„Actinidia chinensis“ – Versionsunterschied
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Chinesische religon! |
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{{Taxobox |
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Religion in China ist inzwischen wieder auf dem populärer und breitet sich zunehmend aus. Während der maoistischen Zeit wurden Regionen in China weitgehend vom Staat unterdrückt oder zurückgedrängt. Mit Beginn der Wirtschaftsreformen in den frühen Achtzigerjahren und der zunehmenden Öffnung der chinesischen Gesellschaft hat jedoch auch die Religion in China wieder einen Platz gefunden. |
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| Taxon_Name = Chinesischer Strahlengriffel |
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| Taxon_WissName = Actinidia chinensis |
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| Taxon_Rang = Art |
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| Taxon_Autor = [[Jules Émile Planchon|Planch.]] |
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| Taxon2_Name = Strahlengriffel |
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| Taxon2_WissName = Actinidia |
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| Taxon2_Rang = Gattung |
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| Taxon3_Name = Strahlengriffelgewächse |
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| Taxon3_WissName = Actinidiaceae |
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| Taxon3_Rang = Familie |
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| Taxon4_Name = Heidekrautartige |
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| Taxon4_WissName = Ericales |
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| Taxon4_Rang = Ordnung |
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| Taxon5_Name = Asteriden |
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| Taxon5_Rang = ohne |
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| Taxon6_Name = Kerneudikotyledonen |
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| Taxon6_Rang = ohne |
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| Bild = Kiwi-Flower, male.jpg |
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| Bildbeschreibung = Blüte der Kiwi (''Actinidia chinensis'') |
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'''''Actinidia chinensis''''' ist eine verholzende [[Liane (Pflanze)|Lianen]]-[[Art (Biologie)|Art]]. Deutsche Namen sind '''Chinesischer Strahlengriffel''' oder, nach den essbaren Früchten, '''[[Kiwifrucht|Kiwi]]'''. Mit diesen beiden Namen werden allerdings auch weitere Vertreter der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] der [[Strahlengriffel]] bezeichnet. |
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== Beschreibung == |
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[[Bild:Actinidia-chinensis-ashoka-pflanze.jpg|thumb|''Actinidia chinensis "Ashoka"'' im [[Botanischer Garten Berlin|Botanischen Garten in Berlin]]]] |
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''Actinidia chinensis'' wächst als große Liane. Junge Zweige sind rötlich gefärbt mit hellen [[Lentizelle]]n. Sie sind mit weißen Haaren besetzt oder rau borstig, ältere Zweige sind meist glatt. |
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Die gestielten [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] stehen [[Phyllotaxis|wechselständig]] an den Zweigen. Die Blattstiele messen drei bis sechs, gelegentlich bis zehn Zentimeter und sind wie die jungen Zweige behaart. Die Blattspreite ist breit oval, breit umgekehrt eiförmig bis rundlich und oberhalb der Mitte am breitesten. Die Blattspitze ist stumpf oder endet in einer kurz ausgezogenen Spitze. Der Blattgrund ist abgerundet bis leicht herzförmig. Die Unterseite der Blätter ist hellgrün und behaart, die Oberseite dunkler und glatt oder nur auf den [[Blattader]]n behaart. In den Spitzen des fein gezähnten Blattrands enden Blattadern. |
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Die gelblichen oder orangefarbenen [[Blüte]]n stehen einzeln oder in Blütenständen von bis zu drei Blüten zusammen. Die fünf behaarten [[Kelchblatt|Kelchblätter]] sind breit oval. Die fünf [[Kronblatt|Kronblätter]] messen einen bis zwei Zentimeter, sind ebenfalls oval und laufen an der Basis in einem schmalen Fuß aus. Es existieren keine zwittrigen, sondern männliche und weibliche Blüten. Die [[Staubblatt|Staubbeutel]] stehen an fünf bis zehn Millimeter langen [[Staubfäden]]. Der oberständige [[Fruchtknoten]] ist gelb behaart. |
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Die rundlichen Beeren werden vier bis fünf Zentimeter groß. Die anfängliche Behaarung verliert sich rasch, bei der Reife sind sie glatt. Die zurückgeschlagenen Kelchblätter sowie die [[Griffel (Botanik)|Griffel]] bleiben an der Frucht haften. |
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Diese Art ist meist diploid, es gibt jedoch auch einige [[Polyploidie|tetraploide]] Populationen. |
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== Verbreitung == |
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''Actinidia chinensis'' wächst weit verbreitet im Südosten Chinas. Nach Norden wird das Areal ungefähr vom [[Gelber Fluss|Gelben Fluss]] begrenzt. Höhenlagen von 200 bis 600 Meter werden besiedelt. Die Standorte sind Wälder, lichte Sekundärwälder und Buschland. |
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== Verwendung == |
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[[Bild:Actinidia-chinensis-ashoka-frucht.jpg|thumb|Frucht von ''Actinidia chinensis "Ashoka"'' (Botanischer Garten Berlin)]] |
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Aufgrund der essbaren Früchte („Kiwis“) wird ''Actinidia chinensis'' verbreitet angebaut. Durch die in Neuseeland ausgelesene Sorte 'Hort16A' (Markenname: Zespri Gold) mit gelbem Fruchtfleisch erlangte diese Kiwi weitere Verbreitung und wird neben der schon länger vermarkteten ''[[Actinidia deliciosa]]'' angeboten. |
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Sie enthält kaum [[Actinidain]], ein [[Protein|Eiweiß]] spaltendes [[Enzym]] und verträgt sich deshalb gut mit Milchprodukten, anders als die grünfleischige Kiwi, die zum Beispiel Joghurt, Quark und Desserts mit rohen Früchten bitter macht<ref>[http://www.test.de/themen/essen-trinken/meldung/-/1142590/1142590/ Essen und Trinken]</ref>. |
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== Systematik == |
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Innerhalb der Gattung ''Actinidia'' wird die Art ''Actinidia chinensis'' in die Sektion ''Maculatae'' eingeordnet. Nahe Verwandte sind die Arten ''[[Actinidia eriantha]]'', ''[[Actinidia callosa]]'', ''[[Actinidia guilinensis]]'' und ''[[Actinidia grandiflora]]''. Ein besonderes Verwandtschaftsverhältnis besteht zu ''[[Actinidia deliciosa]]''. Diese hexaploide Art ist wohl durch eine Vermehrung der Chromosomenzahl aus ''Actinidia chinensis'' hervorgegangen. Bei Kreuzungen dieser beiden Arten ist die Keimrate zwar vermindert, trotzdem gibt es auch in der Natur einen Gen-Austausch zwischen ihnen.<ref>J. Chat, B. Jáuregui, R.J. Petit, S. Nadot: ''[http://www.amjbot.org/cgi/content/full/91/5/736 Reticulate evolution in kiwifruit (Actinidia, Actinidiaceae) identified by comparing their maternal and paternal phylogenies.]'' in: ''American Journal of Botany.'' Ohio 91.2004,736-747. {{ISSN|0002-9122}}</ref> |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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== Literatur == |
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J. Li, X. Li, D.D. Soejarto: ''[http://flora.huh.harvard.edu/china/mss/volume12/Actinidiaceae.pdf Actinidiaceae.]'' In: Z.Y. Wu, P.H. Raven (Hrsg.): ''Flora of China''. Bd 12. Science Press, Bejging 2007. ISBN 1-930723-64-4 |
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== Weblinks == |
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{{commons|Actinidia chinensis|{{PAGENAME}}}} |
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[[Kategorie:Heidekrautartige]] |
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[[Kategorie:Ericales]] |
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[[Kategorie:Obst]] |
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[[en:Actinidia chinensis]] |
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[[es:Actinidia chinensis]] |
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[[et:Hiina aktiniidia]] |
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[[fr:Actinidia chinensis]] |
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[[hsb:Chinski kiwijowc]] |
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[[it:Actinidia chinensis]] |
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[[oc:Actinidia sinensis]] |
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[[pam:Actinidia chinensis]] |
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[[pl:Aktinidia chińska]] |
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[[pt:Actinidia chinensis]] |
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[[zh:中華獼猴桃]] |
Version vom 26. Januar 2012, 18:40 Uhr
Chinesischer Strahlengriffel | ||||||||||||
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Blüte der Kiwi (Actinidia chinensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Actinidia chinensis | ||||||||||||
Planch. |
Actinidia chinensis ist eine verholzende Lianen-Art. Deutsche Namen sind Chinesischer Strahlengriffel oder, nach den essbaren Früchten, Kiwi. Mit diesen beiden Namen werden allerdings auch weitere Vertreter der Gattung der Strahlengriffel bezeichnet.
Beschreibung
Actinidia chinensis wächst als große Liane. Junge Zweige sind rötlich gefärbt mit hellen Lentizellen. Sie sind mit weißen Haaren besetzt oder rau borstig, ältere Zweige sind meist glatt.
Die gestielten Blätter stehen wechselständig an den Zweigen. Die Blattstiele messen drei bis sechs, gelegentlich bis zehn Zentimeter und sind wie die jungen Zweige behaart. Die Blattspreite ist breit oval, breit umgekehrt eiförmig bis rundlich und oberhalb der Mitte am breitesten. Die Blattspitze ist stumpf oder endet in einer kurz ausgezogenen Spitze. Der Blattgrund ist abgerundet bis leicht herzförmig. Die Unterseite der Blätter ist hellgrün und behaart, die Oberseite dunkler und glatt oder nur auf den Blattadern behaart. In den Spitzen des fein gezähnten Blattrands enden Blattadern.
Die gelblichen oder orangefarbenen Blüten stehen einzeln oder in Blütenständen von bis zu drei Blüten zusammen. Die fünf behaarten Kelchblätter sind breit oval. Die fünf Kronblätter messen einen bis zwei Zentimeter, sind ebenfalls oval und laufen an der Basis in einem schmalen Fuß aus. Es existieren keine zwittrigen, sondern männliche und weibliche Blüten. Die Staubbeutel stehen an fünf bis zehn Millimeter langen Staubfäden. Der oberständige Fruchtknoten ist gelb behaart.
Die rundlichen Beeren werden vier bis fünf Zentimeter groß. Die anfängliche Behaarung verliert sich rasch, bei der Reife sind sie glatt. Die zurückgeschlagenen Kelchblätter sowie die Griffel bleiben an der Frucht haften.
Diese Art ist meist diploid, es gibt jedoch auch einige tetraploide Populationen.
Verbreitung
Actinidia chinensis wächst weit verbreitet im Südosten Chinas. Nach Norden wird das Areal ungefähr vom Gelben Fluss begrenzt. Höhenlagen von 200 bis 600 Meter werden besiedelt. Die Standorte sind Wälder, lichte Sekundärwälder und Buschland.
Verwendung
Aufgrund der essbaren Früchte („Kiwis“) wird Actinidia chinensis verbreitet angebaut. Durch die in Neuseeland ausgelesene Sorte 'Hort16A' (Markenname: Zespri Gold) mit gelbem Fruchtfleisch erlangte diese Kiwi weitere Verbreitung und wird neben der schon länger vermarkteten Actinidia deliciosa angeboten. Sie enthält kaum Actinidain, ein Eiweiß spaltendes Enzym und verträgt sich deshalb gut mit Milchprodukten, anders als die grünfleischige Kiwi, die zum Beispiel Joghurt, Quark und Desserts mit rohen Früchten bitter macht[1].
Systematik
Innerhalb der Gattung Actinidia wird die Art Actinidia chinensis in die Sektion Maculatae eingeordnet. Nahe Verwandte sind die Arten Actinidia eriantha, Actinidia callosa, Actinidia guilinensis und Actinidia grandiflora. Ein besonderes Verwandtschaftsverhältnis besteht zu Actinidia deliciosa. Diese hexaploide Art ist wohl durch eine Vermehrung der Chromosomenzahl aus Actinidia chinensis hervorgegangen. Bei Kreuzungen dieser beiden Arten ist die Keimrate zwar vermindert, trotzdem gibt es auch in der Natur einen Gen-Austausch zwischen ihnen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Essen und Trinken
- ↑ J. Chat, B. Jáuregui, R.J. Petit, S. Nadot: Reticulate evolution in kiwifruit (Actinidia, Actinidiaceae) identified by comparing their maternal and paternal phylogenies. in: American Journal of Botany. Ohio 91.2004,736-747. ISSN 0002-9122
Literatur
J. Li, X. Li, D.D. Soejarto: Actinidiaceae. In: Z.Y. Wu, P.H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Bd 12. Science Press, Bejging 2007. ISBN 1-930723-64-4