Adolphe Hennebains

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Januar 2014 um 21:38 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (PD-fix, Normdaten auf neue Version umgestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Adolphe Hennebains

Adolphe Hennebains (* 14. November 1862 in Saint Omer; † 17. September 1914 in Primel Tregastel (Bretagne)) war ein französischer Flötist und Hochschullehrer.

Hennebains entstammte einer kinderreichen Schuhmacher-Familie. 1878 trat er in die Klasse von Henri Altès am Conservatoire de Paris ein und wurde 1880 mit dem Premier Prix ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde er Soloflötist der Concerts Pasdeloup und – nach dem Militärdienst – 1884 Soloflötist der Concerts Lamoureux. 1890 trat er in das Orchester der Pariser Oper ein und wurde dort 1892 Soloflötist. Ab 1893 war Hennebains Assistent von Paul Taffanel am Pariser Conservatoire und wurde 1909 dort dessen Nachfolger. Zu seinen Schülern zählten u.a. René Le Roy, Marcel Moyse und Joseph Rampal. Als Kammermusikpartner konzertierte Hennebains beispielsweise mit Ferruccio Busoni, Alfred Cortot, George Enescu oder Wanda Landowska.

Literatur

  • András Adorján, Lenz Meierott (Hrsg.): Lexikon der Flöte, Laaber-Verl., Laaber 2009, ISBN 978-3-89007-545-7