Białobrzegi (Krosno)

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Białobrzegi
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Białobrzegi (Polen)
Białobrzegi (Polen)
Białobrzegi
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Krosno
Gmina: Krosno
Geographische Lage: 49° 42′ N, 21° 45′ OKoordinaten: 49° 42′ 21″ N, 21° 45′ 5″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 38-400
Telefonvorwahl: (+48) 13
Kfz-Kennzeichen: RK

Białobrzegi ist ein Stadtteil von Krosno im Powiat Krośnieński der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen.

Geschichte

Nach Adam Fastnacht bestand das Dorf als eine ethnisch polnische Siedlung schon vor dem Jahr 1340, in der Zeit des Fürstentums Halytsch-Wolodymyr, und nach der Einnahme des westlichen Rands Rotrutheniens wurde auf dem Grund des Dorfes die Stadt Krosno gegründet.[1] Der Ort wurde im Jahr 1410 als Palverzee erstmals urkundlich erwähnt, was von vielen Forschern mit Adam Fastnacht als deutscher Name des Dorfs angesehen wurde,[1][2] jedoch konnte das ein Fehler in der Abschrift aus dem 15. Jahrhundert sein,[3] und von Kazimierz Rymut wurde diese Erwähnung als unzuverlässig bezeichnet.[4] Danach wurde der Ort als Byalebrzegky (1473), Byalyebrzegy (1474), Bialy Brzegy (1491), Byalobrzegi (1523), Brzegybyale (1530), Byalobrzegi (1532), Białobrzegi (1637) erwähnt.[3][4] Der Ortsname ist polnischer Herkunft (sogar die ruthenische Form Bjalobžehy zeigt polnische Eigenschaften)[1] und bedeutet wörtlich Weißenufer (plural). Die Siedlung war eine Vorstadt von Krosno flussabwärts am Wisłok und wurde damals teilweise von Walddeutschen bewohnt, jedoch war der Anteil deutscher Bevölkerung gering oder schwierig bestimmbar.[2]

Das Dorf gehörte zunächst zur Königreich Polen (ab 1569 Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Ruthenien, Sanoker Land. Bei der Ersten Teilung Polens kam Białobrzegi 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab dem Jahr 1855 gehörte Białobrzegi zum Bezirk Krosno.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie kam Białobrzegi 1918 zu Polen. Białobrzegi wurde 1925 als Stadtteil Krosnos eingemeindet.

Einzelnachweise

  1. a b c Władysław Makarski: Stosunki etniczno-językowe regionu krośnieńsko sanockiego przed połową wieku XIV w świetle danych onomastycznych [Ethnic and Linguistic Relation in the Krosno and Sanok Region Before the Mid-14th Century in the Light of Onomastic Data]. In: Jan Gancarski (Hrsg.): Późne średniowiecze w Karpatach polskich. Krosno 2007, ISBN 978-83-60545-57-7, S. 46.
  2. a b Wojciech Blajer: Bemerkungen zum Stand der Forschungen über die Enklaven der mittelalterlichen deutschen Besiedlung zwischen Wisłoka und San. In: Późne średniowiecze w Karpatach polskich. red. Jan Gancarski. Krosno 2007, ISBN 978-83-60545-57-7, S. 83.
  3. a b Tomasz Jurek (Redakteur): Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. (polnisch).
  4. a b Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 1 (A–B). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 2004, S. 151 (polnisch, Online).