Weißeritz-Park

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Weißeritz-Park
Weißeritz-Park
Haupteingang des Centers
Basisdaten
Standort: Freital-Hainsberg
Eröffnung: 1994
Gesamtfläche: etwa 100.000
Verkaufsfläche: 22.000 m²
Geschäfte: 65
Eigentümer: Heico Grundversorgung Invest 6 GmbH & Co. KG
Website: Webseite des Weißeritzparkes
Verkehrsanbindung
Bahnhof: 1 (Weißeritztalbahn)
Bahnhöfe: 1 (Freital Hainsberg West)
Haltestellen: 2
Omnibus: 1
Parkplätze: 650
Technische Daten
Bauzeit: 1992–1994 (Umbau zum Einkaufscenter)
Lage des Einkaufszentrums
Koordinaten: 50° 58′ 34,9″ N, 13° 37′ 21″ OKoordinaten: 50° 58′ 34,9″ N, 13° 37′ 21″ O
Weißeritz-Park (Sachsen)
Weißeritz-Park (Sachsen)
Werbeschild des Weißeritz-Parks (2009)

Der Weißeritz-Park ist ein Einkaufszentrum im Freitaler Stadtteil Hainsberg (Ortschaft Coßmannsdorf). Mit ungefähr 100.000 m² Grundfläche und rund 2,3 Millionen Besuchern pro Jahr ist er einer der größten Freizeit- und Einkaufsparks im südlichen Dresdner Großraum. Ihren Namen hat die Anlage von der Roten Weißeritz, die in unmittelbarer Nähe des Komplexes fließt.

Angebot

Der Einkaufsbereich verfügt über 22.000 m² Mietfläche und 65 Ladenflächen, die fast vollständig vermietet sind. Es stehen 650 Parkplätze vor- und hinter dem Gebäudetrakt zur Verfügung. Als Ankermieter sind unter anderem Kaufland, MediMax sowie C&A vertreten. Hinzu kommt das sich im städtischen Besitz befindliche Freizeitzentrum Hains mit Schwimmhalle, Erlebnissauna, Fitness- und Aerobiczentrum, Bowling und Eislaufbahn, die im Sommer zum überdachten Tennis genutzt werden kann.

Architektur

Eine architektonische Besonderheit am Weißeritz-Park sind seine über 100 Jahre alten Gebäude direkt an der historischen Dampfeisenbahnlinie Weißeritztalbahn. Der Komplex war vor seiner Umfunktionierung zum Einkaufszentrum eine von drei ehemaligen Produktionsstätten der Leipziger Buntgarnwerke. In der Mitte der Einkaufspassage befindet sich ein pyramidenförmiges Lichtfenster im Dach. Im darunter liegenden Bereich finden die Veranstaltungen im Weißeritz-Park statt.

Geschichte

1992 wurde die Leipziger Buntgarnwerke GmbH, die den Komplex nutzte, privatisiert und die Produktion nach Tschechien verlagert. Noch im selben Jahr wurde mit der Sanierung und dem Umbau der Hallen begonnen. 1994 wurde der Einkaufspark eröffnet, damals unter dem Namen „Buga-Center“, dessen Name sich von „Buntgarnwerke“ ableitet. Erster Eigentümer war die Erste Lilienstein Verwaltungsgesellschaft. 1998 wurde das Freizeitzentrum „Hains“ nach Sanierung und Ausbau eröffnet. Zu diesem Anlass wurde das Areal aus Hains und Buga-Center zu „Weißeritz-Park“ umbenannt.

Während des Hochwassers 2002 richtete die Rote Weißeritz am Park viele Schäden an. Diese wurden bereits nach drei Monaten Sanierung repariert und das Center konnte wieder öffnen. In den folgenden Jahren wurde ein Teilgebäude des Weißeritz-Parkes saniert und umgebaut und ein neues Gebäude mit zwei zusätzlichen Ladenflächen eröffnet. 2007 wurde der Komplex an eine Firma aus Luxemburg verkauft.

2011 erwarb eine Investmentgesellschaft aus London den Weißeritz-Park. Eine Erweiterung und Sanierung des Komplexes wurde seit September 2011 geplant.[1] Am 12. November 2012 begannen die Arbeiten zur Erweiterung des Centers mit dem Abriss von Parkflächen im Süden des Geländes. Um die durch den Neubau verloren gegangenen Stellplätze wieder zu kompensieren, wurde am Hintereingang des Weißeritz-Parks die frühere Gaststätte Zur Spinnerei abgerissen. Dort entstanden neue Parkflächen. Ende August 2013 waren die Arbeiten am Erweiterungsbau, in dem die Modekette C&A eröffnete, abgeschlossen.

2019 fand ein Eigentümerwechsel an den neuen Eigentümer HEICO Grundversorgung Invest 6 GmbH & Co. KG statt.

Verkehr

Erreichbar ist der Weißeritz-Park über zwei Haltestellen der Freitaler Stadtbuslinie A des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Centerhaupteingang und am „Hains“ sowie über den Haltepunkt „Freital-Coßmannsdorf“ der Weißeritztalbahn. Zu den Parkflächen führt eine gut ausgebaute Straße.

Veranstaltungen und Angebote

Im Weißeritz-Park werden regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt, wie etwa Musikshows oder Aktionen zur Schuleinführung. Im Monatstakt erscheint außerdem das kostenlose Centermagazin „Weißeritz-Park live“, in dem über Aktuelles im Freizeitzentrum Hains oder im Weißeritzpark berichtet wird.

Commons: Weißeritz-Park – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Matthias Weigel: Wie der Weißeritzpark erweitert werden soll. In: Sächsische Zeitung. 27. September 2011.