Die Höhenluft – für Alle und Keinen

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Film
Titel Die Höhenluft – für Alle und Keinen
Produktionsland Deutschland
Frankreich
Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 100 Minuten
Stab
Regie Mika'ela Fisher
Drehbuch Mika'ela Fisher
Produktion Chrysopras Films
Koproduktion Aroma Gbr
Koproduktion The Hot Line
Koproduktion Ellly Films
Musik Sébastien Rostagno
Kamera Sylvain Garnier-Goutard
Schnitt Noémi de Fouchier
Besetzung
  • Laurens Walter: Spenta M.
  • Mika'ela Fisher: Angra M.
  • Aurélie Lamachère: Namenlose X
  • Philippe Matic-Arnauld des Lions: Beobachter F.N. (musikalische Stimme)

Die Höhenluft – für Alle und Keinen (englisch Pure Air of the Mountain: For All and None), (französisch L'air de la montagne - pour tous et pour personne) ist eine deutsch-französisch-österreichische Avantgardesatire von Mika'ela Fisher.[1][2] Fishers erster Langspielfilm feierte seine Weltpremiere bei den 55. Internationale Hofer Filmtage; der Kinostart in Deutschland ist für den 16. November 2023 geplant.[3][4]

Handlung

Allegorie:

Angra und Spenta ersteigen einen Berg; ihre Ähnlichkeit ist verblüffend. Jeder denkt, dass seine Ideologie am besten ist und trotz ihres provokanten Verhaltens sind die beiden durch eine sehr starke Beziehung vereint; der eine kann nicht ohne den anderen existieren. Angra, von Langeweile getrieben, verwickelt Spenta in ein infames Spiel. Als sie einen Marathonlauf von einem der Berggipfel aus beobachten, zielt Angra auf die Läufer und ihre Wahl fällt auf eine namenlose Frau. Es entsteht ein Wettkampf; Gewinner jedoch gibt es Keinen.

Filmposter Die Höhenluft - für Alle und Keinen

Psychologie des Films

Angra Mainyu und Spenta Mainyu (stammen aus der zoroastrischen Theologie und charakterisieren den kosmogonischen Dualismus) – die gegensätzliche Charakter aufweisen, lassen sich auf ein Wettspiel ein, bei dem sie aus der Masse eine identitätslose Person, die Namenlose X, ziehen. Diese Namenlose wird der Zielpunkt der beiden; und letztendlich sind die DREI (Trinität) nichts anderes als EINS, was bildlich durch die exakt gleiche Kleidung zum Ausdruck kommen soll. Man stellt sich den Menschen schließlich vor in drei Teile geteilt: die rechte Seite, die linke und die Mitte. Die Mitte ist das Zentrum, und verantwortlich für die Wahl seines Weges.

Also sprach Zarathustra ist ein bemerkenswertes Werk von Friedrich Nietzsche; Texte daraus begleiten die Handlungen zum Film, kommentiert durch einen Beobachter.

Hintergrund

Da oben auf dem Berg... Die Götter langweilen sich, die Götter sind amüsiert. Wie zwei Seiten derselben Medaille beobachten Angra und Spenta, wie sich die Menschen unten bewegen. Die unzertrennlichen Zwillinge ziehen die Fäden dieser armen Marionetten, die zwischen Gut und Böse hin- und hergerissen sind. „Die Höhenluft – für Alle und Keinen“ ist ein kurioser Film, der unseren freien Willen in Frage stellt. Mit zynischem Humor wirft der Film einen kompromisslosen Blick auf die Frauen und Männer, die Spielball der Götter sind. Da oben auf dem Berg. Die Götter langweilen sich, die Götter sind amüsiert. Aber wer sind unsere Götter?

Produktion

Die Dreharbeiten zum Film fanden in der Gegend um Berchtesgaden, Bad Reichenhall und Ruhpolding statt. Einige Szenen entstanden in Österreich am Attersee.

Manche Drehorte wie die Schellenberger Eishöhle konnten nur durch einen mehrstündigen Fußmarsch erreicht werden.

Veröffentlichung

Einzelnachweise

  1. Die Höhenluft – für Alle und Keinen CNC visa d'exploitation
  2. Pure Air of the Mountain: For All and None Unifrance
  3. Official Selection Internationale Hofer Filmtagen
  4. Distribution Partisan Filmverleih
  5. Official Selection Internationale Hofer Filmtage
  6. Nomination IMDb
  7. Die Höhenluft – für Alle und Keinen Blickpunkt:Film Internationale Hofer Filmtage