Hermann Michael Goldbrunner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2023 um 20:46 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Klammerausdruck in Vorlage:Personendaten vereinheitlicht).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Michael Goldbrunner[1] (* 17. Mai 1933 in Landshut; † 17. Mai 2004 ebenda) war ein deutscher Historiker.

Der Sohn einer Lehrerfamilie besuchte das Gymnasium in Landshut und studierte nach dem Abitur 1952 an der Universität München klassische Philologie und Geschichte. 1956 erfolgte das Erste Staatsexamen für das höhere Lehramt. 1958 promovierte er bei Rudolf Pfeiffer mit der Arbeit Studien zur sophokleischen Rhesis. Er war von 1958 bis 1998 Leiter der Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom (DHI). Goldbrunner war korrespondierendes Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica. Goldbrunner wandte sich der Humanismusforschung zu. 1963 und 1972 publizierte er zwei Aufsätze über Perugia unter Gian Galeazzo Visconti. Umfangreiche Aufsätze publizierte er auch zur Bildungsgeschichte des 18. Jahrhunderts, zum Faschismus und zur Geschichte des DHI.

  • Studien zur Sophokleischen Rhesis. München 1957 (München, Universität, Dissertation, 1958).
  1. Im Nachruf auf Hermann Goldbrunner im Deutschen Archiv 60 (2004), S. 869 wurde der zweite Taufname irrtümlich mit „Martin“ statt mit „Michael“ aufgelöst. Vgl. den Korrekturnachtrag im Deutschen Archiv 61 (2005), S. 887.