(8599) Riparia

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Asteroid
(8599) Riparia
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,7147 AE
Exzentrizität

0,0956

Perihel – Aphel 2,4552 AE – 2,9742 AE
Neigung der Bahnebene 3,4610°
Länge des aufsteigenden Knotens 29,8733°
Argument der Periapsis 317,9992°
Siderische Umlaufzeit 4,47 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,08 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,52 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 29. September 1973
Andere Bezeichnung 2277 T-2, 1978 VA10
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(8599) Riparia ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der italienische Astronom Vincenzo Zappalà definiert in einer Publikation von 1995 (et al.) eine Zugehörigkeit des Asteroiden zur Henan-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (2085) Henan benannt ist.[1] Mitglieder dieser Familie haben in der SMASS-Klassifikation die Spektralklasse L.

(8599) Riparia ist nach der Uferschwalbe benannt, deren wissenschaftlicher Name Riparia riparia lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich die Uferschwalbe auf der niederländischen Roten Liste gefährdeter Arten.[2] Die Anfangsbuchstaben der Asteroiden (8585) bis (8600) bilden die Redewendung Per aspera ad astra.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 645 (englisch)