Bargensdorf

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Bargensdorf
Koordinaten: 53° 31′ N, 13° 17′ OKoordinaten: 53° 30′ 39″ N, 13° 17′ 11″ O
Höhe: 74 m ü. NHN
Fläche: 10,63 km²[1]
Einwohner: 240 (4. Juli 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1961
Postleitzahl: 17094
Vorwahlen: 0395, 039603
Südöstlicher Ortseingang
Südöstlicher Ortseingang

Bargensdorf ist ein Ortsteil der Stadt Burg Stargard des Amtes Stargarder Land im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Geographie

Der Ort liegt zwei Kilometer nordwestlich der Stadt Burg Stargard und fünf Kilometer südsüdöstlich von Neubrandenburg.[4] Zur Gemarkung Bargensdorf zählt eine Fläche von 1.063 Hektar.[1] Die Nachbarorte sind Neubrandenburg-Fünfeichen im Norden, Lindenhof im Nordosten, Kreuzbruchhof im Osten, Quastenberg im Südosten, Rowa im Südwesten sowie Tannenkrug im Nordwesten.[4]

Geschichte

Bargensdorf (1382: Berningestorpe; 1409: Bergenstorf; 1496: Bargenstorpe) wird 1382 erstmals urkundlich erwähnt, als der Knappe Claus von Oertzen zu Stargard dem Kloster Wanzka 24 Mark Hebungen aus Bargensdorf von acht Hufen, die zu seinem Hof gehörten, verpfändete.[5]

Vom 14. bis ins 16. Jahrhundert hinein blieb das Dorf im Besitz der Oertzen (Adelsgeschlecht). Es gehörte später als Domäne den mecklenburgischen Fürsten und blieb über die Jahrhunderte eine domaniales Bauerndorf. Das Datum der Eingemeindung ist nicht bekannt.

Bauwerke

Dorfkirche Bargensdorf

Die Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte führt insgesamt sechs unter Schutz stehende Bauten im Dorf auf. Darunter die Dorfkirche Bargensdorf, ein spätgotischer Feldsteinbau vom Ende des 15. Jahrhunderts.

Verkehr

Durch den Ort verläuft von Westen nach Südosten die Landesstraße 33, die zur Bundesstraße 96 in Neubrandenburg und in der Gegenrichtung nach Burg Stargard führt. Im Westen des Dorfes zweigt von der L 33 eine Verbindungsstraße ins benachbarte Fünfeichen ab.[4]

Literatur

  • Literatur über Bargensdorf in der Landesbibliographie MV
  • Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Bargensdorf, S. 128 ff. (online [abgerufen am 10. Januar 2021]).
Commons: Bargensdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/geoport-lk-mse.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
  3. Hauptsatzung der Stadt Burg Stargard. 1. November 2020, § 1 – Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel – 2) – (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 84 kB; abgerufen am 15. Februar 2021]).
  4. a b c Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Georg Krüger: Das Land Stargard. 1929, S. 128.