Steinsberg (Regenstauf)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Dezember 2023 um 07:44 Uhr durch 2001:a61:42e:4f01:554d:f8cb:cff0:3b3 (Diskussion) (Geschichte).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steinsberg
Wappen von Steinsberg
Koordinaten: 49° 7′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 49° 7′ 9″ N, 12° 3′ 5″ O
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 93128
Vorwahl: 09402
Blick auf Schloss Steinsberg
Blick auf Schloss Steinsberg

Steinsberg ist ein Gemeindeteil des Marktes Regenstauf im oberpfälzischen Landkreis Regensburg in Bayern.

Das Pfarrdorf Steinsberg war bis 1978 Sitz der gleichnamigen Gemeinde.

Die erste urkundliche Erwähnung von Steinsberg als Stainsperc findet sich in dem Testament des Pfalzgrafen Friedrich von Wittelsbach im Jahr 1170. Die Herren von Steinsberg besaßen die Hofmark zwischen 1240 und 1436. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss Steinsberg fast vollständig zerstört und wird danach verkauft. 1788 wird Steinsberg als Hofmark genannt, der Landrichter Graf Öchsle in Lengenfelden bestätigte Steinsberg als Hofmark mit 33 Untertanen. 1818 wurde die Hofmarksgerechtigkeit hier aufgelöst. Die Gemeinde Steinsberg entstand zeitgleich mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818. Sie umfasste die Orte Steinsberg, Oberschlag und Unterschlag. Nach der Auflösung des Bezirksamts Stadtamhof gehörte sie ab 1. Oktober 1929 zum Bezirksamt (ab 1939 Landkreis) Regensburg. 1945 wurden Steinsberg und Loch nach Eitlbrunn eingemeindet. 1948 wird die aufgelöste Gemeinde Steinsberg wieder selbständig. Die Gemeinde Buchenlohe mit den Teilorten Forstberg, Frauenberg, Geiersberg und Reiterberg schloss sich zum 1. Januar 1971 der Gemeinde Steinsberg an. Am 1. Mai 1978 wurde Steinsberg nach Regenstauf eingemeindet.[1]

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Baudenkmäler sind für Steinsberg die 1929/30 nach Plänen von Karl Schmid sen. erbaute katholische Pfarrkirche St. Josef und das Schloss Steinsberg aufgeführt.[2]

  • Viktor Prchal: Festschrift zur 800 Jahrfeier der Gemeinde Steinsberg. Orts- und Pfarrgeschichte 1170-1970. (Hrsg. Festausschuß des Heimatfestes 1970, Gemeinderat Steinsberg). Karl Nußstein, Burglengenfeld 1970.
  • Martin Lauterbach: Rückblick auf über 800 Jahre Steinsberg. In: Freiwillige Feuerwehr Steinberg (Hrsg.): Festschrift mit Vereins- und Ortschronik zum 125-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Steinsberg. (S. 149–170). M. Lochner, Steinsberg 1999.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 657 und 658.
  2. Denkmalliste für Regenstauf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege