2,3,5-Trimethylhydrochinon

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Strukturformel
Strukturformel von 2,3,5-Trimethylhydrochinon
Allgemeines
Name 2,3,5-Trimethylhydrochinon
Andere Namen

2,3,5-Trimethyl-1,4-benzoldiol (IUPAC)

Summenformel C9H12O2
Kurzbeschreibung

beiger geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 700-13-0
EG-Nummer 211-838-3
ECHA-InfoCard 100.010.764
PubChem 12785
ChemSpider 12260
Wikidata Q27279264
Eigenschaften
Molare Masse 152,19 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,24 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

169–172 °C[1]

Siedepunkt

295 °C[1]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser (3,5 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 315​‐​317​‐​318​‐​332​‐​335​‐​410
P: 261​‐​273​‐​280​‐​302+352​‐​304+340+312​‐​305+351+338[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

2,3,5-Trimethylhydrochinon (TMH) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenole. Es handelt sich um ein alkylsubstituiertes Hydrochinon.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2,3,5-Trimethylhydrochinon wird technisch durch Kondensation von Diethylketon und Crotonaldehyd oder Methylvinylketon zu den Trimethylcyclohexenonen sowie durch anschließende katalytische Dehydrierung zum 2,3,6-Trimethylphenol, durch katalytische Oxidation zum Trimethylchinon und anschließende katalytische Hydrierung hergestellt. Es kann auch durch katalytische Alkylierung von m-Kresol mit Methanol in der Gasphase zum 2,3,6-Trimethylphenol und anschließende Oxidation erhalten werden.[2]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2,3,5-Trimethylhydrochinon ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, beiger, geruchloser Feststoff, der schwer löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2,3,5-Trimethylhydrochinon ist eine wichtige Vorstufe für die Synthese von Tocopherol (Vitamin E) und (±)-Madindolinen.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k Eintrag zu 2,3,5-Trimethylhydrochinon in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
  2. The MAK-Collection for Occupational Health and Safety. American Cancer Society, 2015, ISBN 978-3-527-60041-0, Trimethylchinon und Trimethylhydrochinon [MAK Value Documentation in German Language, 2015], S. 1–5, doi:10.1002/3527600418.mb93592d0058.
  3. Datenblatt Trimethylhydroquinone, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. Januar 2020 (PDF).