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Die Handball-Gauliga Sachsen (ab 1939: Handball Bereichsklasse Sachsen) war eine der obersten deutschen Feldhandball-Ligen in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie bestand von 1933 bis 1945.
Die sächsische Feldhandball-Gauliga startete mit zehn teilnehmenden Vereinen. Zur Spielzeit 1939/40 wurde der Spielbetrieb kriegsbedingt auf drei Staffeln aufgeteilt. Insgesamt sechs Vereine konnten sich mindestens einmal den Gaumeistertitel sichern. Bis zum Kriegsbeginn machten die Sportfreunde Leipzig und die MTSA Leipzig die Meisterschaften unter sich aus. Ab Kriegsbeginn nahmen zahlreiche Luftwaffensportvereine am Spielbetrieb teil, wobei dem LSV Wurzen und dem LSV Oschatz je einmal der Gewinn der Gaumeisterschaft gelang. Bei den Deutschen Feldhandballmeisterschaften erreichten die sächsischsen Vertreter häufig vordere Platzierungen, bis 1940 erreichte der Gaumeister Sachsen immer mindestens das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Der MTSA Leipzig dominierte Ende der 1930er die Deutsche Meisterschaft und kürte sich dreimal hintereinander zum Deutschen Handballmeister.
Spätestens mit der Kapitulation Deutschlands kam der Spielbetrieb zum Erliegen, die bisher bestehenden Sportvereine wurden aufgelöst. Erst 1948 gab es mit der Feldhandball Ostzonen-Meisterschaft wieder eine überregionale Feldhandballmeisterschaft für sächsische Vereine.
Die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen fand in dieser Saison in den vier regionalen Staffeln Chemnitz, Dresden, Leipzig und Westsachsen statt. Die vier Staffelsieger traten dann gegeneinander um die Gaumeisterschaft an.
Staffel Chemnitz 1941/42
Aus Chemnitz ist nur der Staffelsieger SG OrPo Chemnitz überliefert.
Staffel Leipzig 1941/42
Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger LSV Wurzen überliefert.
Staffel Westsachsen 1941/42
Aus Westsachsen ist nur der Staffelsieger TV Fraureuth überliefert.
Die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen fand in dieser Saison erneut in den vier regionalen Staffeln Chemnitz, Dresden, Leipzig und Westsachsen statt. Die vier Staffelsieger traten dann gegeneinander um die Gaumeisterschaft an.
Staffel Chemnitz 1942/43
Aus Chemnitz ist nur der Staffelsieger SG OrPo Chemnitz überliefert.
Staffel Leipzig 1942/43
Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger SG OrPo Leipzig überliefert.
Staffel Westsachsen 1942/43
Aus Westsachsen ist nur der Staffelsieger Plauener TSV überliefert.
Die Handball-Gaumeisterschaft Sachsen fand in dieser Saison in den Staffeln Dresden und Leipzig statt. Beide Staffelsieger traten dann um die Gaumeisterschaft gegeneinander an.
Staffel Leipzig 1943/44
Aus Leipzig ist nur der Staffelsieger LSV Oschatz überliefert.
Ähnlich wie bei den Männern erfolgte auch im Frauen-Feldhandball die Organisation des Spielbetriebs ab 1933 in den Gauligen. Abschlusstabellen aus den einzelnen Spielzeiten sind nicht überliefert.
Frauen-Meister der Handball-Gauliga Sachsen 1934–1943