Walter Gustav Becker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. September 2022 um 22:37 Uhr durch Lubitsch2 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Walter Gustav Becker (* 12. Juli 1905 in Ostrowo, Deutsches Reich; † 6. Juli 1985) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer.

Leben

Walter Gustav Becker studierte von 1924 bis 1930 an der Universität Breslau und der Universität Heidelberg. Nach der Promotion 1931 in Breslau war er von 1935 bis 1936 Gerichtsassessor. Nach der Habilitation an der Universität Hamburg im März 1937 beantragte Becker am 30. Dezember 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.433.105).[1] Er lehrte von 1946 bis 1951 als außerordentlicher Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Mainz. Von 1951 bis 1973 war er ordentlicher Professor an der FU Berlin.

Schriften (Auswahl)

  • Platons Gesetze und das griechische Familienrecht. Eine rechtsvergleichende Untersuchung. München 1932, OCLC 669336148.
  • Der Tatbestand der Lüge. Ein Beitrag zur Abstimmung von Recht und Ethik. Tübingen 1948, OCLC 781810332.
  • Gegenopfer und Opferverwehrung. Strukturen des Schuldrechts auf der Grundlage des anglo-amerikanischen „check-and-balance“-Systems. Berlin 1958, OCLC 894991113.
  • Das Recht der unerlaubten Handlungen. System in Vorlesung und Diskussion. Berlin 1976, ISBN 3-428-03315-9.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/2080609