Harmful

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Oktober 2006 um 15:43 Uhr durch Cecil (Diskussion | Beiträge) (wikilink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Harmful
Gründung: 1992
Genre: Noise-Rock
Website: http://www.harmfulweb.de/
Gründungsmitglieder
Gesang / Gitarre: Aren Emirze
Bass: Chris Aidonopoulos
Schlagzeug: Nico Heimann

Harmful sind eine 1992 gegründete deutsche Noiserockband aus Frankfurt am Main.

Bandgeschichte

Nach der Gründung nahm die Band zunächst Demos auf und spielte Konzerte auf lokaler Ebene. 1995 unterschrieben Harmful dann beim Independent-Label BluNoise, im angeschlossenen Studio wurde im selben Jahr das selbstbetitelte Debüt mit Guido Lucas produziert. Nach der Veröffentlichung ging die Band erstmals auf Deutschlandtour.

1997 ging es erstmals auf Tour nach Frankreich. Im selben Jahr wurde auch das zweite Album Apoplexy.136 (wiederum von Lucas produziert) veröffentlicht. In den folgenden Jahren erspielte sich die Band unter anderem im Vorprogramm von Clutch, Paradise Lost, Slayer und Machine Head sowie auf diversen Headlinertouren größere Bekanntheit.

1999 wechselte die Band zum Major Label EMI. Diese wollten ursprünglich das dritte, von Dave Sardy aufgenommene Album herausbringen. Da dieses dem Label zu sperrig war trennte es sich von der Band, die daraufhin bei Ariola unterkam, wo auch noch das vierte Album veröffentlicht wurde. Anschließend trennte man sich auch von diesem Label, veröffentlichte das folgende Album bei SPV und unterschrieb danach bei Noise-o-Lution.

Diskographie (Alben)

  • 1995: Harmful (BluNoise)
  • 1997: Apoplexy.136 (BluNoise)
  • 2000: Counterbalance (Firestarter/BMG)
  • 2001: Wromantic (Firestarter/BMG)
  • 2003: Sanguine (Steamhammer/SPV)
  • 2005: Sis Masis (Nois-o-Lution/Indigo)

Reviews

Harmful

  • Visions: 9 von 12; „perfekt getimeter Noise-Core, Markus Tillmann, Visions Nr. 40
  • Intro: „HARMFUL sind heftig, anstrengend und so kompromißlos hart, daß es zartbesaiteten Gemütern eine Qual sein dürfte, die ganze Platte am Stück zu hören“ [1]

Apoplexy.136

  • Visions: 9 von 12, Visions Nr. 59
  • Intro: „Macht mich nicht mehr so an wie die erste. Schade.“ [2]

Counterbalance

  • Visions: 9 von 12; „Harmful sind (neben Les Hommes Qui Wear Espandrillos) die dienstältesten deutschen Noise-Pioniere, die es wirklich verdient haben, einmal Gehör bei der breiteren, dem ungehemmten Krach zugeneigten Hörerschaft zu finden.“, Visions Nr. 87
  • Plattentests Online: 9 von 10; „Am ehesten ist der Vergleich zu den "Sky valley"-Zeiten der seligen Kyuss zu bemühen. Das Himmeltal war zwar in einer etwas anderen Stilrichtung angesiedelt, trug aber dieselbe Dichte im Sound wie nun Harmful in sich.“, Matthias Allstadt [3]
  • Intro: „Wüten, Trotz und kontemplatives Sinnieren sind in Harmfuls Mahlstrom gleichermaßen aufgehoben und wie auf Breitwand festgehalten. Mächtig.“ [4]

Wromantic

  • Visions: 9 von 12; „...sie haben die Funktionalität von Struktur, Griffigkeit und einer schönen Melodie kennen und schätzen gelernt, ohne ihre brachialen Urtriebe zu vergessen.“, Visions Nr. 103
  • Plattentests Online: 8 von 10; „Der neuentdeckte Instinkt für das Harmonische führt Harmful keineswegs in die seichten Gewässer des Massengeschmacks.“, Rüdiger Hofmann [5]
  • Intro: „ein Destillat crunchiger Harmoniker wie den frühen Soundgarden und den späteren Alice In Chains, den Lemonheads und Helmet und immer wieder Far.“, Ulf Imwiehe [6]

Sanguine

  • Visions: 7 von 12; „Warum nicht etwas mehr Wagnis, wo doch keiner mehr drängt?“, Patrick Großmann, Visions Nr. 128
  • All Music Guide: 4 von 5; „Why Harmful aren't megastars is a mystery: just check the devastating heaviness in their hooks in tracks such as "Overfed," or the pure crunch and burn in "1 Lifetime."“, Thom Jurek [7]
  • Plattentests Online: 7 von 10; „Der Geist von Helmets "Betty" weht dem Zuhörer unüberhörbar ins Gesicht.“, Rüdiger Hofmann [8]
  • laut.de: 3 von 5 [9]

Sis Masis

  • Visions: „Massive Gitarren, schlüssige Songs, Mut zum Pop“, Patrick Großmann, Visions Nr. 145
  • Plattentests Online: 8 von 10; „Die Mitte zwischen Blackmail, Helmet und den späten Stone Temple Pilots.“, Rüdiger Hofmann [10]
  • Intro: „Helmet, Unwound und die restliche Amphetamine-Reptile-Posse sind nach wie vor gute Freunde, doch in der deutschen Indierockfamilie mit Gitarrenwandpatent haben Harmful nun neben Blackmail, Scumbucket und Mill Platz genommen.“, Klaas Tigchelaar [11]