Feldbahn von Kaiping

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2023 um 10:41 Uhr durch Squasher (Diskussion | Beiträge) (Interwikilink gem. Richtlinie unerwünscht, daher entfernt bzw. angepasst).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Feldbahn von Kaiping
Feldbahn-Brücke bei der Belastungsprobe bei Kaping[1]
Feldbahn-Brücke bei der Belastungsprobe bei Kaping[1]
Streckenlänge:5 km
Spurweite:600 mm (Schmalspur)
Maximale Neigung: 55 
Bahnhof quer
normalspurige Kaiping Tramway
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0 Kaiping (Tangshan)
Strecke (außer Betrieb)
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
5 Militärlager

Die Feldbahn von Kaiping war eine 5 km lange Feldbahn mit einer Spurweite von 600 mm bei Kaiping (Tangshan) in China.

Geschichte und Streckenverlauf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von deutschen Streitkräften verlegte Feldbahn verband den Bahnhof Kaiping der normalspurigen Kaiping Tramway[2][3] mit einem 5 km entfernten Militärlager. Auf der Strecke kamen Steigungen bis 1:18 (5,5 %) vor. Beim Bau waren umfangreiche Erdarbeiten und Felssprengungen nötig. Besondere Sorgfalt erforderte der Schutz der Bahnanlagen gegen Regengüsse. Der Oberbau und die Betriebsmittel mussten aus Shanghai herangeschafft und beim Transport zerlegt werden.[4][5] Sie wurde am 21. Oktober 1901 in Betrieb genommen,[5][1] um ein Infanterie-Bataillon zu versorgen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d B. Shang: 中国早期窄轨铁路(六)——八国联军在中国北部修筑的军用铁路 (Frühe chinesische Schmalspurbahnen VI - Von den alliierten Streitkräften der vereinigten acht Staaten in Nordchina gebaute Militäreisenbahnen).
  2. Richard Hennig: Die Hauptwege des Weltverkehrs. Verlag von Gustav Fischer, Jena, 1913, S. 224.
  3. Richard Hennig (Herausgeber: B. Weinstein): Bahnen des Weltverkehrs. J.A. Barth, Leipzig, 1909. S. 110–111.
  4. Victor Freiherr von Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Zweite Auflage, Band 5, Urban & Schwarzenberg, Berlin, 1914, S. 57.
  5. a b Alfred Bernd Gottwaldt, Paul Dost, Walter Ess und Karl Sander: Heeresfeldbahnen: Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in zwei Weltkriegen. Motorbuch Verlag, 1986. S. 66–67.