Grassendorf (Gemeinde Liebenfels)
Grassendorf (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Liebenfels (KG Sörgerberg) | |
Koordinaten | 46° 46′ 59″ N, 14° 14′ 39″ O | |
Höhe | 950 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 20 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 10 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01684 | |
Wegweiser Grassendorf beim Hof Oberer Moser | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Grassendorf (im 19. Jahrhundert auch Grasendorf) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Liebenfels im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 20 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Sörgerberg.
Lage, Hofnamen
Die Ortschaft liegt im Westen des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Norden der Gemeinde Liebenfels, in den Wimitzer Bergen. Sie erstreckt sich über den Südhang, der sich nördlich von Hart hinauf zum Schneebauerberg erstreckt, und gibt dem Grassendorfer Bach, einem linken Zubringer des Harter Bachs, seinen Namen.
In der Ortschaft werden folgende Hofnamen geführt: Schlintl (Nr. 1), Grünanger (Nr. 3), Pichler (Nr. 4), Grünanger (Nr. 5), Oberer Moser (Nr. 6) und Unterer Moser (Nr. 7).[2]
Geschichte
Der Ortsname leitete sich wohl vom slowenischen kras (= schön) ab.[3] Es gab Eisenbergbau in der Gegend.[4]
Als Teil der Steuergemeinde Sörgerberg gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Gradenegg. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Grassendorf an die Gemeinde Glantschach, 1875 an die Gemeinde Sörg. Seit der Fusion der Gemeinden Sörg und Liebenfels 1973 gehört der Ort zur Gemeinde Liebenfels.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 10 Häuser, 46 Einwohner[5]
- 1880: 8 Häuser, 48 Einwohner[6]
- 1890: 6 Häuser, 38 Einwohner[7]
- 1900: 6 Häuser, 51 Einwohner[8]
- 1910: 8 Häuser, 45 Einwohner[9]
- 1923: 6 Häuser, 52 Einwohner[10]
- 1934: 39 Einwohner[11]
- 1961: 5 Häuser, 25 Einwohner[12]
- 1991: 7 Häuser, 26 Einwohner[13]
- 2001: 9 Gebäude (davon 6 mit Hauptwohnsitz) mit 9 Wohnungen und 6 Haushalten; 20 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[14]
- 2011: 10 Gebäude, 17 Einwohner[15]
In der Ortschaft gibt es 0[15] Arbeitsstätten (Stand 2011; 2001: 1[14]) und 4[14] land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001).
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Grassendorf, Unterer Moser und Wegkapelle
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Grassendorf Nr. 7 und 7a, Unterer Moser
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Grassendorf Nr. 3 und 6, Oberer Moser
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ laut Adresssuche auf kagis.ktn.gv.at
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998, S. 375.
- ↑ Alfred Pichler: Bergbau in Ostkärnten: eine Bestandsaufnahme der noch sichtbaren Merkmale der historischen Bergbaue in Ostkärnten. Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Klagenfurt 2003. S. 82f.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 72.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 61.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 82.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 43.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
- ↑ Ortsverzeichnis 1991. Kärnten. Österreichische Staatsdruckerei, 1993. S. 156.
- ↑ a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 112.
- ↑ a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.