„Agio und Disagio“ – Versionsunterschied

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== Inhalt ==
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Ein Student der [[Betriebswirtschaftslehre]] oder [[Volkswirtschaftslehre]] wird in seiner mündlichen [[Hochschulprüfung|Abschlussprüfung]] gefragt, was [[Agio]] ist. Er kann die Frage aber nicht beantworten, woraufhin der Prüfer ihm mitteilt, er sei durchgefallen. Der Student empört sich und mahnt an, dass er einen Anspruch auf drei Fragen besitzt, woraufhin der Prüfer ihn fragt: „Was ist [[Disagio]]? Was ist der Unterschied zwischen Agio und Disagio?“ Da der Student diese Fragen ebenfalls nicht beantworten kann, ist er durchgefallen.
Ein Student der [[Betriebswirtschaftslehre]] oder [[Volkswirtschaftslehre]] wird in seiner mündlichen [[Hochschulprüfung|Abschlussprüfung]] gefragt, was [[Agio]] ist. Er kann die Frage aber nicht beantworten, woraufhin der Prüfer ihm mitteilt, er sei durchgefallen. Der Student empört sich und mahnt an, dass er einen Anspruch auf drei Fragen besitzt, woraufhin der Prüfer ihn fragt: „Was ist [[Disagio]]? Was ist der Unterschied zwischen Agio und Disagio?“ Da der Student diese Fragen ebenfalls nicht beantworten kann, ist er durchgefallen. Haha wie witzig


== Verbreitung ==
== Verbreitung ==

Version vom 29. September 2011, 11:46 Uhr

Die Geschichte um die Frage nach Agio und Disagio, die angeblich in einer mündlichen Abschlussprüfung gestellt worden sein soll, ist eine moderne Sage an Universitäten und Hochschulen im deutschsprachigen Raum, die auch in Büchern erwähnt wird.[1][2][3]

Inhalt

Ein Student der Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre wird in seiner mündlichen Abschlussprüfung gefragt, was Agio ist. Er kann die Frage aber nicht beantworten, woraufhin der Prüfer ihm mitteilt, er sei durchgefallen. Der Student empört sich und mahnt an, dass er einen Anspruch auf drei Fragen besitzt, woraufhin der Prüfer ihn fragt: „Was ist Disagio? Was ist der Unterschied zwischen Agio und Disagio?“ Da der Student diese Fragen ebenfalls nicht beantworten kann, ist er durchgefallen. Haha wie witzig

Verbreitung

Die Geschichte wird häufig in Erstsemesterkreisen, vorwiegend in wirtschaftlichen Studiengängen erzählt. Dem Charakter der modernen Sagen folgend, hat der Erzählende die Geschichte nicht selbst erlebt, sondern vom Freund eines Freundes erfahren. Ort der Geschichte ist üblicherweise die eigene, bisweilen aber auch eine andere Hochschule, nicht selten im näheren Umkreis.

Ursprung

Im Internet kursieren mehrere Varianten für den Ursprung dieser Sage. So wird häufig die Universität Hamburg als Ursprungsort angegeben.[4][5][6] Ebenso existiert die Geschichte in verschiedenen Sammlungen von Studentenwitzen.[7]

Wahrheitsgehalt

Angesichts der Charakteristik der Studiengänge ist der Wahrheitsgehalt der Geschichte in der heutigen Zeit stark anzuzweifeln. So verzichten beispielsweise zahlreiche Fachhochschulen gänzlich auf mündliche Abschlussprüfungen. Ebenso erscheint der Umfang mit lediglich drei Fragen für eine Abschlussprüfung als sehr gering.

Einzelnachweise

  1. Susan Pulham: Wirtschaftsmathematik: Mit 50 Aufgaben und Lösungen, Gabler Verlag, 2007, ISBN 978-3834906014, S. 93, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Konrad Ehlich, Dorothee Heller: Die Wissenschaft und ihre Sprachen (Linguistic Insights. Studies in Language and Communication), Peter Lang, Bern 2006, ISBN 978-3039112722, S. 122, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Rolf Wilhelm Brednich: Das Huhn mit dem Gipsbein: Neueste sagenhafte Geschichten von heute. C. H. Beck Verlag, 2000, ISBN 3406459870, S. 70, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. bwl24.net: Die Sprüche sollen wirklich so in deutschen Unis gefallen sein (Zugriff am 9. Februar 2011).
  5. http://fachschaft.iw.uni-halle.de/fun/studentenwitze/
  6. http://mitarbeiter.hs-heilbronn.de/~loeffler/unterhaltung/body_prof.htm
  7. willis-witze.de: Aus der Kategorie Studenten (Zugriff am 9. Februar 2011).