Turkestanische Steppenkerze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2023 um 16:16 Uhr durch CactusBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Systematik entsprechend zentraler Definitionsseite, Taxobox angepasst).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Turkestanische Steppenkerze
Systematik
ohne Rang: Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Affodillgewächse (Asphodelaceae)
Unterfamilie: Asphodeloideae
Gattung: Steppenkerzen (Eremurus)
Art: Turkestanische Steppenkerze
Wissenschaftlicher Name
Eremurus turkestanicus
Regel

Die Turkestanische Steppenkerze (Eremurus turkestanicus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Steppenkerzen (Eremurus) in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae).

Die Turkestanische Steppenkerze ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 70 bis 100 Zentimeter erreicht. Sie bildet Rhizome aus. Der Stängel ist kahl. Die Laubblätter sind graugrün, kahl und 20 bis 45 Millimeter breit.

Der Blütenstand ist locker, schmal zylindrisch und 30 bis 60 Zentimeter lang. Die Blütenstiele liegen am Stängel an. Die äußeren und inneren Perigonblätter sind lineal-lanzettlich, 9 bis 12 Millimeter lang und beide fast gleich breit. Die unteren sind weniger als doppelt so lang wie das Perigon und unter der Blüte verdickt. Die Kapselfrüchte weisen einen Durchmesser von 7 bis 8 Millimeter auf.

Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.

Die Turkestanische Steppenkerze kommt in West-Tian Shan und im West-Pamir-Alai in Halbwüstengebüsch und auf steinigen Wacholderfluren in Höhenlagen von 1100 bis 1800 Meter vor.

Die Turkestanische Steppenkerze wird selten als Zierpflanze genutzt. Sie ist seit spätestens 1881 in Kultur.

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 730.