(15550) Sydney

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Asteroid
(15550) Sydney
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9800 AE
Exzentrizität

0,1177

Perihel – Aphel 2,6293 AE – 3,3307 AE
Neigung der Bahnebene 9,5906°
Länge des aufsteigenden Knotens 228,2879°
Argument der Periapsis 112,9286°
Siderische Umlaufzeit 5,14 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,27 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,37 mag
Geschichte
Entdecker John Broughton
Datum der Entdeckung 31. März 2000
Andere Bezeichnung 2000 FR10, 1999 CM67
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(15550) Sydney ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 31. März 2000 vom australischen Amateurastronomen John Broughton am Reedy-Creek-Observatorium (IAU-Code 428) entdeckt wurde. Das Observatorium befindet sich im Ortsteil Reedy Creek der Stadt Gold Coast in Queensland.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[1], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (15550) Sydney sind fast identisch mit denjenigen von drei kleineren (wenn man von der Absoluten Helligkeit von 14,5, 14,3 und 15,3 gegenüber 13,1 ausgeht) Asteroiden: (69199) 1278 T-2, (113772) 2002 TK183 und (274018) 2007 RB6.[2]

(15550) Sydney wurde am 9. Mai 2001 nach Sydney benannt, der größten Stadt Australiens. Sydney ist der Geburtsort John Broughtons.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)