Albert Mellin

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Albert Herbert Mellin (* 23. Juli 1901 in Mittenwalde, Kreis Bromberg, Provinz Posen; † 2. Februar 1945 in Helmstedt)[1] war ein preußischer Verwaltungsjurist und Landrat.

Mellin studierte von 1921 bis 1923 Rechtswissenschaften in Tübingen.[2] Seit 1921 war er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Ghibellinia Tübingen.[3] Er wirkte ab 1924 als GerRef., ab 1926 als RegRef und war ab 1929 als RegAss. in der Regierung Schneidemüöhl angestellt. 1933 amtierte er als kommissarischer Landrat im Kreis Fraustadt, Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen. 1934 wurde Mellin zum amtierenden Landrat in Fraustadt ernannt, aber schon 1935 beurlaubt. Er war von 1936 bis 1945 Landrat des Kreises Wanzleben der preußischen Provinz Sachsen.

Mellin war u. a. Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, der Sturmabteilung (SA).[4] Während des Zweiten Weltkrieges wurde Mellin ferner als Kriegsverwaltungsrat eingesetzt.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Sterberegister des Standesamtes Wanzleben Nr. 71/1946 (kostenpflichtig Online bei Ancestry).
  2. Albert Mellin in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  3. Landsmannschaft Ghibellinia Tübingen (Hrsg.): Jubiläumsausgabe der Mitteilungen aus der Ghibellinia zum 120. Stiftungsfest, Stuttgart 1965, Seite 42.
  4. Reinhold Zilch, Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 12/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 641. (Online; PDF 2,2 MB).