Kurt von Mutzenbecher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2020 um 00:05 Uhr durch DynaMoToR (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kurt von Mutzenbecher, eigentlich Robert Curt von Mutzenbecher (* 18. November 1866 in Hamburg; † 7. Oktober 1938 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungs- und Hofbeamter.

Kurt von Mutzenbecher war Sohn des Johannes Eduard Freiherr von Mutzenbecher auf Klein Flottbeck und der Jeanette geb. Schön. Nach dem Besuch der Ritterakademie Brandenburg studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Rechtswissenschaften. 1886 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Er wurde zum Dr. jur. promoviert. Nach dem Studium war er zunächst Gerichtsassessor und dann im diplomatischen Dienst tätig. 1893 war er Attaché an der deutschen Gesandtschaft in Washington, D.C. und Teil der deutschen Delegation bei der Eröffnung der World’s Columbian Exposition in Chicago.[2] 1903 wurde er preußischer Hoftheaterintendant des Königlichen Hoftheaters Wiesbaden. Am 14. November 1918 legte er infolge der Revolutionswirren sein Amt nieder. Mutzenbecher war Reserveoffizier im Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7 und blieb unverheiratet.

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 217
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 212

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kösener Korpslisten 1910, 19, 611
  2. Official Congressional Directory of the Use of the United States Congress. 1893, S. 257; Dedicatory and Opening Ceremonies of the World's Columbian Exposition 1893, S. 242