]
In der Vergangenheit wurde oft behauptet, dass Sonnencreme die gesundheitsschädlichen Effekte der UV-Strahlung verhindern kann. Dies ist jedoch nicht korrekt. Nahezu alle medizinischen Statistiken haben gezeigt, dass die Benutzer von Sonnencreme ein höheres Risiko haben ein malignes Melanom zu bekommen, als der Sonnencreme-Verweigerer. [14][15][16][23][24][25][26][27] Diese epidemiologischen Ergebnisse können durch zwei unterschiedliche Effekte erklärt werden. Zum einen verbringt der Sonnencreme-Benutzer mehr Zeit in der Sonne, weil die Warnsignale ausbleiben, und dadurch erhöht sich seine UV-A Dosis. Zum anderen ist inzwischen aber auch mehrfach bewiesen worden, dass Sonnencreme-Moleküle, welche in die Haut eindringen und in direktem Kontakt mit dem lebenden Gewebe stehen, dieses nach Lichtanregung schädigen können.[1][2][3][4] Diese indirekten DNA-Schäden entstehen durch freie Radikale. Diese reaktiven Spezies verursachen keinerlei Warnsignale im Körper. Dadurch entwickelt Sonnencreme eine photokarzinogene Wirkung, die ebenfalls dazu beiträgt dass Sonnencreme-Benutzer ein höheres Krebsrisiko haben als Sonnencreme-Verweigerer. Die Sonnencreme, die in Europa und Australien verkauft wird, wurde nicht auf eine eventuelle photokarzinogene Wirkung getestet. Sonnencreme wird auf karzinogene Wirkung getestet, aber nicht auf eine photokarzinogene Wirkung. In den USA hat man Tests für photokarzinogene Wirkungen verpflichtend eingeführt, und daraufhin ist die Zahl der Neuzulassungen von Sonnencreme drastisch zurückgegangen. Seit 1978 sind in den USA nur drei neue Sonnencremestoffe zugelassen worden.
In einer 2003 erschienenen Metastudie wurde kein Zusammenhang zwischen der Verwendung von Sonnencreme und der Zunahme von Erkrankungen an malignen Melanomen beim Menschen festgestellt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass in früheren Studien offensichtlich Fehler bei der Berücksichtigung von Konfundierungseffekten gemacht wurden und sie deshalb eine positive Korrelation zwischen der Benutzung von Sonnencreme und dem Auftreten von malignen Melanomen feststellten. Von Konfundierungseffekten spricht man, wenn das zu untersuchende Phänomen (hier die Zunahme an malignen Melanomen) von zwei oder mehr Bedingungen gleichzeitig beeinflusst wird. In den vorhergehenden Studien seien zudem neuere Sonnencremes mit einem Schutzfaktor größer als 15, mit einem Schutz gegen UV-A-Strahlung oder Wasserfestigkeit, überhaupt nicht berücksichtigt worden. Die Autoren gehen davon aus, dass es Dekaden dauern kann, um einen positiven Effekt zwischen dem Gebrauch von den neueren Formulierungen von Sonnencremes und malignen Melanomen zu ermitteln.[28]
Epidemiologischer Zusammenhang zwischen Melanoma und Sonnencreme
Die meisten medizinischen Statistiken, die den Zusammenhang zwischen Sonnencreme und Hautkrebs untersucht haben, sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Benutzung von Sonnencreme Hauptursache für den Anstieg der Hautkrebsrate ist. Garland[14] et. al. haben die Hautkrebsraten in Queensland mit dem Rest von Australien verglichen, weil in Queensland der Gebrauch von Sonnencreme sehr früh und sehr stark von Ärzten propagandiert wurde. Im restlichen Australien wurde die Bevölkerung erst später, und weit weniger aggressiv zum Gebrauch von Sonnencreme aufgerufen. Die weit verbreitete Benutzung von Sonnencreme hatte zur Ursache, dass die Häufigkeit von malignem Melanom in Queensland steil angestiegen ist. Zum Zeitpunkt dieser Studie (1992) hatte Queensland die höchste Häufigkeit von Melanom-Erkrankungen. In den anderen Teilen Australiens, in denen die Ärzte den Gebrauch von Sonnencreme erst später propagiert haben, ist die Hautkrebsrate mit einem dementsprechenden Zeitverzug ebenfalls angestiegen. [14]
Hunter u. a.[29] haben Frauen, die oft Sonnencreme benutzen, mit denen verglichen, die keine Sonnencreme benutzen. Es wurde ermittelt, dass die Benutzerinnen von Sonnencreme ein stark erhöhtes Risiko haben, ein Basalzellen-Karzinom zu entwickeln. Bei diesen Untersuchungen wurden sowohl die unterschiedliche Hauttypen berücksichtigt, als auch die Aufenthaltsdauer in der Sonne. Das erhöhte Krebsrisiko der Sonnencreme Benutzer blieb bestehen.
Philippe Autier u. a.[16] haben eine Fall-Kontroll-Studie mit 418 Melanoma Patienten und 438 gesunden Kontrollpatienten durchgeführt. Die befragten Personen stammten aus Frankreich, Belgien und Deutschland.
Um Faktoren auszuschliessen, welche die Statistik verzerren könnten haben die Autoren Patienten und Kontrollpersonen in Gruppen eingeteilt (zusätzlich zum Hauttyp) je nachdem ob sie in der Kindheit Sonnenbrände gehabt haben. Eine weitere Einteilung separiert zwischen jenen Individuen, die sich über die Gefahren von übermäßiger UV-Strahlung bewusst waren, respektive sich nicht darüber bewusst waren. Durch diese Einteilung wurde gemacht, weil man annehmen könnte, dass Menschen mit Sonnenbranderfahrungen der Kindheit mehr Sonnencreme benutzen, und (angeblich) aufgrund der Sonnenbrände ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Einer dadurch befürchteten Verzerrung der Ergebnisse wurde durch die Einteilung in diese Gruppen verhindert. Trotz dieser hervorragenden Korrekturmassnahmen gegen eventuelle Verzerrungen der Resultate wurde wieder ein höheres Melanom-Risiko für Sonnencremebenutzer gefunden. Dieses erhöhte Risiko war in jeder der Untergruppen vorhanden. Damit wurde gezeigt, daß es tatsächlich die Sonnencreme - und nicht ein etwaige verzerrender statistischer Faktor - war, welche das höhere Krebsrisiko verursacht.
Die Autoren haben sich gegen die Sonnencremebefürwortenden Programme ausgesprochen, und des Weiteren die Wichtigkeit von wahrheitsgemäßer Informationspolitik unterstrichen: Es war eines der Ergebnisse ihrer Studie, dass Sonnencreme-Anwender, welche sich nicht über die Gefahren von zuviel UV-Strahlung bewusst waren, ein 12 mal höheres Risiko haben Melanoma zu entwickeln als diejenigen Individuen, welche sich der Gefahren von übermäßiger UV-Strahlung bewusst sind und keine Sonnencreme anwenden.
In der Gruppe von Individuen, welche sich nicht der Gefahren von übermäßiger UV-Strahlung bewusst sind, haben die Sonnencreme-Anwender ein 3,36 mal höheres Risiko, Melanoma zu entwickeln.
Westerdahl u. a.[15] haben eine Studie mit 571 Melanoma Patienten und 913 gesunden Kontrollpatienten aus Südschweden durchgeführt. Alle Patienten und die Kontrollpatienten sind befragt worden bezüglich Sonnenbrände aus ihrer Kindheit, Haar- und Hauttyp, Häufigkeit und Länge ihrer Sonnenbäder und natürlich bezüglich ihrer Anwendungsgewohnheiten von Sonnencreme. Diese Studie hat ein signifikant höheres Melanom-Risiko für Sonnencreme-Anwender gefunden. Hierbei sind die Einflüsse von Haar- und Hauttyp, Sonnenbrände aus der Kindheit und anderer Faktoren berücksichtigt worden. Ein Vergleich zweier Gruppen, welche gleich oft Sonnenbäder nehmen (für die gleiche Dauer), hat gezeigt, dass eifrige Sonnencreme-Benutzer mehr Melanoma entwickeln als diejenigen, die keine Sonnencreme verwenden.
Juristische Auswirkungen
In den USA werden die Hersteller der Sonnencremes inzwischen verklagt.[30][31][32][33][34] In diesen Gerichtsprozessen wird der fehlende UVA-Schutz bemängelt. Der zweite Effekt, das Eindringen in die Haut, wird von den Klägern nicht erwähnt. Beide Effekte tragen zum höheren Melanom-Risiko des Sonnencreme-Benutzers bei (siehe unten).
Sonnenbrand und malignes Melanom
Es besteht eine statistische Korrelation zwischen Sonnenbränden und malignem Melanom. In der Vergangenheit wurde dies so interpretiert, dass „Sonnenbrand Hautkrebs verursacht.“ Heute ist aber bekannt, dass beide Ereignisse lediglich eine gemeinsame Ursache haben, und dies führt ebenfalls zu einer statistischen Korrelation. Ein Übermaß an schädigender UV-Strahlung ist gleichzeitig die Ursache für Sonnenbrand und auch für das maligne Melanom. Die photobiologischen Mechanismen sind jedoch grundverschieden. Während Sonnenbrand eine Reaktion des Körpers auf direkte DNA-Schäden ist, werden Melanome meist durch indirekte DNA-Schäden ausgelöst. Diese hohe Relevanz der indirekten DNA-Schäden wurde dadurch ermittelt, indem malignen Melanome genetisch analysiert wurden. Die UV-Signatur Mutationen, welche durch den direkten DNA-Schaden entstehen, waren nur in einem kleinen Teil der Melanoma-Erkrankten vorhanden (8%). Der Großteil aller Melanome (92%) hatte keine UV-Signatur, weil sie durch indirekte DNA-Schäden ausgelöst wurden.[35]
Bereits lange vor der Entwicklung der genetischen Analyse war durch Tierversuche bekannt, dass ein schützender Effekt von Sonnencreme gegen Sonnenbrand nicht unbedingt einen Schutz gegen die andere Auswirkungen der UV-Strahlung mit sich führt.[36]
Indirekte DNA-Schäden werden durch UV-induzierte freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies ausgelöst.
Warum die Häufigkeit von malignem Melanom nach der Einführung von Sonnencreme stark angestiegen ist
Es gibt zwei wichtige Faktoren, die dazu beigetragen, dass in Regionen mit intensivem Sonnencreme-Gebrauch mehr Melanome auftreten, als in anderen benachbarten Regionen in denen weniger Sonnencreme konsumiert wird. So wurde es in Queensland, im Vergleich zum restlichen Australien beobachtet.[14]
- Entgegen den wissenschaftlichen Ergebnissen wird in den öffentlichen Medien immer wieder davor gewarnt, dass „Sonnenbrand die Ursache für malignes Melanom“ sei. Wie oben beschrieben, ist es die UV-Exposition, welche Melanome auslöst, und Sonnencreme unterdrückt lediglich die Symptome. Viele Benutzer von Sonnencreme fühlen sich sicher, solange sie keinen Sonnenbrand bekommen, und bleiben deswegen länger in der Sonne, als sie es ohne Sonnencreme getan hätten. Dieses – durch Fehlinformation hervorgerufene – veränderte Verhalten erhöht das Risiko, ein Melanom zu entwickeln.[16]
- In vielen Publikationen wird Sonnencreme wie ein chemisch inerter Filter betrachtet. Dies ist aber nur korrekt, so lange sie nicht in die Haut eingedrungen ist. Es wurde nachgewiesen, dass Sonnencreme und dessen Metabolismus-Produkte sogar bis in den Blutkreislauf eindringen.[6] In der medizinischen Welt wurde behauptet, dass nur vernachlässigbar kleine Mengen der UV-Filter in die Haut eindringen. Auf der anderen Seite sind fotoaktive Substanzen aber schon in so geringen Konzentrationen wie 10 μmol/l [3] oder 25 μmol/l [4] bereits schädlich für lebende Zellen.
Die Befürworter von Sonnencreme geben an, dass innerhalb von 24 Stunden nur 10% der Sonnencreme in die Haut eindringen.[37] Mit 8% UV-Filter Konzentration in einer Sonnencreme, molare Masse = 277 g·mol-1 und 2 mg·cm-2 aufgetragener Sonnencreme, ergibt sich unter der Annahme, dass sich diese 10% auf eine Schicht von 1 cm verteilt, eine Konzentration von 57 μmol/l. Nimmt man an, dass sich die eingedrungene Sonnencreme auf 1 mm Schichtdicke verteilt ergibt sich eine Konzentration von 570 μmol/l.
Direkte Messungen der reaktiven Sauerstoffspezies, die in der Haut nach dem Auftragen der Sonnencreme entstehen, bestätigen die schädlichen Auswirkungen der fotoaktiven Substanzen. Hanson et al. haben gemessen, dass es etwa 20 Minuten dauert, bis so viel Sonnencreme in die Haut eingedrungen ist, dass mehr freie Radikale produziert werden, als es ohne Sonnencreme der Fall ist.[5]
Tierversuche und Absorption der UV-Filter in die Haut
Es dauert eine gewisse Zeit, bis Sonnencreme-Moleküle in die Haut eingedrungen sind. In den ersten 10 bis 20 Minuten ist so wenig Sonnencreme eingedrungen, dass der UV-blockierende Effekt der Moleküle an der Oberfläche überwiegt. Danach ist die Konzentration der photoaktiven Chemikalien im Inneren der Haut so sehr angestiegen, dass der photosensibilisierende Effekt mehr freie Radikale erzeugt als der UV-blockierende Effekt verhindert. Die Bilanz ist eine Zunahme der UV-induzierten freien Radikale im Vergleich zur unbehandelten Haut.[5]
Es gibt Experimente an Mäusen, welche einen schützenden Effekt der Sonnencreme andeuten. Die folgenden Experimente sind in den Jahren 1982, 1985 und 1990 publiziert worden. Danach wurden aus Tierschutzgründen keine (kaum noch?) Experimente für kosmetische Produkte an Tieren durchgeführt. Heute erprobt man diese fotoaktiven Chemikalien am lebenden Menschen. In den damaligen Experimenten wurden die Mäuse mit Sonnencreme behandelt und unmittelbar danach der Sonne ausgesetzt. Die Bestrahlung dauerte nur 10 Minuten[38] [39] beziehungsweise nur 3 bis 7 Minuten.[40] In so kurzer Zeit konnten die photoaktiven Chemikalien nicht durch die epidermale Barriere hindurchdiffundieren. Deswegen sind die lebenden Zellen der Mäusehaut kaum mit den angeregten reaktiven UV-Filter-Molekülen in Kontakt gekommen. Die Konzentration ist erst nach 20 Minuten so hoch, dass die negativen Effekte überwiegen.[5] Dann wurde die Bestrahlung beendet, und die Mäuse waren zwei Tage ohne Bestrahlung. In diesen zwei Tagen wurde die Sonnencreme abgebaut und ausgeschieden. Die Dunkelpause führt dazu, dass die Mäuse nicht den photosensibilisiernden Effekten der fotoaktiven Substanzen ausgesetzt waren.
Sonnencreme und Unfruchtbarkeit
In der wissenschaftlichen Literatur wird beschrieben, dass die UV-Strahlung negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben kann. [The evolution of human skin color] Die Autoren nehmen an, dass diese Auswirkung der UV-Strahlung den relevanten evolutionären Druck zur erhöhten Melaninkonzentration darstellt.
Wie beim Melanom ist auch die sterilisierende Wirkung der UV-Strahlung nicht eine Folge der direkten DNA Schäden welche durch Sonnencreme verhindert werden.
Sonnenschutzfilter
Es gibt zwei Arten von Filtern - chemische Filter und Pigmentfilter. Chemische Filter sind weiter verbreitet.
Chemische Filter
Die in der Creme enthaltenen chemischen Substanzen wirken nur dann schützend, wenn sie sich nicht in Kontakt mit lebenden Zellen befinden. Dringen diese Substanzen aber in die Haut ein, so werden durch sie photochemische Reaktionen ausgelöst, und die krebserregende Wirkung der UV-Strahlen wird durch Sonnencreme verstärkt. Unabhängig davon, ob sich die chemischen Substanzen in den obersten abgestorbenen Hautschichten oder in den tieferen (lebenden) Hautschichten befinden wird durch sie das körpereigene Warnsignal - der Sonnenbrand - abgestellt. Dies liegt daran, dass der Sonnenbrand durch direkte DNA-Schäden ausgelöst wird, wohingegen die meisten Melanome durch indirekte DNA-Schäden verursacht werden. Eine vor Krebs schützende Wirkung wird in der wissenschaftlichen Literatur aber nur von den Molekülen versprochen, die an der Hautoberfläche bleiben. Für jeden Photochemiker ist völlig offensichtlich, dass die enthaltenen Chemikalien - wenn sie in Kontakt mit lebenden Zellen stehen (also tiefer als 0.1 mm in der Haut) - dort freie Radikale erzeugen und somit die DNA schädigen. Dies trägt dann bei zu dem epidemiologisch nachgewiesenen höherem Krebsrisiko für den Sonnencreme-Benutzer verglichen mit dem der Sonnencreme-Verweigerer. Die schädigende Wirkung von eingedrungener Sonnencreme übersteigt die schützende Wirkung von oberflächlicher Sonnencreme ungefähr 20 Minuten nach dem Auftragen der Sonnencreme. (Fachliteratur in Englisch [41]) Die Empfehlung, Sonnencreme 30 Minuten vor dem Sonnenbad aufzutragen, ist unter diesen Gesichtspunkten grob fahrlässig. Durch eine derartige Anwendung von Sonnencreme wird die krebserregende Wirkung der Sonnencreme noch verstärkt.
Gewöhnlich werden mehrere Substanzen kombiniert.
Einige dieser chemischen Substanzen, beispielsweise 4-MBC (4-Methylbenzylidencampher), OMC (Octyl-methoxycinnamat), Bp-3 (Benzophenon-3) sind in den Verdacht geraten, ähnlich wie Östrogen zu wirken. Solche UV-Filter können durch die Haut oder durch das Badewasser aufgenommen werden. Die UV-Filter sind bereits in Fischen und in der Muttermilch nachgewiesen worden.
Ebenso kann es durch chemische Sonnenfilter zu Allergien kommen, diese sind jedoch vom Sonnenekzem (Mallorca-Akne) zu unterscheiden.
Es wird empfohlen, für Kleinkinder, bei Allergien oder bei empfindlicher Haut keine Sonnencremen mit chemischen Filtern zu verwenden.
Pigmentfilter
Pigmentfilter, auch als mineralischer oder physikalischer Sonnenschutz bezeichnet, enthalten winzige Partikel, beispielsweise aus Titandioxid, die das Sonnenlicht absorbieren. Pigmentfilter sind ab LSF 20 mehr oder weniger deutlich als weißliche Schicht auf der Haut sichtbar. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie mechanisch abgerieben werden können. So zum Beispiel beim Abtrocknen, bei starkem Schwitzen, teilweise auch im Wasser. Sie müssen daher häufig wieder aufgetragen werden. Pigmentfilter gelten als gesundheitlich unbedenklich und können auch bei Kleinkindern angewendet werden.
Haltbarkeit von Sonnencremes
Auf Sonnencremes wird wie auf anderen Kosmetikprodukten das Mindesthaltbarkeitsdatum oder die Verwendungsdauer angegeben. Letztere wird durch das Symbol eines geöffneten Kosmetiktopfes mit der Aufschrift einer Ziffer und eines M angegeben, das für die Verwendbarkeit in Monaten nach dem ersten Öffnen steht (z. B. 12M für 12 Monate). Nach diesem Zeitraum garantiert der Hersteller nicht mehr für die Eigenschaften des Produktes, wie etwa ausreichenden Sonnenschutz.
Zusätzlicher Sonnenschutz
Bei Kindern und je nach Hauttyp auch bei Erwachsenen sollte Sonnencreme durch zusätzliche Sonnenschutzmittel (Sonnenhut, Hemd, Hose, Socken) ergänzt werden.
In Hinblick auf die Gesundheit sollte die Benutzung von Sonnencreme ganz unterbleiben. Stattdessen sollte man sich mit Sonnenhut, Hemd, Hose schützen. Ausserdem ist es ratsam, zwischen 11 und 15 Uhr die Sonne zu meiden. Diese Siesta (Mittagspause) ist in südlichen Ländern aus gutem Grund auf der Tagesordnung.
References
- ↑ a b Armeni, Tatiana; Damiani, Elisabetta; et al.: Lack of in vitro protection by a common sunscreen ingredient on UVA-induced cytotoxicity in keratinocytes. In: Toxicology. 203(1-3). Jahrgang, 2004, S. 165–178.
- ↑ a b Knowland, John; McKenzie, Edward A.; McHugh, Peter J.; Cridland, Nigel A.: Sunlight-induced mutagenicity of a common sunscreen ingredient. In: FEBS Letters. 324(3). Jahrgang, 1993, S. 309–313.
- ↑ a b c Mosley, C N; Wang, L; Gilley, S; Wang, S; Yu,H: Light-Induced Cytotoxicity and Genotoxicity of a Sunscreen Agent, 2-Phenylbenzimidazol in Salmonella typhimurium TA 102 and HaCaT Keratinocytes. In: Internaltional Journal of Environmental Research and Public Health. 4. Jahrgang, Nr. 2, 2007, S. 126–131.
- ↑ a b c Xu, C.; Green, Adele; Parisi, Alfio; Parsons, Peter G: Photosensitization of the Sunscreen Octyl p-Dimethylaminobenzoate b UVA in Human Melanocytes but not in Keratinocytes. In: Photochemistry and Photobiology. 73. Jahrgang, Nr. 6, 2001, S. 600–604.
- ↑ a b c d Hanson Kerry M.; Gratton Enrico; Bardeen Christopher J.: Sunscreen enhancement of UV-induced reactive oxygen species in the skin. In: Free Radical Biology and Medicine. 41. Jahrgang, Nr. 8, 2006, S. 1205–1212 (doi.org).
- ↑ a b Hayden, C G J; Roberts, M S; Benson, H A E: Systemic absorption of sunscreen after topical application. In: The Lancet. 350. Jahrgang, Nr. 9081, 1997, S. 863–864.
- ↑ ScienceDaily: Sunscreens Can Damage Skin, Researchers Find. vom 29. August 2006
- ↑ Lowe, Nicholas J: Physician's guide to sunscreens. 1991, ISSN 0824784960(?!).
- ↑ Ashwood-Smith MJ.: Possible cancer hazard associated with 5-methoxypsoralen in suntan preparations. In: BMJ. 2. Jahrgang, 1979, S. 1144.
- ↑ M. J. Ashwood-Smith; G. A. Poulton; M. Barker; M. Mildenberger E: 5-Methoxypsoralen, an ingredient in several suntan preparations, has lethal, mutagenic and clastogenic properties. In: Nature. 285. Jahrgang, Nr. 5, 1980, S. 407 - 409, PMID 1546792 (nature.com).
- ↑ Zajdela F, Bisagni E.: 5-Methoxypsoralen, the melanogenic additive in sun-tan preparations, is tumorigenic in mice exposed to 365 nm UV radiation. In: Carcinogenesis. 1981. Jahrgang, Nr. 2, 1981, S. 121-7 (oxfordjournals.org).
- ↑ AUTIER P. ; DORE J.-F. ; CESARINI J.-P.: Should subjects who used psoralen suntan activators be screened for melanoma? In: Annals of oncology. 8. Jahrgang, Nr. 5, 1997, ISSN 0923-7534, S. 435–437 (springerlink.com).
- ↑ [http://www.fda.gov/OHRMS/DOCKETS/98fr/07-4131.pdf Department of Health and Human Services: Sunscreen Drug Products for Over-the- Counter Human Use; Proposed Amendment of Final Monograph; Proposed Rule.] Federal Register, Vol. 72, No. 165, 27. August 2007
- ↑ a b c d e Garland C, Garland F, Gorham E: Could sunscreens increase melanoma risk? In: Am J Public Health. 82. Jahrgang, Nr. 4, 1992, S. 614-5, PMID 1546792 (ajph.org). Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „Garland“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b c Westerdahl J; Ingvar C; Masback A; Olsson H: Sunscreen use and malignant melanoma. In: International journal of cancer. Journal international du cancer. 87. Jahrgang, 2000, S. 145-50.
- ↑ a b c d Autier P; Dore J F; Schifflers E; et al: Melanoma and use of sunscreens: An EORTC case control study in Germany, Belgium and France. In: Int. J. Cancer. 61. Jahrgang, 1995, S. 749–755.
- ↑ Sonnencreme kein Schutz vor Hautkrebs. (agenda21-treffpunkt.de).
- ↑ D. Hill: Efficacy of sunscreens in protection against skin cancer. In: The Lancet, 354/1999, S.699–700. PMID 10475178
- ↑ K. Landow: Do sunscreens prevent skin cancer? In: Postgrad Med, 116/2004, S.6. PMID 15274282
- ↑ M. Berwick: Counterpoint: sunscreen use is a safe and effective approach to skin cancer prevention. In: Cancer Epidemiol Biomarkers Prev, 16/2007 , S.1923–4. PMID 17932338
- ↑ A. C. Green, G. M. Williams: Point: sunscreen use is a safe and effective approach to skin cancer prevention. In: Cancer Epidemiol Biomarkers Prev, 16/2007, S.1921–2. PMID 17932337
- ↑ P. Wolf: Lichtschutzmittel In: Hautarzt, 54/2003, S.839–44. PMID 12955261
- ↑ Weinstock, M. A.: Do sunscreens increase or decrease melanoma risk: An epidemiologic evaluation. In: Journal of Investigative Dermatology Symposium Proceedings. 4. Jahrgang, 1999, S. 97–100.
- ↑ Vainio, H., Bianchini, F.: Cancer-preventive effects of sunscreens are uncertain. In: Scandinavian Journal of Work Environment and Health. 26. Jahrgang, 2000, S. 529-31.
- ↑ Wolf P, Quehenberger F, Müllegger R, Stranz B, Kerl H.: Phenotypic markers, sunlight-related factors and sunscreen use in patients with cutaneous melanoma: an Austrian case-control study. In: Melanoma Res. 8. Jahrgang, Nr. 4, 1998, S. 370–378, PMID 9764814.
- ↑ Graham S, Marshall J, Haughey B, Stoll H, Zielezny M, Brasure J, West D.: An inquiry into the epidemiology of melanoma. In: Am J Epidemiol. 122. Jahrgang, Nr. 4, 1985, S. 606–619 (uu.se).
- ↑ Beitner H, Norell SE, Ringborg U, Wennersten G, Mattson B.: Malignant melanoma: aetiological importance of individual pigmentation and sun exposure. In: Br J Dermatol. 122. Jahrgang, Nr. 1, 1990, S. 43–51, PMID 2297503 (uu.se).
- ↑ L. K. Dennis u. a.: Sunscreen use and the risk for melanoma: a quantitative review. In: Ann Intern Med, 139/2003, S.966–78. PMID 14678916
- ↑ Hunter D J; Colditz G A; Stampfer M J, et al.: Risk factors for basal cell carcinoma in a prospective cohort of women. In: Ann. Epidemiology. 1. Jahrgang, 1990, S. 13–23.
- ↑ | Sunscreen Makers Lie, Suits Charge
- ↑ | Lawsuit Filed Against Sunscreen Makers
- ↑ | Snake Oil
- ↑ | Sunscreen Labels & Lawsuits - Whose Fault Is It?
- ↑ | Do Sunscreens Create a False Sense of Security
- ↑ Davies H.; Bignell G. R.; Cox C.;: Mutations of the BRAF gene in human cancer. In: Nature. 417. Jahrgang, Juni 2002, S. 949–954 (nature.com).
- ↑ Wolf P; Donawho C K; Kripke M L: Effect of Sunscreens on UV radiation-induced enhancements of melanoma in mice. In: J. nat. Cancer. Inst. 86. Jahrgang, 1994, S. 99–105.
- ↑ N. J. Lowe, Physician's guide to sunscreen , Kap. 8, 1991.
- ↑ Wulf HC; Poulsen T; Brodthagen H; Hou-Jenson K;: Sunscreens for delay of ultraviolet induction of skin tumors. In: J Am Acad Dermatol. 7. Jahrgang, 1982, S. 194–202.
- ↑ Reeve VE; Greenoak GE; Gallagher CH; Canfield PJ; Wilkinson FJ: Effect of immunosuppressive agents and sunscreens on UV carcinogenesis in the hairless mouse. In: Aust J Exp Biol Med Sci. 63. Jahrgang, 1985, S. 655-655.
- ↑ Flindt-Hansen, HP; Thune P, Larsen, TE: The inhibiting effect of PABA on photocarcinogenesis. In: Arch Dermatol Res. 282. Jahrgang, 1990, S. 38–41.
- ↑ Hanson Kerry M.; Gratton Enrico; Bardeen Christopher J.: Sunscreen enhancement of UV-induced reactive oxygen species in the skin. In: Free Radical Biology and Medicine. 41. Jahrgang, Nr. 8, 2006, S. 1205–1212.
Siehe auch
- Photoprotektion
- direkter DNA-Schaden
- indirekter DNA-Schaden
- Bräunungscreme
- Hauttyp
- Höhensonne
- Lichtschutzfaktor
- Lichtschwiele
- Solarium
- Sonnenbrille
- UV-Index
Weblinks
- Alles über Hautschutz durch Sonnencreme
- Deutsche Krebshilfe: Achtung Sonne! (pdf)
- Schweizer Krebsliga: Wie viel Sonne verträgt Ihre Haut? (pdf)
- Netdoktor: Sonnenschutz
- hautkrebswoche.ch: Sonnenschutz
- Wirkungsweise der Pigmentfilter
- Veterinärmedizinische Universität Wien: Aktuelle weltweite UV-Index Karten (englisch)
- Errechnen Sie wie lang Sonnencreme schützt (englisch)
- taz-Artikel über die Hormon-Wirkung von chemischen UV-Filtern in Sonnencremes
- www.wissenschaft.de: Studie: Karotin-Pillen schützen nicht vor Hautkrebs - Sonnencreme einzig wirksamer Schutz
- www.wissenschaft.de: Sonnencreme: Besser trocknen lassen statt einreiben - Beim festen Einmassieren büßt Sonnencreme an schützender Wirkung ein
- www.wissenschaft.de: Wenn Eincremen, dann richtig - Warum Sonnencreme regelmäßig neu aufgetragen werden muss