Georg Lünenborg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. November 2018 um 11:49 Uhr durch Girus (Diskussion | Beiträge) (lf).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Lünenborg (* 18. Oktober 1907 in Mönchengladbach; † 23. April 1972 in Köln; vollständiger Name: Georg Maria Lünenborg) war ein deutscher Architekt, Innenarchitekt und Hochschullehrer.

Sein Studium absolvierte er bei Professor Fritz Thoma.

Ab 1933 machte er sich selbstständig und führte ein Architekturbüro in Stuttgart, später dann in Braunschweig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er an die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig berufen, wechselte dann 1948 als Dozent an die Kölner Werkschulen, wurde in den 1960er Jahren zum Professor ernannt und leitete bis zu seinem Ausscheiden 1967 eine Klasse für Architektur und Innenarchitektur.

Zusammen mit seinem älteren Bruder, dem Glasmaler Hans Lünenborg, arbeitete er in Köln an etlichen Sakral- und Profanbauten.

Das Werkverzeichnis und der Nachlass von Hans und Georg Lünenborg wurden an das Historische Archiv der Stadt Köln (als Bestand 1398) übergeben. Nach dem Unglück 2009 wurden Fundstücke des Bestandes 1398 an die Archive-NRW überstellt.

  • 1952–1953: Kirche St. Marien in Köln-Gremberg (Betonfertigteil-Konstruktion)
  • 1951–1953: Kirche St. Antonius von Padua in Kleinmaischeid
  • 1952: Schokoladenfabrik Novesia in Neuss
  • 1955: Verwaltungsgebäude der Firma A. Langen & Sohn in Krefeld
  • 1956–1957: Neugestaltung und Restaurierung der Pfarrkirche in Marmagen
  • Wolfram Hagspiel: Köln-Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes. Köln 1996, S. 877f.
  • Willy Weyres: Neue Kirchen im Erzbistum Köln 1945–1956. Düsseldorf 1957, S. 125 + Abb. 61.
  • Baukunst und Werkform, Heft 8 / 1959