300-km-Rennen von Hockenheim 1972

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Siegerwagenmodell Porsche 917/10 TC

Das 300-km-Rennen von Hockenheim 1972, auch Südwest-Pokal-Rennen, Int. ADAC-Solitude-Rennen (Interserie), Hockenheim, fand am 16. Juli auf dem Hockenheimring statt und war der fünfte Wertungslauf der Interserie dieses Jahres.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

60.000 Zuschauer kamen am 16. Juli 1972, dem Renntag, zum Hockenheimring, um die PS-starken und hubraumgroßen Interserie-Prototypen fahren zu sehen. Die Veranstaltung umfasste zwei Wertungsläufe über jeweils 25 Runden. Die Fahrzeiten addierten sich am Ende zu einer Gesamtwertung. Beide Wertungsläufe gewann Leo Kinnunen im 917/10 TC vor seinem Marken- und Typenkollegen Willi Kauhsen. In der Gesamtwertung hatte Kinnunen nach einer Gesamtfahrzeit von 1:44:06,000 Stunden fast zwei Minuten Vorsprung auf Kauhsen. Als Gesamtdritter kam Helmut Kelleners im McLaren M8F in die Wertung.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 INT 1 Finnland Racing Team AAW Finnland Leo Kinnunen Porsche 917/10 TC 50
2 INT 11 Deutschland Willi Kauhsen Racing Team Deutschland Willi Kauhsen Porsche 917/10 TC 50
3 INT 8 Deutschland Felder Racing Team Deutschland Helmut Kelleners McLaren M8F 49
4 INT 22 Schweiz Herbert Müller Racing Schweiz Herbert Müller Ferrari 512M 48
5 INT 16 Deutschland Hans Müller-Perschl Deutschland Hans Müller-Perschl KMW 46
6 S 2.0 Schweiz Ecurie Bonnier Deutschland Roland Heiler Lola T290 46
7 S 2.0 ItalienItalien Momo Racing ItalienItalien Corrado Manfredini Momo-Abarth 2000
8 INT 26 Deutschland Egmont Dursch Deutschland Egmont Dursch Lola Special
9 INT Deutschland Albert Pfuhl Deutschland Albert Pfuhl Porsche 908/1
10 INT 21 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Goodwin Racing-Services Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nick Cussons Lola T70 Mk.3 GT
11 INT 6 Deutschland Harald Link Deutschland Harald Link KMW
12 INT Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Richardson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Richardson McLaren Elva Mark III Special
13 INT Schweiz Voltaire Racing Team Schweiz Denis Veyrat Lola T70 Mk.3B Special
14 INT Deutschland Peter Groh Deutschland Peter Groh Chevron B8
15 INT 15 Deutschland Kurt Hild Deutschland Kurt Hild KMW
16 INT 3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hepworth Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hepworth BRM P154
17 INT Deutschland Siegfried Rieger Deutschland Siegfried Rieger McLaren M8C
18 INT Schweiz Louis Morand Schweiz Louis Morand Abarth 2000 SS
19 S 2.0 ItalienItalien Gabriel Serblin ItalienItalien Gabriel Serblin Chevron B21
20 S 2.0 Deutschland Dieter Münch Deutschland Dieter Münch Chevron B21
Ausgefallen
21 S 2.0 Schweiz Wicky Racing Schweiz Michel Dupont Chevron B19 12
22 INT 16 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alcan Team BRM Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Howden Ganley BRM P167 10
23 INT Belgien Racing Team VDS Belgien Teddy Pilette McLaren M8F 3
24 INT Deutschland Gelo Racing Team Deutschland Georg Loos McLaren M8F 1
Nicht gestartet
25 S 2.0 Deutschland Jürgen Peter Kraus KMW SP20 1
26 INT OsterreichÖsterreich Stefan Sklenar OsterreichÖsterreich Stefan Sklenar March 717 2
27 INT Deutschland Boeri Sport Helmet Racing Team Deutschland Ernst Kraus Porsche 917 Spyder 3
28 INT Deutschland Wiedmer Racing Team Deutschland Hans Wiedmer McLaren M8F 4
29 INT Deutschland Gelo Racing Team Deutschland Franz Pesch McLaren M8F 5

1 Unfall im Training 2 nicht gestartet 3 Unfall im Training 4 Motorschaden im Training 5 Motorschaden im Training

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu diesem Rennen sind keine weiteren Meldungen bekannt.

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
INT Finnland Leo Kinnunen Porsche 917/10 TC Gesamtsieg
S 2.0 Deutschland Roland Heiler Lola T290 Rang 6

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 29
  • Gestartet: 24
  • Gewertet: 20
  • Rennklassen: 2
  • Zuschauer: 60.000
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 6,789 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 1:44:06,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 50
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 339,430 km
  • Siegerschnitt: unbekannt
  • Pole Position: Willi Kauhsen – Porsche 917/10 TC (#11) – 1:58,100 = 207,110 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Leo Kinnunen – Porsche 917/10 TC (#1) – 2:00,500 = 202,981 km/h
  • Rennserie: 5. Lauf zur Interserie 1972

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgängerrennen
200-km-Rennen von Zeltweg 1972
Interserie Nachfolgerennen
300-km-Rennen von Nürnberg 1972