Segundo premio

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Film
Titel Segundo premio
Produktionsland Spanien, Frankreich
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 109 Minuten
Stab
Regie Isaki Lacuesta,
Pol Rodríguez
Drehbuch Isaki Lacuesta,
Fernando Navarro
Produktion Roberto Butragueño,
Cristóbal García
Musik Ylia
Kamera Takuro Takeuchi
Schnitt Javi Frutos
Besetzung

Segundo premio ist ein Filmdrama von Isaki Lacuesta und Pol Rodríguez. Der Film spielt Ende der 1990er Jahre und erzählt von einer Indie-Rockband in der Krise. Der Film mit Daniel Ibáñez und Stéphanie Magnin in den Hauptrollen ist von der Geschichte der Aufnahme von „Una semana en el motor de un autobús“ inspiriert, dem dritten Album der granadischen Indie-Band Los Planetas. Die Koproduktion zwischen Spanien und Frankreich feierte Anfang März 2024 beim Filmfestival Málaga ihre Premiere.

Handlung

Ende der 1990er Jahre. Eine Indie-Rockband hat in Granada ihre Erfolge gefeiert. Als ihr Bassist sie verlässt, gerät der Gitarrist in eine Spirale aus Drogen und Selbstzerstörung. Es kommt zu Spannungen zwischen ihm und der Sängerin.[1][2]

Produktion

Regisseur Isaki Lacuesta

Regie führte der Spanier Isaki Lacuesta gemeinsam mit Pol Rodríguez, da Lacuestas Tochter kurz vor Beginn der Dreharbeiten krank wurde.[3][4] Rodríguez war zuvor als erster Regieassistent bei den Filmen Oliver's Deal und Lacuestas Frieden, Liebe und Death Metal beteiligt. Ursprünglich sollte Jonás Trueba Regie führen, der jahrelang an dem Projekt gearbeitet hatte.[5][3] Lacuestas erster Spielfilm Los condenados wurde 2009 beim San Sebastian International Film Festival mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet. Anschließend wurde er dort für die Filme Los pasos dobles und Entre dos aguas mit der Goldenen Muschel ausgezeichnet.[1]

Das neue Drehbuch für Segundo premio schrieb Lacuesta gemeinsam mit Fernando Navarro.[3][2] Im Vorspann wird erklärt, es handele sich nicht um einen Film über Los Planetas.[2] Der Film ist allerdings von der Geschichte der Aufnahme des Albums „Una semana en el motor de un autobús“ der Band inspiriert, deren drittem Album aus dem Jahr 1998. Der internationale Titel Saturn Return bezieht sich auf eine Passage im Film, in der es um die Zeit geht, die der Saturn braucht, die Sonne zu umrunden. Dies sind ungefähr 29,5 Jahre.[2]

Die Hauptrollen wurden mit der Spanierin Stéphanie Magnin, dem ebenfalls aus Granada stammenden Cristalino, dem Musiker Daniel Ibáñez und dem Spanier Eduardo Rejón besetzt.[2] In weiteren Rollen sind der Franzose Jan Caplin und der Musiker Chesco Ruiz zu sehen.

Die Premiere des Films fand am 5. März 2024 beim Filmfestival Málaga statt.[1] Anwesend war auch Jota, eigentlich Juan Rodríguez, der Gitarrist und Sänger der Band Los Planetas.[6]

Auszeichnungen

Filmfestival Málaga 2024

  • Auszeichnung als Bester spanischer Film im Wettbewerb (Isaki Lacuesta und Pol Rodríguez)
  • Auszeichnung für die Beste Regie (Isaki Lacuesta und Pol Rodríguez)
  • Auszeichnung für den Besten Filmschnitt (Javi Frutos)[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Saturn Return. In: spanishscreenings.online. Abgerufen am 6. März 2024.
  2. a b c d e Júlia Olmo: Review: 'Saturn Return'. In: cineuropa.org, 6. März 2024.
  3. a b c Jaime Rodríguez Z.: Caos, música y motas de polvo: lo que ya se sabe de la primera película sobre Los Planetas. In: uppers.es, 23. Februar 2024. (Spanisch)
  4. Segundo premio. In: festivaldemalaga.com. Abgerufen am 6. März 2024. (Spanisch)
  5. Jonás Trueba rodará 'Segundo Premio' en Granada. In: ahoragranada.com, 24. Februar 2022. (Spanisch)
  6. Eduardo Parra: Isaki Lacuesta: "A Jota le dije que haría la película con la libertad con la que ellos hacen sus discos". In: elperiodico.com, 10. März 2024. (Spanisch)
  7. John Hopewell und Ed Meza: 'Saturn Return', 'Radical', 'Little Loves' Top Spain’s Malaga Festival. In: Variety, 9. März 2024.