AZ Havířov

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AZ Havířov
Größte Erfolge
  • Meister der 2. Liga 1992, 2012
  • Aufstieg in die Extraliga 1999
Vereinsinformationen
Geschichte KČT Lazy (1931–1966)
AZ Havířov (1966–1995)
HC Femax Havířov (1995–2003)
HC Havířov Panthers (2003–2010)
HC AZ Havířov 2010 (2010–2017)
AZ Residomo Havířov (seit 2017)
Standort Havířov, Tschechien
Vereinsfarben rot, weiß, schwarz
Liga 1. Liga
Spielstätte Zimní Stadion Havířov
Kapazität 5.100 Plätze
Cheftrainer Miroslav Fryčer

Der AZ Residomo Havířov ist ein tschechischer Eishockeyklub aus Havířov, der 1931 als KČT Lazy gegründet wurde und seit 2013 in der zweiten tschechischen Spielklasse, der 1. Liga, spielt.

Geschichte

Die Ursprünge des heutigen Clubs gehen auf das Jahr 1928 zurück. 1931 gründeten Grubenarbeiter der nahe gelegenen Mine den KČT Lazy. 1955 zog der Verein in das neu gegründete Havířov, wo eine erste dauerhafte Spielstätte entstand und auch Nachwuchsmannschaften den Spielbetrieb aufnahmen. In den frühen 1970er Jahren spielte die Männermannschaft des Clubs in der zweitklassigen 1. NHL, bevor diese 1975 in die dritte Spielklasse versetzt wurde.

Das Zimní Stadion Havířov, Heimspielstätte der Panthers

1992 wurde der HC Havířov Meister der drittklassigen 2. Liga und schaffte den Aufstieg in die 1. Liga. Dort konnte sich der Klub relativ schnell etablieren und konnte mehrfach bis ins Playoff-Halbfinale vorstoßen. Vor Beginn der Spielzeit 1999/2000 erwarb der HC Havířov die Extraliga-Lizenz des HC Slezan Opava und nahm ab diesem Zeitpunkt über vier Spielzeiten an der höchsten Spielklasse der Tschechischen Republik teil. Am Ende der Spielzeit 2002/03 erreichte der HC Havířov nur den 14. Platz und musste daher an der Relegation teilnehmen. Diese verlor der Klub mit 2:4 gegen den HC Vagnerplast Kladno und stieg damit in die 1. Liga ab. In der Folge hielt sich die Mannschaft des HC Havířov in dieser Spielklasse, wobei mit Platz fünf in der Saison 2005/06 die beste Platzierung erreicht wurde. 2010 ging die Betriebsgesellschaft der Profimannschaft in Konkurs. In der Folge wurde ein neuer Verein gegründet, der die Spiellizenz übernahm und zunächst an der dritten Spielklasse teilnimmt. 2013 gelang der Aufstieg in die zweithöchste tschechische Spielklasse, 1. Liga.

Seine Heimspiele trägt der Verein im 5.100 Zuschauer fassenden Zimní Stadion Havířov aus. Den höchsten Zuschauerschnitt verzeichnete der Klub in seiner ersten Extraliga-Saison (1999/2000), als durchschnittlich 4.301 Zuschauer die Spiele des Vereins besuchten.

Seit 2017 nennt sich der Verein aus Marketinggründen AZ Residomo Havířov.

Bekannte ehemalige Spieler

Saisonstatistik seit 1993

Saison Liga Hauptrunde Playoffs Kapitän Trainer
1993/94 1. liga 7. Platz 7. Platz; 1:3 gegen HC Slavia Prag Jan Mančař und Stanislav Sztefek
1994/95 1. liga 4. Platz 4. Platz; 0:3 gegen HC Kometa Brno Miroslav Fryčer und Jan Daněček
1995/96 1. liga 4. Platz 4. Platz; 1:2 gegen IHC Písek Miroslav Fryčer und Jaroslav Bariš
1996/97 1. liga 10. Platz Zbyněk Neuwirth und Zdeněk Cepek
1997/98 1. liga 6. Platz Karel Suchánek und Zdeněk Cepek
1998/99 1. liga 11. Platz Erwerb der Extraliga-Lizenz des HC Slezan Opava Karel Suchánek und Zdeněk Cepek
1999/2000 Extraliga 13. Platz Richard Farda und Ivo Peštuka; ersetzt durch Ivo Peštuka und Jiří Režnar
2000/01 Extraliga 13. Platz Ivo Peštuka und Jiří Režnar, ersetzt durch Pavel Hinner und Ivo Peštuka
2001/02 Extraliga 11. Platz František Výborný und Ivo Peštuka
2002/03 Extraliga 14. Platz In der Relegation 2:4 gegen HC Vagnerplast Kladno, Abstieg Kamil Konečný, Radomír Kužílek, später Josef Augusta, František Vorlíček, Radomír Kužílek, ersetzt durch Radomír Kužílek und Jan Křivohlávek, in der Relegation Leoš Zajíc
2003/04 1. liga 10. Platz Richard Farda und Pavel Sedlák, Aleš Flašar und Pavel Sedlák
2004/05 1. liga 10. Platz Aleš Flašar und Pavel Sedlák, Jiří Režna und Pavel Sedlák, später Jiří Režnar und Petr Folta
2005/06 1. liga 5. Platz 3. Platz, 0:3 gegen BK Mladá Boleslav Jiří Režnar und Petr Folta
2006/07 1. liga 10. Platz Jiří Režnar und Petr Folta, ersetzt von Petr Folta und Tomáš Potěšil, später Alois Chlustina und Tomáš Potěšil
2007/08 1. liga 3. Platz In der Playoff-Qualifikation 1:3 gegen HC Rebel Havlíčkův Brod Pavel Zdráhal Alois Chlustina und Jiří Žůrek, ersetzt durch Jiří Režnar und Jiří Žůrek
2008/09 1. liga 10. Platz In der Playoff-Qualifikation 1:3 gegen HC Dukla Jihlava Miroslav Fryčer und René Ševěček, ersetzt durch Petr Kaňkovský und René Ševěček
2009/10 1. liga Ivo Dornič und René Ševěček, ab Oktober Ivo Dornič und Pavel Hinner
2010/11 2.liga-Ost 3. Platz Viertelfinale 1:2 gegen HC Nový Jičín Jiří Krisl Jan Daneček und Stanislav Sztefek
2011/12 2.liga-Ost 1. Platz 3. Platz in der Aufstiegsrunde zur 1. liga Jiří Krisl Jan Daneček und Stanislav Sztefek