Benno von Nostitz-Wallwitz

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Benno von Nostitz-Wallwitz (* 1. Januar 1865 in Dresden; † 5. Februar 1955 in Sohland a. d. Spree)[1] war ein Landesbestallter und Landesältester der Landstände der sächsischen Oberlausitz.[2]

Leben

Der Sohn des königlich-sächsischen Gesandten in Berlin Oswald von Nostitz-Wallwitz (1830–1885) und seiner Frau Anna geb. Freiin von Wilkens-Hohenau (1842–1923)[3] besuchte das Friedrich-Gymnasium in Altenburg und die Klosterschule Ilfeld.

Durch königliche Ernennung war er von 1914 bis zu deren Auflösung 1918 Mitglied der I. Kammer des Sächsischen Landtags.[4]

Von 1928 bis 1945 war er Präsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz.

Familie

Benno von Nostitz-Wallwitz adoptierte Oswalt von Nostitz (1908–1997) im Jahr 1932 wegen seiner eigenen Kinderlosigkeit und machte ihn zum Erben seines Vermögens, zu dem mehrere Rittergüter in Sohland an der Spree gehörten.[5] Seine Brüder waren der deutsche Verwaltungsbeamte Karl Néale von Nostitz-Wallwitz (1863–1939) und der Politiker und Diplomat Alfred von Nostitz-Wallwitz (1870–1953).

Siehe auch

Werke

  • Das militärische Delikt des Ungehorsams. Leipzig 1905.

Einzelnachweise

  1. Benno von Nostitz-Wallwitz. In: Sächsische Biografie. Herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde.
  2. Präsidenten der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften
  3. Josef Matzerath: Nostitz-Wallwitz, Helene von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 356 (Digitalisat).
  4. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Sächsischer Landtag 2001, S. 47.
  5. Adam von Watzdorf (Hrsg.): Schicksalsbuch des sächsisch-thüringischen Adels. 1945. Aus dem Deutschen Adelsarchiv. Band 1, Starke, Limburg 2005, ISBN 3-7980-0605-9, S. 330.