Jessica Lutz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2023 um 08:30 Uhr durch Frank63 (Diskussion | Beiträge) (oly).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Schweiz  Jessica Lutz

Geburtsdatum 24. Mai 1989
Geburtsort Thal SG, Schweiz
Größe 174 cm
Gewicht 65 kg

Position Stürmer
Schusshand Links

Karrierestationen

2005–2007 Washington Pride
2007–2010 University of Connecticut
2010–2012 DHC Langenthal
2012–2013 EV Bomo Thun

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Ländercode2

Jessica Joy Lutz (* 24. Mai 1989 in Thal SG) ist eine ehemalige US-amerikanisch-schweizerische[1] Eishockeyspielerin, die international für die Schweizer Eishockeynationalmannschaft der Frauen spielte.

Nach ihrem Bachelor-Abschluss an der University of Connecticut zog Lutz in das Geburtsland ihres Vaters und wohnte zunächst bei ihrer Schwester. Um für die Schweizer Nationalmannschaft spielberechtigt zu sein, musste sie mindestens zwei Jahre in der Schweiz spielen und entschied sich daher für diesen Schritt.[2]

In den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 spielte Lutz für den DHC Langenthal in der Leistungsklasse A, anschließend für ein Jahr beim EV Bomo Thun.[3] Bei letzterem war sie in der Saison 2012/13 Topscorerin. Anschließend kehrte sie nach Washington D.C. zurück, spielte für ein gemischtes Amateurteam (Ronin) und arbeitete als Barista. Parallel bereitete sie sich selbständig auf das olympische Eishockeyturnier vor.[4]

Lutz war zwischen 2012 und 2014 Mitglied der Schweizer Eishockeynationalmannschaft der Frauen und spielte mit dieser an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. Die Mannschaft gewann Bronze im Spiel gegen Schweden, Lutz schoss in dem Spiel das Führungstor.[5]

Lutz wuchs in Rockville, Maryland, auf. Sie besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft (Schweiz und USA). Ihr Vater ist Schweizer. Jessica Lutz hat für das Collegeteam der UConn Huskies gespielt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Reto Kirchhofer: Der amerikanisch-schweizerische Traum. In: bernerzeitung.ch. 15. Februar 2014, abgerufen am 8. November 2019.
  2. Mirco Klaus: Jessica Lutz hat sich als «Amerikanerin» in die Schweizer Nationalmannschaft gespielt, 21. Dezember 2010, SZ
  3. Former UConn Skater Jessica Lutz To Represent Switzerland In Sochi. Abgerufen am 8. November 2019.
  4. American Barista Fulfills Olympic Dream — On Swiss Hockey Team. In: vpr.org. 31. Januar 2014, abgerufen am 8. November 2019 (englisch).
  5. Canadian comeback queens stun USA to retain their Olympic ice hockey crown. 24. Oktober 2016, abgerufen am 7. November 2019 (englisch).