„Liane Haid“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.austrians.at/haid.html Portrait Liane Haid]

* {{IMDb Name|ID=0354029|NAME=Liane Haid}}
* {{IMDb Name|ID=0354029|NAME=Liane Haid}}
* [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=person&person_id=11135 Biografie auf film-zeit.de]
* [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=person&person_id=11135 Biografie auf film-zeit.de]

Version vom 6. August 2008, 13:18 Uhr

Liane Haid (* 16. August 1895 in Wien; † 28. November 2000 in Bern) war eine österreichische Schauspielerin und Sängerin.

Datei:Haid Locke.jpg
Liane Haid, Autogramm und Haarlocke. Rechts Widmung: Für Turi 1979 (Gemeint ist der Schweizer Liederkomponist Artur Beul, mit dem Liane Haid befreundet war.)
Autogrammkarte
Datei:Haid Profil.jpg
Liane Haid

Leben und Laufbahn

Sie entstammte einer bayrischen Adelsfamilie und hieß mit Vornamen eigentlich Juliane; ihre Schwester Grit Haid wurde ebenfalls Filmschauspielerin. Liane Haids Bühnenlaufbahn begann als Balletteuse am Theater. Ebenfalls genoss sie eine umfassende Gesangsausbildung, was ihr später sehr von Nutzen sein sollte. 1915 hatte sie ihr Filmdebüt bei Jakob Fleck. Schließlich wurde der Regisseur Richard Oswald auf sie aufmerksam und bot ihr 1921 die Titelrolle im Stummfilm Lady Hamilton an. Nach einer weiteren Hauptrolle in Lukrezia Borgia, ebenfalls noch ohne Ton, sollte sie nach Hollywood gehen. Doch da sie inzwischen mit dem Sohn eines ehemaligen österreichischen Ministerpräsidenten Baron Friedrich Haymerle verheiratet war, schlug sie dieses Angebot aus.

Ihr erster Tonfilm war Der unsterbliche Lump dem noch viele weitere folgten. Unter anderem war sie Partnerin von Hans Albers, Willi Forst und Gustav Fröhlich. In dem Streifen Das Lied ist aus sang sie den Schlager, der dann berühmt wurde: Adieu mein kleiner Gardeoffizier (1930). Einer der bekanntesten Filme war Ungeküsst soll man nicht schlafen gehen von 1936.

Auch wegen der häufigen Trennungen durch ihren Beruf scheiterte 1937 auch ihre zweite Ehe mit dem Berliner Anwalt Hans Somborn. Doch als sie 1937 immer weniger Rollen angeboten bekam, heiratete sie den Schweizer Arzt Dr. Carl Spycher und begleitete ihn viele Jahre auf dessen Forschungsreisen durch die Tropen. Bedingt durch die Naziherrschaft auch in Österreich musste sie 1942 in die Schweiz fliehen. Nachdem sich Spycher und Haid nach 30 Jahren trennten, lebte sie bei ihrem Sohn Pierre aus zweiter Ehe in Wabern bei Bern.

Nach dem Krieg spielte Liane Haid nur noch in einem Film mit. Nach dem Krug zum Grünen Kranze (1953) beendete sie offiziell ihre Karriere. Im Jahre 1969 erhielt sie ob ihrer Verdienste für den deutschen Film das Filmband in Gold.

Sie starb im Alter von 105 Jahren in ihrem Haus in Wabern. Ihr Grab ist auf dem Dornbacher Friedhof (Gruppe 36, Gruft 9) in Wien.

Filme

Weblinks