Acht Schätze

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Ein chinesisches Amulett[1] (Huāqián) mit den „Acht Schätzen“[2][3]
Huāqián (Käsch-Glücksmünzen), 2014

Die Acht Schätze, auch Acht Kostbarkeiten, (chinesisch 八寶 / 八宝, Pinyin bābǎo, Jyutping baat3bou2), sind verbreitete glückverheißende Symbole in der Chinesischen Kunst.[4]

Während sie rein formal aus beliebigen Zusammenstellungen der sogenannten „Hundert Schätze“ gebildet werden können, gibt es eine bevorzugte Kombination:[5]
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  1. Die WunschperleBaozhu (bǎozhū, 寶珠)
  2. Die DoppelrauteFangsheng (fāngshèng, 方勝)
  3. Das SteinglockenspielQing (qìng, )
  4. Die RhinozeroshörnerXijiao (xījiǎo, 犀角)
  5. Die DoppelmünzenShuangqian (shuāngqián, 雙錢)
  6. Der Gold- oder SilberbarrenDing (dìng, )
  7. Die KoralleShanhu (shānhú, 珊瑚)
  8. Das wunscherfüllende ZepterRuyi (rúyì, 如意)

In der chinesischen Küche erhalten Speisen des Öfteren poetische Namen. Verschiedene kulinarische Kreationen bezeichnet man daher ebenso als „Acht Schätze“ oder „Acht Kostbarkeiten“, da die Zahl „Acht“ (, ) in der chinesischen Kultur allgemein als glückbringend gilt. Auch hier, in der Gastronomie, lässt sich keine streng geregelte Festlegung der „Acht Schätze“ finden, vielmehr unterscheiden sich die Zutaten je nach Region leicht voneinander.[4][6]

Einzelnachweise

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  1. Chinesische Amulettmünzen heißen allgemein Yāshèngqián (厭勝錢 / 厌胜钱, auch 壓勝錢 / 压胜钱, yāshèngqián, Jyutping aat3sing3cin4). Sie werden umgangssprachlich auch Huāqián (花錢 / 花钱, huāqián, Jyutping faa1cin4 – „gemusterte Münze“) bzw. Jíxiángqián (吉祥錢 / 吉祥钱, jíxiángqián, Jyutping gat1coeng4cin4, englisch lucky coin – „glückverheißende Münze“) genannt.
  2. Begriff „厌胜 – yāshèng“. In: zdic.net. Handian – 汉典, abgerufen am 6. April 2021 (chinesisch).
  3. 張五六 – Zhang, Wuliu: 厭勝、壓勝、厭勝錢、押勝錢與花錢. In: kknews.cc. 9. Januar 2017, abgerufen am 1. April 2021 (chinesisch, Ursprungsquelle: 《中國錢幣界》; der Autorname wurde mit Pinyin-Umschrift erzeugt, er muss nicht der amtlichen Schreibweise entsprechen).
  4. a b Terese Tse Bartholomew: Hidden Meanings In Chinese Art. 中國吉祥圖案 / 中国吉祥图案. In: Mulan Bartholomew (Hrsg.): Art and Design Series. 1. Auflage. Asian Art Museum of San Francisco, San Francisco 2006, ISBN 0-939117-36-3 (chinesisch, englisch, Vorschau in der Google-Buchsuche – Die Zahl „Acht“ – 八 – gilt im Chinesischen als „glückverheißend“).
  5. Terese Tse Bartholomew: Hidden Meanings In Chinese Art. 中國吉祥圖案 / 中国吉祥图案. In: Mulan Bartholomew (Hrsg.): Art and Design Series. 1. Auflage. Asian Art Museum of San Francisco, San Francisco 2006, ISBN 0-939117-36-3 (chinesisch, englisch, Vorschau in der Google-Buchsuche – „eight treasure“ in Monografie, Hong Kong: Asian Art Museum / Chong-Moon Lee Center for Asian Art and Culture).
  6. Eight Precious Things (Babao). In: gotheborg.com. Abgerufen am 31. März 2021 (englisch): „Eight Precious Things, also known as the Eight Treasures, or babao in Chinese, are general auspicious symbols of good fortune.