Oertzen (Adelsgeschlecht)
Oertzen ist der Name eines alten mecklenburgischen Adelsgeschlechtes mit slawischem Ursprung. Weil Mitglieder der Familie 1523 zu den Unterzeichnern der Landständischen Union gehörten, zählt man das Geschlecht in Mecklenburg zum Eingebornenen Adel (Uradel).
Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name bedeutet so viel wie der Mann aus dem Winkel am See oder auch Ackersmann. Der Name Uritz wandelte sich im Laufe der Zeit über Oritz, Ordessen zu Oertzen.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1192 wurde ein Iritz im Hofgefolge des Fürsten Heinrich Borwin I. erwähnt. Das Geschlecht erscheint dann erstmals urkundlich am 11. Februar 1260 mit Thidericus de Oerdessen, mit dem auch die Stammreihe beginnt.[1]
Der älteste Stammsitz der Familie von Oertzen ist das Rittergut Roggow in der heutigen Gemeinde Rerik, im Landkreis Rostock an der Ostseeküste gelegen, welches sich spätestens seit dem 14. Jahrhundert durchgehend bis zur Enteignung 1945 im Familienbesitz befand. Urkundlich wird 1345 ein Hermann von Oertze van Rogghowe erwähnt[2], jedoch wird angenommen, dass Roggow schon lange vorher an die Familie kam. Das Herrenhaus und Teile des ehemaligen Gutes Roggow wurden nach der Wende durch die Familie von Oertzen zurückerworben.
Die Familie spaltete sich später in die Linien Roggow und Helpte (1665 erworben).
Besitzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu den historischen Besitzungen der Oertzens zählten neben dem ältesten Stammsitz Roggow (1345–1945, wieder im Familienbesitz seit 1993) u. a. Wustrow (Halbinsel) im 14. Jahrhundert, Gerdshagen (1459–1772), Gnemern (?–1661), Gorow (1506–1767), Helpt (1665–1753), der Fideikommiss Kotelow (1672–1945) mit Brunn (1812–?), Rattey (1690–1944) mit Charlottenhof, Adolfseck und Brohm (1846–1945), Blumenow (1694–1905), Bagenz (Niederlausitz, 1695 bis Mitte 19. Jh.) mit Klein Düben (1785–1824) und Dubraucke (1795-?), der Fideikommiss Leppin mit dem Vorwerk Cronsberg (seit 1705, 1927 verkauft, danach Saunstorf erworben), Klein Nienhagen (1715–1790), der Fideikommiss Kittendorf (1751–1945) mit Mittelhof und Övelgünde, der Fideikommiss Briggow (1791–1945), Federow (1769–1820), Zahren (1782–1836), Neddemin (1804–1883), der Fideikommiss Salow (1815–1945) mit der Sekundogenitur Remlin (1866–1926), Alt Vorwerk mit Neu-Vorwerk (1826–1945), der Fideikommiss Lübbersdorf (seit 1846, verkauft 1927) mit Cosa (1846–1945) und dem Sekundogenitur-Fideikommiss Barsdorf (?-?), Pamitz (ab 1847), Dorow in Hinterpommern (1852–1945), Teschow (1872–1870), Kaeselow (1878–1901), Hoheneiche (Osowa Góra bei Bromberg, im 19. Jh.), Rothen mit Groß Flotow (1887–1945, letzteres nach 1990 zurückerworben), Liessow mit Rautenhof (um 1900–1945), Tessin (bei Ventschow, ? bis 1945), Wichmannsdorf (1904–1945), Saunstorf (1931–1945), infolge der Heirat eines jüngeren Sohnes aus Briggow (1918) das Schloss Wustrau in Brandenburg (1933–1945), Groß Vielen (?–?), Kavelstorf (?-?), Woltow (?-?),
Roggow, Stammsitz
Bagenz, Niederlausitz
Stammsitz der Helpter Linie in Lübbersdorf
Cosa bei Friedland
Dorow, Pommern
Wustrau, Brandenburg
Standeserhöhungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Familie von Oertzen weist zwei gräfliche Linien auf:
Am 27. April 1733 wurde der dänische Kammerjunker Friedrich von Oertzen aus dem Hause Helpte in den dänischen Grafenstand erhoben. Er starb als Geheimer Rat im Jahr 1779 in Kiel, ohne männliche Erben zu hinterlassen.[3]
Am 29. Juni 1792 wurde der sächsische Generalmajor Carl Ludwig von Oertzen aus dem Hause Bagenz, auf Klein Düben und Dubrauke, von Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen als Reichsvikar,[4] in den Reichsgrafenstand erhoben.[3] Dieser gräfliche Stamm ist ebenfalls erloschen.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Rot zwei silbern-geharnischte Arme, deren bloße Hände gemeinsam einen goldenen Ring emporhalten. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken die Arme mit dem Ring.[5]
Friedrich von Oertzen aus dem Hause Helpte vermehrte sein Wappen 1733 anlässlich seiner Erhebung in den dänischen Grafenstand durch die Schildbilde seiner Frau und seiner mütterlichen Ahnen: der Friis (Eichhörnchen: zweimal, da seine Frau und seine Mutter den Namen Friis trugen), der Svan (Schwan) und der Wibe (Kibitz).[3]
Carl Ludwig von Oertzen, auf Klein Düben und Dubrauke, vermehrte seinen Schild 1792, anlässlich seiner Erhebung in den Reichsgrafenstand, durch zwei silberne Sterne.[3]
Wappengrafik von Otto Hupp im Münchener Kalender von 1904
Wappen in der Dorfkirche Hanstorf
Bekannte Familienmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anton von Oertzen (1836–1911), deutscher Politiker und Oberforstmeister
- August von Oertzen (1777–1837), aus dem Hause Kotelow, mecklenburg-strelitzscher Staatsminister und Vertreter des Landesteils Mecklenburg-Strelitz auf dem Wiener Kongress
- Augusta von Oertzen (1881–1954), deutsche Schriftstellerin und Journalistin
- Brunhild von Oertzen (* 1930), Äbtissin des Klosters Isenhagen
- Carl von Oertzen (1788–1837), mecklenburg-strelitzscher Landrat
- Carl Ludwig von Oertzen (1801–1871), mecklenburg-strelitzscher Justizrat und Komponist
- Claus von Oertzen (1638–1694), dänischer Generalmajor
- Detlof Joachim von Oertzen Roggow (1771–1820), 1. Kavalier beim Erbprinzen Friedrich Ludwig von Mecklenburg 1797, Hofmarschall 1812, Diplomat, Wissenschaftler, Historiker, Politiker
- Detwig von Oertzen (1876–1950), evangelischer Geistlicher, Pfarrer der Immanuelkirche in Haifa
- Detwig von Oertzen (Generalmajor) (1864–1943), Generalmajor
- Dietrich von Oertzen (1849–1935), Herausgeber der Konservativen Monatsschrift (1881–1896)
- Dietrich von Oertzen (1887–1970), deutscher Politiker (DNVP)
- Eberhard von Oertzen (1856–1908), Naturforscher, Privatgelehrter
- Elisabeth von Oertzen (1860–1944), deutsche Schriftstellerin
- Elisabeth von Oertzen (Malerin) (1887–1938), deutsche Malerin und Grafikerin, Mutter von Hans-Ulrich von Oertzen
- Friedrich von Oertzen (Gerichtspräsident) (1771–1848), deutscher Jurist, Gerichtspräsident
- Friedrich von Oertzen (Generalmajor) (1853–1940), Generalmajor
- Friedrich Albert von Oertzen (1797–1873), mecklenburg-schwerinscher Regierungsbeamter und deutscher Parlamentarier
- Friedrich Christoph Viktor Lüder von Oertzen (1773–1853), preußischer Generalmajor
- Friedrich Wilhelm von Oertzen (1898–1944), deutscher Journalist
- Fortunat von Oertzen (1842–1922), Minister des großherzoglichen Hauses Schwerin
- Fritz von Oertzen (1855–1942), preußischer Generalleutnant
- Georg Henning von Oertzen (1653–1715), polnischer und sächsischer General der Kavallerie
- Georg von Oertzen (1829–1910), deutscher Diplomat, Hofbeamter und Schriftsteller
- Günther von Oertzen (1891–1918), Leutnant und Führer eines Kampfgeschwaders
- Gustav von Oertzen (Kolonialbeamter) (1836–1911), deutscher Kolonialbeamter und Kaiserlicher Kommissar in Deutsch-Neuguinea
- Gustav von Oertzen (Landrat) (1824–1900), preußischer Landrat
- Gustav von Oertzen (General) (1853–1927), preußischer General der Infanterie
- Gustav Adolf von Oertzen (1861–1942), deutscher Generalmajor
- Gustav Dietrich von Oertzen (1772–1838), mecklenburgischer Gutsbesitzer, Kammerherr und Landrat
- Hans von Oertzen (1860–1922), preußischer Generalleutnant
- Hans-Joachim von Oertzen (1925–2005), deutscher Verwaltungsjurist, Autor und Wildtierfotograf
- Hans-Ulrich von Oertzen (1915–1944), deutscher Major im Generalstab und Widerstandskämpfer
- Heinrich von Oertzen (1820–1897), Mitglied des Deutschen Reichstags
- Heinrich (Victor Sigismund) von Oertzen (1771–1813), preußischer Gutsbesitzer, Offizier und Landrat
- Helmuth von Oertzen (1833–1909), mecklenburgischer Landrat
- Henning Ernst von Oertzen (1695–1756), preußischer Generalmajor
- Jasper von Oertzen (Hofmarschall) (1616–1657), deutsch-dänischer Hofmarschall und Landdrost (Landrat) der Herrschaft Pinneberg
- Jasper von Oertzen (Staatsminister) (1801–1874), deutscher Verwaltungsjurist und Diplomat
- Jasper von Oertzen (Gemeinschaftsbewegung) (1833–1893), Funktionär der deutschen Gemeinschaftsbewegung
- Jaspar von Oertzen (Schauspieler) (1912–2008), deutscher Schauspieler, Filmregisseur, Autor und Politiker
- Jasper Joachim von Oertzen (1801–1874), mecklenburg-schwerinscher Ministerpräsident
- Irmgard Bertha Elisabeth von Oertzen aus dem Hause Rattey (1877–1948), ab 1946 die letzte durch die Landesregierung Mecklenburg eingesetzte Vorsteherin der verbliebenen Konventualinnen im Kloster Dobbertin
- Karl von Oertzen (1816–1893), mecklenburgischer Rittergutsbesitzer, Kammerherr und Reichstagsabgeordneter
- Karl Friedrich von Oertzen (1844–1914), deutscher Politiker
- Karl Ludwig von Oertzen (1852–1911), preußischer Generalleutnant
- Karl-Ludwig von Oertzen (1876–1934), deutscher Offizier und Militärschriftsteller
- Klaus-Detlof von Oertzen (1894–1991), Mitgründer der Auto Union AG
- Ludwig von Oertzen (1801–1878), mecklenburgischer Landrat
- Ludwig Georg von Oertzen (1804–1879), Landrat und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes
- Luise von Oertzen (1897–1965), Generaloberin (Generalhauptführerin) der Mutterhäuser des Deutschen Roten Kreuzes, Präsidentin des Verbandes Deutscher Mutterhäuser vom Roten Kreuz (1952–?)
- Magdalene Marie Luise Auguste Wilhelmine von Oertzen aus dem Hause Brunn-Vorwerk (1864–1962), ab 1926 die letzte gewählte Priorin des Damenstifts im Kloster Dobbertin
- Margarete von Oertzen, geb. von Plüskow (1854–1934), Schriftstellerin
- Olga von Oertzen (1873–1961), letzte Domina des Damenstifts Kloster Ribnitz
- Peter von Oertzen (1924–2008), deutscher Politiker (SPD) und Politologe, Kultusminister von Niedersachsen
- Peter von Oertzen (* 1940), aktueller Besitzer des Stammsitzes in Roggow
- Rudolf von Oertzen (1910–1990), Kirchenmusiker und Hochschullehrer, Professor an der Musikhochschule Hamburg
- Rudolph von Oertzen (1819–1893), preußischer Landrat
- Sigismund von Oertzen (1844–1915), preußischer Landrat
- Ulrich von Oertzen (1840–1923), deutscher Jurist, mecklenburgischer Gutsbesitzer, Landrat und Mitglied des Deutschen Reichstags
- Victor von Oertzen (1795–1835), Landwirt auf Leppin, Klosterhauptmann von Dobbertin
- Victor Sigismund von Oertzen (1844–1915), Offizier, Gutsbesitzer und Verwaltungsjurist
- Victor von Oertzen (1854–1934), Generalleutnant
- Viktor von Oertzen (* 1948), deutscher Journalist
- Viktor Sigismund von Oertzen (1652–1717), mecklenburgischer Vice-Landmarschall und Landrat
- Wilhelm von Oertzen (1828–1895), deutscher Gutsbesitzer und Landrat
- Wilhelm von Oertzen (Generalleutnant) (1843–1917), deutscher Generalleutnant
- Wilhelm von Oertzen (1883–1945), deutscher Gutsbesitzer, Gründer der Herrengesellschaft Mecklenburg
- Wilhelm Thedwig von Oertzen (1921–2011), deutscher Agrarjournalist, Familienforscher und Historiker
- Wolfram von Oertzen (* 1939), deutscher Kernphysiker
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gedruckte Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ungedruckte Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS):
- LHAS 2.12-3/2 Klöster und Ritterorden. Generalia, Dobbertin. Nr. 31 Ernennung und Bestätigung der Klosterhauptmänner 1790–1840.
- LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Oertzen. In: Historisch-heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der gräflichen Häuser. Gotha 1855 (S. 664–666).
- Christian Friedrich Jacobi, Gottlob Friedrich Krebel: Europäisches genealogisches Handbuch. 1800, S. 284, Digitalisat Liste der Grafen von Oertzen in Sachsen
- Georg Christian Friedrich Lisch: Urkundliche Geschichte des Geschlechts von Oertzen. 6 Teile (ab Teil 4 von Ernst Saß fortgesetzt). Schwerin 1847–1891:
- 1. Theil: Vom Ursprung des Geschlechts bis zum Jahre 1400. Schwerin 1847, (5 lithogr. Taf., 1 gef. Stammtaf.) (Digitalisat)
- 2. Theil, Bd. A: Vom Jahre 1400 bis zu den Jahren 1600 und 1700. Schwerin 1860 (Digitalisat)
- 2. Theil, Bd. B: Vom Jahre 1400 bis gegen das Jahr 1600. Schwerin 1860 (Digitalisat)
- 3. Theil: Vom Jahre 1600 bis zum Jahre 1725. Schwerin 1866 (Digitalisat)
- 4. Theil: Enthaltend die Mecklenburgischen Häuser und der älteren Zweige des Hauses Alt-Helpte, neueste Geschichte von etwa 1700 bis zur Gegenwart. Schwerin 1886 (Digitalisat)
- 5. Theil: Des Zweiges Blumenow (vom Hause Alt-Helpte) sowie des Hauses Mittel-Helpte neueste Geschichte, von etwa 1700 bis zur Gegenwart.
- 6. Theil: Des Hauses Jung-Helpte (auch dänischen Astes, insbesondere des Hauses Kittendorf) neueste Geschichte, von etwa 1700 bis zur Gegenwart. Schwerin 1891 (Digitalisat)
- Ernst Saß: Die von Oertzen in der Lausitz. Schwerin 1892 (Digitalisat)
- Fortunatus von Oertzen: Taschenbuch des Geschlechts von Oertzen. Berlin 1899.
- Hans-Joachim v. Oertzen: Oertzen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 452–455 (Digitalisat). (Familien-Artikel)
- Luise von Oertzen, Horst-Peter Wolff (Hrsg.): Biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte. Who was who in nursing history. Berlin/Wiesbaden 1997, S. 142–43.
- Genealogisches Handbuch des Adels. Band 116 = Adelslexikon. Band IX, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998. ISSN 0435-2408
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, 1903, S.636ff mit Stammreihen
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur über Familien (von) Oertzen in der Landesbibliographie MV
- Stammlinie von Oertzen
- Wappensiegel Oertzen von 1267 mit Beschreibung (Seite 95–96, Nr. 178) (Memento vom 5. Mai 2012 im Internet Archive) in: Friedrich Crull: Die Wappen der bis 1360 in den heutigen Grenzen Meklenburgs vorkommenden Geschlechter der Mannschaft.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Georg Christian Friedrich Lisch: Urkundliche Geschichte des Geschlechts von Oertzen. Teil 1 (1847), S. 3.
- ↑ MUB IX. (1875) Nr. 6564.
- ↑ a b c d Georg Christian Friedrich Lisch: Wappen der Familie von Oertzen. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 13 (1848), S. 433–434, hier S. 434
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels. Band 116 = Adelslexikon. Bd. IX, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998, S. 515.
- ↑ Georg Christian Friedrich Lisch: Wappen der Familie von Oertzen. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 13 (1848), S. 433–434.