Handball-Gauliga Sachsen

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Die Handball-Gauliga Sachsen (ab 1939: Handball Bereichsklasse Sachsen) war eine der obersten deutschen Feldhandball-Ligen in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie bestand von 1933 bis 1945.

Geschichte

Vorgänger der Handball-Gauliga Sachsen war die Mitteldeutsche Feldhandball-Meisterschaft, welche vom Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine (VMBV) ausgetragen wurde und dessen Sieger sich für die von der Deutsche Sportbehörde für Leichtathletik organisierte Deutsche Feldhandballmeisterschaft qualifizierte. Im Zuge der Gleichschaltung wurde der VBMV und die anderen regionalen Feldhandball-Verbände in Deutschland wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 aufgelöst. An deren Stelle traten anfangs 16 Handball-Gauligen, deren Sieger sich für die nun vom Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen organisierte Deutsche Feldhandballmeisterschaft qualifizierten. Das Verbandsgebiet des VMBVs wurde dabei aufgeteilt, Vereine aus dem Freistaat Sachsen spielten fortan in der Gauliga Sachsen.

Die sächsische Feldhandball-Gauliga startete mit zehn teilnehmenden Vereinen. Zur Spielzeit 1939/40 wurde der Spielbetrieb kriegsbedingt auf drei Staffeln aufgeteilt. Insgesamt sechs Vereine konnten sich mindestens einmal den Gaumeistertitel sichern. Bis zum Kriegsbeginn machten die Sportfreunde Leipzig und die MTSA Leipzig die Meisterschaften unter sich aus. Ab Kriegsbeginn nahmen zahlreiche Luftwaffensportvereine am Spielbetrieb teil, wobei dem LSV Wurzen und dem LSV Oschatz je einmal der Gewinn der Gaumeisterschaft gelang. Bei den Deutschen Feldhandballmeisterschaften erreichten die sächsischsen Vertreter häufig vordere Platzierungen, bis 1940 erreichte der Gaumeister Sachsen immer mindestens das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Der MTSA Leipzig dominierte Ende der 1930er die Deutsche Meisterschaft und kürte sich dreimal hintereinander zum Deutschen Handballmeister.

Spätestens mit der Kapitulation Deutschlands kam der Spielbetrieb zum Erliegen, die bisher bestehenden Sportvereine wurden aufgelöst. Erst 1948 gab es mit der Feldhandball Ostzonen-Meisterschaft wieder eine überregionale Feldhandballmeisterschaft für sächsische Vereine.

Meister der Handball-Gauliga Sachsen 1934–1944

Saison Meister Gauliga
Sachsen
Abschneiden
deutsche Meisterschaft
Deutscher Meister
1933/34 Sportfreunde Leipzig Halbfinale Polizei SV Darmstadt
1934/35 Sportfreunde Leipzig Halbfinale Polizei SV Magdeburg
1935/36 MTSA Leipzig Finale MSV Hindenburg Minden
1936/37 MTSA Leipzig Sieger MTSA Leipzig
1937/38 MTSA Leipzig Sieger MTSA Leipzig
1938/39 MTSA Leipzig Sieger MTSA Leipzig
1939/40 Sportfreunde Leipzig Halbfinale Lintforter SpV
1940/41 TSV 1867 Leipzig Zwischenrunde SV Polizei Hamburg
1941/42 LSV Wurzen Vorrunde SG OrPo Magdeburg
1942/43 SS-Sportgemeinschaft Dresden Zwischenrunde SG OrPo Hamburg
1943/44 LSV Oschatz Zwischenrunde SG OrPo Berlin

Rekordmeister

Rekordmeister der Gauliga Sachsen ist der MTSA Leipzig, der die Meisterschaft vier Mal gewinnen konnte.

Verein Titel Jahr
MTSA Leipzig 4 1936, 1937, 1938, 1939
Sportfreunde Leipzig 3 1934, 1935, 1940
TSV 1867 Leipzig 1 1941
LSV Wurzen 1 1942
SS-Sportgemeinschaft Dresden 1 1943
LSV Oschatz 1 1944

Tabellen

1933/34

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[1]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. Sportfreunde Leipzig  18  15  1  2 151:670 31:50
 2. Dresdner Sportfreunde 01  18  12  0  6 095:780 24:12
 3. TuB Werdau  18  11  0  7 119:990 22:14
 4. ATV Leipzig 1845  18  10  2  6 103:920 22:14
 5. SpVgg 1899 Leipzig  18  8  4  6 119:930 20:16
 6. TV Chemnitz-Gablenz  18  10  0  8 110:970 20:16
 7. Turngemeinde Pirna  18  8  1  9 098:104 17:19
 8. TV Beierfeld  18  5  2  11 097:127 12:24
 9. TV Großröhrsdorf  18  4  1  13 076:119 09:27
10. Aegir Chemnitz  18  1  1  16 042:134 03:33
Legende
Qualifikation Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1933/34
Absteiger in die Bezirksklassen

1934/35

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[2]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. Sportfreunde Leipzig (M)  16  14  0  2 134:610 28:40
 2. Dresdner Sportfreunde 01  16  10  0  6 115:850 20:12
 3. ATV Leipzig 1845  16  8  2  6 096:910 18:14
 4. TV Chemnitz-Gablenz  16  8  1  7 076:710 17:15
 5. SpVgg 1899 Leipzig  16  8  1  7 099:106 17:15
 6. TuB Werdau  16  7  1  8 107:940 15:17
 7. TuS 1867 Leipzig (N)  16  6  1  9 069:970 13:19
 8. Turngemeinde Pirna  16  6  0  10 084:108 12:20
 9. TV Beierfeld  16  2  0  14 069:138 04:28
10. Polizei SV Dresden a  0  0  0  0 000:000 00:00
a 
zurückgezogen
Legende
Qualifikation Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1934/35
Absteiger in die Bezirksklassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

1935/36

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[3]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. MTSA Leipzig (N)  16  14  1  1 178:590 29:30
 2. TuB Werdau  16  9  2  5 116:104 20:12
 3. Sportfreunde Leipzig (M)  16  9  1  6 122:111 19:13
 4. TV Chemnitz-Gablenz  16  8  2  6 097:110 18:14
 5. ATV Leipzig 1845  16  8  1  7 090:112 17:15
 6. SpVgg 1899 Leipzig  16  6  3  7 085:940 15:17
 7. TuS 1867 Leipzig  16  5  2  9 086:100 12:20
 8. SC Freital 04 (N)  16  3  2  11 074:119 08:24
 9. Dresdner Sportfreunde 01  16  2  2  12 071:110 06:26
10. Turngemeinde Pirna b  0  0  0  0 000:000 00:00
b 
zurückgezogen
Legende
Qualifikation Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1935/36
Absteiger in die Bezirksklassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

1936/37

Folgende Tabelle ist überliefert:[4]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. MTSA Leipzig (M)  16  14  0  2 157:680 28:40
 2. Sportfreunde Leipzig  16  9  1  6 119:105 19:13
 3. TuS 1867 Leipzig  16  8  2  6 095:830 18:14
 4. ATV Leipzig 1845  15  7  3  5 089:810 17:13
 5. TuB Werdau  15  7  1  7 076:870 15:15
 6. SV Fortuna Leipzig 02 (N)  16  6  1  9 057:850 13:19
 7. SpVgg 1899 Leipzig  16  5  2  9 086:103 12:20
 8. Guts Muts Dresden (N)  16  4  3  9 080:118 11:21
 9. TV Chemnitz-Gablenz  16  4  1  11 079:108 09:23
10. SC Freital 04 c  0  0  0  0 000:000 00:00
c 
zurückgezogen
Legende
Qualifikation Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1936/37
Absteiger in die Bezirksklassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

1937/38

Folgende Tabelle ist überliefert:[5]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. MTSA Leipzig (M)  18  14  3  1 170:710 31:50
 2. TuS 1867 Leipzig  18  12  1  5 134:124 25:11
 3. SpVgg 1899 Leipzig  17  11  1  5 135:113 23:11
 4. TuB Werdau  17  9  1  7 125:103 19:15
 5. Sportfreunde Leipzig  16  8  1  7 115:110 17:15
 6. SV Fortuna Leipzig 02  17  8  0  9 088:106 16:18
 7. Guts Muts Dresden  18  6  2  10 119:123 14:22
 8. ATV Leipzig 1845  17  5  3  9 089:108 13:21
 9. MSV Frankenberg (N)  17  5  1  11 109:139 11:23
10. BWG Zeiß Ikon Dresden (N)  17  1  1  15 066:163 03:31
Legende
Qualifikation Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1937/38
Absteiger in die Bezirksklassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

1938/39

Pl. Verein Sp. Tore Punkte
1. MTSA Leipzig a (M) 18 167:680 34–20
2. Sportfreunde Leipzig 17 185:122 24–10
3. TSG Lindenau (N) 17 136:105 24–10
4. SV Fortuna Leipzig 02 18 108:116 17–19
5. VfL Chemnitz-Ost a (N) 18 133:157 17–19
6. TuB Werdau a 18 107:129 15–21
7. Guts Muts Dresden 18 102:125 15–21
8. SpVgg 1899 Leipzig 17 098:122 12–22
9. TSV 1867 Leipzig 17 079:117 11–23
10. ATV Leipzig 1845 18 086:140 07–29
a 
Zog sich nach der Spielzeit aus der Gauliga zurück.
Legende
Qualifikation Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1938/39
Absteiger
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

1939/40

Staffel Leipzig 1939/40

Staffel Leipzig I
Pl. Verein Sp. Tore Punkte
1. Sportfreunde Leipzig 8 61:32 13–30
2. ATV Leipzig 1845 7 47:40 07–70
3. TSG Lindenau 7 32:31 08–60
4. TSV Neuschönefeld (N) 7 29:45 06–80
5. ATV Connewitz 1874 (N) 7 26:41 04–10
6. ATV Mockau (N) 8 45:51 06–10
Staffel Leipzig II
Pl. Verein Sp. Tore Punkte
1. SV Fortuna Leipzig 02 8 41:24 11–50
2. TSV 1867 Leipzig 8 39:44 10–60
3. SpVgg 1899 Leipzig 8 65:35 10–60
4. PSV 1921 Leipzig (N) 8 33:44 07–90
5. TSV Leipzig-Ost 1858 (N) 8 32:53 06–10
6. TV Möckern 1861 (N) 8 33:43 04–12
Legende
Qualifikation Finale Leipzig
Absteiger
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

Finale Leipzig

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Sportfreunde 1900 Leipzig 13:7 SV Fortuna Leipzig 02 8:7 5:0

Staffel Dresden 1939/40

Pl. Verein Sp. Tore Punkte
1. TV Niederhäslich (N) 8 71:48 13–30
2. Dresdner SC (N) 8 51:44 11–50
3. Sportfreunde Dresden (N) 8 59:49 10–60
4. BWG Zeiß-Ikon Dresden (N) 8 59:71 06–10
5. Guts Muts Dresden 8 37:65 00–16
Legende
Qualifikation Gaufinale
(N) Aufsteiger

Gaufinale 1939/40

Ergebnis
Sportfreunde 1900 Leipzig 13:8[6] TV Niederhäslich
TV Niederhäslich 8:10 Sportfreunde 1900 Leipzig

1940/41

Erneut fand die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen in den zwei Staffeln Leipzig und Dresden statt.

Staffel Leipzig 1940/41

Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger TSV 1867 Leipzig überliefert.

Staffel Dresden 1940/41

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[7]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. TV Niederhäslich  14  11  0  3 140:930 22:60
 2. BWG Zeiß Ikon Dresden  14  10  0  4 094:790 20:80
 3. Guts Muts Dresden  14  8  0  6 121:960 16:12
 4. Dresdner SG 1893 (N)  14  7  0  7 088:990 14:14
 5. Dresdner SC  14  6  0  8 071:800 12:16
 6. TV Leubnitz-Neuostra (N)  14  6  0  8 074:870 12:16
 7. Sportfreunde Dresden (N)  14  5  0  9 086:940 10:18
 8. SC Freital 04 (N)  14  3  0  11 062:108 06:22
Legende
Qualifikation Gaufinale
Absteiger in die 1. Klassen
(N) Aufsteiger

Gaufinale 1940/41

Datum Ergebnis Ort
6. April 1941 TV Niederhäslich 6:7 (4:3)[8] TSV 1867 Leipzig Dresden, Sportplatz an der Pfotenhauerstraße

1941/42

Die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen fand in dieser Saison in den vier regionalen Staffeln Chemnitz, Dresden, Leipzig und Westsachsen statt. Die vier Staffelsieger traten dann gegeneinander um die Gaumeisterschaft an.

Staffel Chemnitz 1941/42

Aus Chemnitz ist nur der Staffelsieger SG OrPo Chemnitz überliefert.

Staffel Leipzig 1941/42

Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger LSV Wurzen überliefert.

Staffel Westsachsen 1941/42

Aus Westsachsen ist nur der Staffelsieger TV Fraureuth überliefert.

Staffel Dresden 1941/42

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[9]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. BWG Zeiß Ikon Dresden  14  12  0  2 154:770 24:40
 2. SS-Sportgemeinschaft Dresden (N)  14  9  1  4 093:560 19:90
 3. LSV Klotzsche (N)  14  8  0  6 097:133 16:12
 4. Dresdner SC  14  7  0  7 091:820 14:14
 5. TV Leubnitz-Neuostra  14  6  1  7 091:940 13:15
 6. TV Niederhäslich  14  6  0  8 094:780 12:16
 7. Dresdner SG 1893  14  4  0  10 047:117 08:20
 8. Guts Muts Dresden  14  2  2  10 080:110 06:22
Legende
Qualifikation Gaufinale
Absteiger in die 1. Klassen
(N) Aufsteiger

Gaufinale 1941/42

Halbfinale

Datum Ergebnis
22. März 1942 TV Fraureuth 4:7 (2:3)[10] BWG Zeiß Ikon Dresden
1. April 1942 LSV Wurzen 14:7 (8:4)[11] SG OrPo Chemnitz

Finale

Datum Ergebnis
5. April 1942 BWG Zeiß Ikon Dresden 11:21 (8:14)[12] LSV Wurzen
12. April 1942 LSV Wurzen 8:9 (4:4)[13] BWG Zeiß Ikon Dresden
19. April 1942 BWG Zeiß Ikon Dresden 7:8 (2:3)[14] LSV Wurzen

1942/43

Die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen fand in dieser Saison erneut in den vier regionalen Staffeln Chemnitz, Dresden, Leipzig und Westsachsen statt. Die vier Staffelsieger traten dann gegeneinander um die Gaumeisterschaft an.

Staffel Chemnitz 1942/43

Aus Chemnitz ist nur der Staffelsieger SG OrPo Chemnitz überliefert.

Staffel Leipzig 1942/43

Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger SG OrPo Leipzig überliefert.

Staffel Westsachsen 1942/43

Aus Westsachsen ist nur der Staffelsieger Plauener TSV überliefert.

Staffel Dresden 1942/43

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[15]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. SS-Sportgemeinschaft Dresden (N)  10  9  1  0 127:740 19:10
 2. TV Leubnitz-Neuostra  10  6  0  4 061:550 12:80
 3. Dresdner Sportfreunde 01 (N)  10  5  1  4 078:830 11:90
 4. BWG Zeiß Ikon Dresden  10  4  1  5 056:740 09:11
 5. LSV Klotzsche  10  3  1  6 042:720 07:13
 6. Dresdner SC  10  0  2  8 040:730 02:18
Legende
Qualifikation Gaufinale
Absteiger in die 1. Klassen
(N) Aufsteiger

Gaufinale 1942/43

Halbfinale

Datum Ergebnis
14. März 1943 SG OrPo Chemnitz 2:19 (1:10)[16] SS-SG Dresden
28. März 1943 SG OrPo Leipzig 8:4 (2:1)[17] Plauener TSV

Finale

Datum Ergebnis
4. April 1943 SS-SG Dresden 8:6 (5:2)[18] SG OrPo Leipzig
11. April 1943 SG OrPo Leipzig 6:4 (5:1)[19] SS-SG Dresden
18. April 1943 SS-SG Dresden 9:7 (4:2)[20] SG OrPo Leipzig

1943/44

Die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen fand in dieser Saison in den Staffeln Dresden und Leipzig statt. Beide Staffelsieger traten dann um die Gaumeisterschaft gegeneinander an.

Staffel Leipzig 1943/44

Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger LSV Oschatz überliefert.

Staffel Dresden 1943/44

Folgende Abschlusstabelle ist überliefert:[21]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
 1. SS-Sportgemeinschaft Dresden (M)  10  10  0  0 091:320 20:00
 2. Heereskriegsschule Dresden (N)  10  7  0  3 096:630 14:60
 3. TV Leubnitz-Neuostra  10  5  1  4 085:550 11:90
 4. BWG Zeiß Ikon Dresden  10  5  0  5 051:670 10:10
 5. Dresdner Sportfreunde 01  10  2  1  7 051:740 05:15
 6. Reichsbahn-SG Dresden (N)  10  0  0  10 033:116 00:20
Legende
Qualifikation Gaufinale
Absteiger in die 1. Klassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

Gaufinale 1943/44

Datum Ergebnis
2. April 1944 LSV Oschatz 9:7 (3:3)[22] SS-SG Dresden
7. April 1944 SS-SG Dresden 4:4 (1:2)[23] LSV Oschatz

1944/45

Die Austragung der Gauliga 1944/45 wurde kriegsbedingt spätestens im Januar 1945 abgebrochen. An der Staffel Dresden nahmen folgende Vereine teil: SS-SG Dresden, Heereskriegsschule Dresden, Dresdner SC, TV Leubnitz-Neuostra, BWK Zeiß Ikon Dresden, TSV Uebigau.[24]

Frauen

Ähnlich wie bei den Männern erfolgte auch im Frauen-Feldhandball die Organisation des Spielbetriebs ab 1933 in den Gauligen. Abschlusstabellen aus den einzelnen Spielzeiten sind nicht überliefert.

Frauen-Meister der Handball-Gauliga Sachsen 1934–1943

Saison Meister Gauliga
Sachsen (Frauen)
Abschneiden
deutsche Meisterschaft
Deutscher Meister (Frauen)
1933/34 SV Fortuna Leipzig 02 Halbfinale Eimsbütteler TV
1934/35 SV Fortuna Leipzig 02 Halbfinale Eimsbütteler TV
1935/36 Polizei SV Dresden Zwischenrunde SC Charlottenburg
1936/37 Polizei SV Dresden Zwischenrunde Eimsbütteler TV
1937/38 Polizei SV Dresden Zwischenrunde Turngemeinde in Berlin
1938/39 SV Fortuna Leipzig 02 Vorrunde VfR Mannheim
1939/40 n.b. keine deutsche Meisterschaft
1940/41 n.b. n.b. VfR Mannheim
1941/42 SV Fortuna Leipzig 02 Zwischenrunde Stahl-Union 04 Düsseldorf
1942/43 SV Fortuna Leipzig 02 2. Vorrunde Eintracht Frankfurt

Rekordmeister Frauen

Rekordmeister der Gauliga Pommern bei den Frauen ist der SV Fortuna Leipzig 02, der die Meisterschaft fünf Mal gewinnen konnte.

Verein Titel Jahr
SV Fortuna Leipzig 02 5 1934, 1935, 1939, 1942, 1943
Polizei SV Dresden 3 1936, 1937, 1938

Quellen

Einzelnachweise

  1. Dresdner Neueste Nachrichten - 1. Mai 1934. Digitalisat der SLUB, 1. Mai 1934, abgerufen am 15. Juni 2022.
  2. Dresdner Neueste Nachrichten - 9. April 1935. Digitalisat der SLUB, 9. April 1935, abgerufen am 15. Juni 2022.
  3. Dresdner Neueste Nachrichten - 24. März 1936. Digitalisat der SLUB, 24. März 1936, abgerufen am 15. Juni 2022.
  4. Tabelle - Dresdner Neueste Nachrichten - 8. März 1937 dazu noch Spiele vom 14.03.1937, 21.03.1937 und 04.04.1937 jeweils in Dresdner Neueste Nachrichten
  5. Tabelle - Dresdner Nachrichten Nr. 122 - 14. März 1938 dazu noch Spiele vom 27.03.1938 und 03.04.1938 jeweils in Dresdner Nachrichten
  6. Der Freiheitskampf - 15. März 1943. Digitalisat der SLUB, 15. März 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  7. Dresdner Neueste Nachrichten - 31. März 1941. Digitalisat der SLUB, 31. März 1941, abgerufen am 16. Juni 2022.
  8. Dresdner Neueste Nachrichten - 7. April 1941. Digitalisat der SLUB, 7. April 1941, abgerufen am 16. Juni 2022.
  9. Dresdner Neueste Nachrichten - 23. März 1942. Digitalisat der SLUB, 23. März 1942, abgerufen am 16. Juni 2022.
  10. Dresdner Nachrichten Nr. 82/1942. Digitalisat der SLUB, 23. März 1942, abgerufen am 16. Juni 2022.
  11. Dresdner Nachrichten Nr. 92/1942. Digitalisat der SLUB, 2. April 1942, abgerufen am 16. Juni 2022.
  12. Dresdner Neueste Nachrichten - 7. April 1942. Digitalisat der SLUB, 7. April 1942, abgerufen am 16. Juni 2022.
  13. Dresdner Nachrichten Nr. 102/1942. Digitalisat der SLUB, 13. April 1942, abgerufen am 16. Juni 2022.
  14. Dresdner Nachrichten Nr. 109/1942. Digitalisat der SLUB, 20. April 1942, abgerufen am 16. Juni 2022.
  15. Dresdner Nachrichten Nr. 67/1943. Digitalisat der SLUB, 8. März 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  16. Der Freiheitskampf - 15. März 1943. Digitalisat der SLUB, 15. März 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  17. Der Freiheitskampf - 29. März 1943. Digitalisat der SLUB, 29. März 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  18. Der Freiheitskampf - 5. April 1943. Digitalisat der SLUB, 5. April 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  19. Der Freiheitskampf - 12. April 1943. Digitalisat der SLUB, 12. April 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  20. Der Freiheitskampf - 19. April 1943. Digitalisat der SLUB, 19. April 1943, abgerufen am 16. Juni 2022.
  21. Der Freiheitskampf - 28. Februar 1944. Digitalisat der SLUB, 28. Februar 1944, abgerufen am 16. Juni 2022.
  22. Der Freiheitskampf - 2. April 1944. Digitalisat der SLUB, 3. April 1944, abgerufen am 16. Juni 2022.
  23. Der Freiheitskampf - 8. April 1944. Digitalisat der SLUB, 8. April 1944, abgerufen am 16. Juni 2022.
  24. Der Freiheitskampf - 11. Dezember 1944. Digitalisat der SLUB, 11. Dezember 1944, abgerufen am 16. Juni 2022.