Campanero

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2023 um 14:05 Uhr durch Snoopy1964 (Diskussion | Beiträge) (Archivlinks überprüft, redundanten Weblink entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Campanero
Basisdaten
Einwohner (Stand) 2005 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 190
Höhe 343 m
Postleitzahl 07-0102-0100-2002
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 44′ S, 62° 57′ WKoordinaten: 17° 44′ S, 62° 57′ W
Campanero (Bolivien)
Campanero (Bolivien)
Campanero
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Andrés Ibáñez
Klima

Klimadiagramm Santa Cruz

Campanero ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

Campanero ist zweitgrößter Ort des Kanton Cotoca im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Cotoca in der Provinz Andrés Ibáñez. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 343 m 18 Kilometer westlich des Río Grande, einem der längsten Flüsse im bolivianischen Tiefland.

Geographie

Campanero liegt im bolivianischen Tiefland östlich der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central. Die Region weist ein subtropisches Klima mit ausgeglichenem Temperaturverlauf auf.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 24 °C, die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 20 °C im Juli und 26 °C im Dezember (siehe Klimadiagramm Santa Cruz). Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1000 mm, die monatlichen Niederschläge liegen zwischen unter 50 mm in den Monaten Juli und August und über 150 mm im Januar.

Verkehrsnetz

Campanero liegt in einer Entfernung von 24 Straßenkilometern östlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4/Ruta 9 in östlicher Richtung 18 Kilometer bis Cotoca und erreicht nach weiteren sechs Kilometern Campanero. Von dort führt die Fernstraße weiter nach Puerto Pailas, überquert den Río Grande und führt zur Stadt Pailón. Dort teilen sich die beiden Fernstraßen, die Ruta 4 führt über 587 Kilometer bis nach Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze, und die Ruta 9 führt 1175 Kilometer nach Norden bis Guayaramerín.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf etwa das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 930 Volkszählung[1]
2001 2 212 Volkszählung[2]
2012 2 005 Volkszählung[3]

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungszuwanderung weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Cotoca sprechen 17,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.[4]

Einzelnachweise

  1. INE: Estadisticas Sociales – Poblacion 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive)
  2. INE: Censo de Población y Vivienda – 2001 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
  3. INE: Centros poblados y Localidades Empadronadas en el Censo de Población y Vivienda 2012 (Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)
  4. INE: Indicadores Sociodemográficos por Provincia y Secciones de Provincia 1992-2001 (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive; PDF; 5 MB)