Ivo Josipović (Basketballspieler)

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Ivo Josipović (* 6. Februar 1975 in Karlovac)[1] ist ein ehemaliger kroatischer Basketballspieler.

Als Jugendlicher spielte Josipović, der kroatischer Juniorennationalspieler war,[1] auf Vereinsebene in Bosnien und Herzegowina für Široki Brijeg. Er spielte später in Zadar und Slavonski Brod.[2] Zur Saison 1997/98 wechselte der 2,04 Meter große Flügel- und Innenspieler zur BG Koblenz in die 2. Basketball-Bundesliga.[3] Mit Koblenz wurde er in der Zweitliga-Hauptrunde Achter der Südstaffel.[4]

Der Kroate wurde 1998 vom Bundesligisten Telekom Baskets Bonn verpflichtet. Mit den Rheinländern wurde er 1999 deutscher Vizemeister, Josipović brachte es im Verlauf der Saison 1998/99 auf Mittelwerte von 9,7 Punkten und 4,1 Rebounds je Bundesliga-Begegnung. Mitte April 1999 machte er im Spiel gegen Rhöndorf mit einer außergewöhnlichen Verteidigungsleistung auf sich aufmerksam, dem Kroaten gelangen in der Partie neun Blocks. Im Spieljahr 1999/2000 zog er mit Bonn ins Bundesliga-Halbfinale ein, dort schied man gegen Berlin aus, Josipović kam im Saisonverlauf auf 10,5 Punkte und 5 Rebounds pro Begegnung. Diese Werte sanken in seinem dritten Bonner Jahr: In der Saison 2000/01 wurde er mit der Mannschaft wieder deutscher Vizemeister, der Kroate trug in 21 Einsätzen im Schnitt 7,1 Punkte sowie 3 Rebounds bei.[5] Mit Bonn nahm er zwischen 1998 und 2001 an zwei Europapokalwettbewerben teil, dem Korać-Cup sowie dem Saporta-Cup.[1]

In der Saison 2001/02 spielte er in seinem Heimatland bei KK Sanac Karlovac und erzielte für die Mannschaft 27,3 Punkte je Begegnung. Im Sommer 2002 ging Josipović in die Bundesliga zurück und stand 2002/03 beim Mitteldeutschen BC unter Vertrag.[6] Mit einem Durchschnitt von 18,7 Punkten je Begegnung war der Kroate in diesem Spieljahr der beste MBC-Korbschütze.[7]

Nach dem abermaligen Verlassen Deutschlands wechselte er im Sommer 2003 zu Liège Basket nach Belgien[8] und im Saisonverlauf 2003/04 zu Ural Great Perm nach Russland. 2004/05 spielte er zeitweilig ebenfalls in Russland für UNICS Kasan und zeitweilig für Czarni Słupsk in Polen.[9] Seine weiteren Stationen waren: Surgut (Russland; Saison 2005/06), Apollon Patras (Griechenland; Saison 2006/07), Kolossos Rhodos (Griechenland; Saison 2007/08),[10] Apollon Limassol (Zypern; Saison 2009/10)[11] sowie später Jolly Šibenik (Kroatien; Saison 2011/12) und KK Jazine-Arbanasi Zadar (Kroatien; 2014).[12]

  1. a b c Ivo Josipovic. In: FIBA. Abgerufen am 10. August 2021.
  2. Ivo Josipović i dalje drži rekord BBL lige po broju blokada na jednoj utakmici - čak 9! In: basketball.hr. 6. Mai 2021, abgerufen am 18. April 2020.
  3. Mannschaftsaufstellung 97/98. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2003; abgerufen am 22. August 2021.
  4. Saison 1997/1998. In: USC Heidelberg. Abgerufen am 22. August 2021.
  5. Ivo Josipovic. In: BBL GmbH. Abgerufen am 10. August 2021.
  6. Basketball: MBC verpflichtet Ivo Josipovic. In: mz.de. 25. Juli 2002, abgerufen am 22. August 2021.
  7. Mitteldeutscher BC 2002/2003. In: BBL GmbH. Abgerufen am 22. August 2021.
  8. Basketball-Ball. In: dhnet.be. 12. Juli 2003, abgerufen am 22. August 2021.
  9. Ivo Josipovic. In: plk.pl. Abgerufen am 22. August 2021.
  10. Ivo Josipovic. In: proballers.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. August 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.proballers.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  11. 2009-10 roster: Pizza Express Primetel Apollon Limassol. In: eurobasket.com. Abgerufen am 22. August 2021.
  12. Ivo Josipovic. In: eurobasket.com. Abgerufen am 22. August 2021.