KZ-Außenlager Münchmühle

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Die Gedenkstätte des KZ-Außenlagers wurde auf dem Grundriss der Küche und Waschhalle errichtet[1]

Das Lager Münchmühle im hessischen Stadtallendorf war ein weit entferntes Außenlager des KZ Buchenwald bei Weimar. Von August 1944 bis Ende März 1945 waren im Lager 1000 weibliche Häftlinge hauptsächlich aus Ungarn, aber auch aus der Slowakei untergebracht.[2][3] Sie wurden zur Zwangsarbeit in der benachbarten Sprengstofffabrik der Gesellschaft m. b. H. zur Verwertung chemischer Erzeugnisse (kurz: Verwertchemie), einem Tochterunternehmen der Dynamit AG, eingesetzt (→ Sprengstoffwerke Allendorf und Herrenwald).[4] Heute befindet sich hier eine Gedenkstätte.[5]

Siehe auch

Commons: KZ-Außenlager Münchmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Grundriss des Lagers an einer Stele an der Gedenkstätte
  2. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 3: Sachsenhausen, Buchenwald. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52963-1, S. 361f. (online)
  3. Bernd Klewitz: Die Münchmühle: Aussenkommando des Konzentrationslagers Buchenwald. SP-Verlag, Marburg 1988, ISBN 3-924800-51-0.
  4. Dynamit Nobel AG und die "Verwertchemie". (Memento vom 16. April 2008 im Internet Archive)
  5. Gedenkstätte Münchmühle (Memento vom 7. April 2015 im Internet Archive)

Koordinaten: 50° 49′ 17,8″ N, 8° 59′ 17,9″ O