„Fulvio Ballabio“ – Versionsunterschied

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== Rennfahrer ==
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Ballabio nahm 1983 regelmäßig an der [[Formel-2-Europameisterschaft]] teil. Anfänglich für er für das [[Team Merzario|Team von Arturo Merzario]], erreichte hier aber keine zählbaren Ergebnisse. Im Sommer wechselte er zum französischen Team [[Automobiles Gonfaronnaises Sportives|AGS]], für das er einen fünften und einen sechsten Platz erzielte. 1984, in der letzten Saison der Formel 2, erhielt Ballabio kein Cockpit mehr; gleiches galt für das erste Jahr der Nachfolgeserie, der [[Internationale Formel-3000-Meisterschaft|Formel 3000-Meisterschaft]].<ref>[http://www.driverdb.com/drivers/fulvio-maria-ballabio/ Übersicht über die Rennergebnisse Ballabios auf der Internetseite www.driverdb.com] (abgerufen am 5. Februar 2012).</ref>
Ballabio fuhr 1983 in der [[Formel 2]]. [[Formel-3000-Saison 1986|1986]] trat er mit seinem eigenen Team, der ''Écurie Monaco'', zu zwei Rennen der Formel-3000-Meisterschaft an. Beim ersten Versuch, dem Großen Preis von Imola, meldete er ein selbst konstruiertes Auto namens ''Monte Carlo 001'', das von einem älteren [[Dywa]] abgeleitet war. Im Zeittraining brauchte er für eine Runde nahezu doppelt so lange wie seine Konkurrenten; daher qualifizierte er sich nicht zum Rennen. Daraufhin gab das Team den Monte Carlo 001 auf. Zum übernächsten Rennen auf dem sizilianischen [[Autodromo di Pergusa]] meldete Ballabio einen gebrauchten [[March Engineering|March 85B]], aber auch damit scheiterte er an der Qualifikation. Danach beendete er sein Formel-3000-Engagement.

[[Formel-3000-Saison 1986|1986]] trat er mit seinem eigenen Team, der ''Écurie Monaco'', zu zwei Rennen der Formel-3000-Meisterschaft an. Beim ersten Versuch, dem Großen Preis von Imola, meldete er ein selbst konstruiertes Auto namens ''Monte Carlo 001'', das von einem älteren [[Dywa]] abgeleitet war. Im Zeittraining brauchte er für eine Runde nahezu doppelt so lange wie seine Konkurrenten; daher qualifizierte er sich nicht zum Rennen. Daraufhin gab das Team den Monte Carlo 001 auf. Zum übernächsten Rennen auf dem sizilianischen [[Autodromo di Pergusa]] meldete Ballabio einen gebrauchten [[March Engineering|March 85B]], aber auch damit scheiterte er an der Qualifikation. Danach beendete er sein Formel-3000-Engagement.


Zwischen 1987 und 1989 fuhr Ballabio in der [[Championship Auto Racing Teams|CART]]-Serie für [[Dick Simon Racing]] und [[Dale Coyne Racing]]. 2004 nahm er an zwei Rennen der [[Formula X Sport Series]] teil.<ref>[http://www.speedsport-magazine.com/race-driver-database/biography/Fulvio-Ballabio-,903.html Seite beim Speedport Magazine], Zugriff am 22. April 2010</ref>
Zwischen 1987 und 1989 fuhr Ballabio in der [[Championship Auto Racing Teams|CART]]-Serie für [[Dick Simon Racing]] und [[Dale Coyne Racing]]. 2004 nahm er an zwei Rennen der [[Formula X Sport Series]] teil.<ref>[http://www.speedsport-magazine.com/race-driver-database/biography/Fulvio-Ballabio-,903.html Seite beim Speedport Magazine], Zugriff am 22. April 2010</ref>

Version vom 5. Februar 2012, 20:41 Uhr

Fulvio Ballabio (* 8. Oktober 1954 in Mailand) ist ein ehemaliger italienischer Autorennfahrer und Automobilhersteller.

Rennfahrer

Ballabio nahm 1983 regelmäßig an der Formel-2-Europameisterschaft teil. Anfänglich für er für das Team von Arturo Merzario, erreichte hier aber keine zählbaren Ergebnisse. Im Sommer wechselte er zum französischen Team AGS, für das er einen fünften und einen sechsten Platz erzielte. 1984, in der letzten Saison der Formel 2, erhielt Ballabio kein Cockpit mehr; gleiches galt für das erste Jahr der Nachfolgeserie, der Formel 3000-Meisterschaft.[1]

1986 trat er mit seinem eigenen Team, der Écurie Monaco, zu zwei Rennen der Formel-3000-Meisterschaft an. Beim ersten Versuch, dem Großen Preis von Imola, meldete er ein selbst konstruiertes Auto namens Monte Carlo 001, das von einem älteren Dywa abgeleitet war. Im Zeittraining brauchte er für eine Runde nahezu doppelt so lange wie seine Konkurrenten; daher qualifizierte er sich nicht zum Rennen. Daraufhin gab das Team den Monte Carlo 001 auf. Zum übernächsten Rennen auf dem sizilianischen Autodromo di Pergusa meldete Ballabio einen gebrauchten March 85B, aber auch damit scheiterte er an der Qualifikation. Danach beendete er sein Formel-3000-Engagement.

Zwischen 1987 und 1989 fuhr Ballabio in der CART-Serie für Dick Simon Racing und Dale Coyne Racing. 2004 nahm er an zwei Rennen der Formula X Sport Series teil.[2]

Automobilhersteller

1985 gründete Ballabio in das Fontvieille, Monaco, ansässige Unternehmen Monaco Racing Services, das später die Bezeichnung Monte Carlo Automobile erhielt. Von hier aus organisierte Ballabio zunächst sein Formel-3000-Engagement. Später konstruierte das Unternehmen Straßensportwagen, die eine sehr begrenzte Verbreitung erfuhren.

Im Jahr 1989 entwarf Ballabio den Centenaire, einen Supersportwagen, das erste mit Kohlefaser gebaute Auto, lange bevor Lamborghini oder Ferrari damit begannen. Das Auto hatte anfänglich einen Motor von Lamborghini. Eine spätere, 1992 vorgestellte offene Version verfügte dagegen über ein Triebwerk, das Wurzeln im Rennsport hatte. Der V12-Biturbo-Motor leistete 720 PS. Er war von Carlo Chiti entworfen worden. Es handelte sich um die leicht modifizierte Version eines Triebwerks, das 1990 unter dem Namen Subaru MM3512 von Coloni erfolglos in der Formel 1 eingesetzt worden war.

Während des Großen Preises von Monaco 2008 wurde der neue Supersportwagen von MCA enthüllt. Benannt wurde er zu Ehren des 50. Geburtstages von Albert II.. Es war geplant mit diesem Supersportwagen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2010 an den Start zu gehen; das ließ sich allerdings nicht realisieren.

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1986 Deutschland Obermaier Racing Porsche 956 Deutschland Jürgen Lässig Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dudley Wood Rang 5

Einzelnachweise

  1. Übersicht über die Rennergebnisse Ballabios auf der Internetseite www.driverdb.com (abgerufen am 5. Februar 2012).
  2. Seite beim Speedport Magazine, Zugriff am 22. April 2010