Kabellose Übertragungsverfahren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2022 um 21:35 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: Datum ausgeschrieben (Wikipedia:Datumskonventionen)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kabellose Übertragungsverfahren sind Datenübertragungsverfahren, die den freien Raum (Luft bzw. Vakuum) als Übertragungsmedium nutzen. Für die Übertragung wird kein Kabel in Form eines elektrischen Leiters (Draht) oder Lichtwellenleiters benötigt – vor allem die Verfahren im Radiofrequenzbereich werden daher auch als drahtlose Übertragungsverfahren bezeichnet.

Die Übertragung erfolgt durch gerichtete oder ungerichtete elektromagnetische Wellen, wobei der Bereich des genutzten Frequenzbands je nach Anwendung und verwendeter Technik von wenigen Hertz (Niederfrequenz) bis hin zu mehreren hundert Terahertz (sichtbares Licht) variieren kann.

Eingesetzt werden kabellose Übertragungsverfahren vor allem in Anwendungsbereichen, in denen kabelgebundene Übertragungstechniken nicht einsetzbar oder zu teuer sind, beispielsweise Satellitenkommunikation oder Richtfunk. Weitere Anwendungen sind in der Unterhaltungselektronik wie auch im industriellen Bereich zu finden.

Bekannte Beispiele sind Bluetooth, WLAN, ZigBee, NFC, Wibree oder WiMAX im Radiofrequenzbereich sowie IrDA, optischer Richtfunk (FSO) und LiFi im infraroten bzw. optischen Frequenzbereich.

  • Michael Jaekel, Karsten Bronnert: Die digitale Evolution moderner Großstädte. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00170-4.
  • Carsten Harnisch:Netzwerktechnik. 4. Auflage, Hüthing Verlagsgruppe Jehle Rehm GmbH, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8266-9418-9.
  • Manfred Broy, Otto Spaniol (Hrsg.): VDI-Lexikon Informatik und Kommunikationstechnik. 2. Auflage, Springer Verlag Berlin Heidelberg, Berlin Heidelberg 1999, ISBN 978-3-642-46846-9.