(3128) Obruchev

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Asteroid
(3128) Obruchev
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,113 AE
Exzentrizität

0,159

Perihel – Aphel 2,6175 ±0,0010 AE – 3,6086 ±0,0002 AE
Neigung der Bahnebene 2,9385 ±0,0356°
Länge des aufsteigenden Knotens 102,3618 ±0,8861°
Argument der Periapsis 187,8692 ±0,8977°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 1. Januar 2019
Siderische Umlaufperiode 5 a 180 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 20 km
Albedo 0,107 ±0,018
Rotationsperiode 12,642 Std.
Absolute Helligkeit 12,2 mag
Geschichte
Entdecker Nikolai Stepanowitsch Tschernych
Datum der Entdeckung 23. März 1979
Andere Bezeichnung 1979 FJ2; 1942 RG1; 1952 JE; 1976 YU4; 1979 HS2; 1981 VG2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3128) Obruchev (1979 FJ2; 1942 RG1; 1952 JE; 1976 YU4; 1979 HS2; 1981 VG2) ist ein ungefähr 20 Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 23. März 1979 vom russischen (damals: Sowjetunion) Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Er gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt ist.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(3128) Obruchev wurde nach dem Geologen, Geographen und Schriftsteller Wladimir Afanassjewitsch Obrutschew (1863–1956) aus dem Russischen Kaiserreich, Russland und der Sowjetunion benannt, der einen wertvollen Beitrag zur geologischen Erforschung Sibiriens und Zentralasiens leistete. Er schrieb populäre Bücher über Wissenschaft und Science-Fiction-Romane. Ebenfalls nach ihm benannt ist der Mondkrater Obruchev.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3129 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1979 FJ2. Discovered 1979 Mar. 23 by N. S. Chernykh at Nauchnyj.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(3127) BagrationNummerierung (3129) Bonestell