Aichryson palmense

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Aichryson palmense
Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Sempervivoideae
Tribus: Aeonieae
Gattung: Aichryson
Art: Aichryson palmense
Wissenschaftlicher Name
Aichryson palmense
Webb ex Bolle

Aichryson palmense ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aichryson in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aichryson palmense wächst als zwei- oder dreijährige, drüsig behaarte, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von bis zu 20 Zentimeter. Die überall deutlich mit Haaren bedeckten Triebe weisen einen Durchmesser von etwa 6 Millimeter auf. Die unteren Zweige sind breit spreizend und ausgebreitet. Ihre breit eiförmigen, zugespitzten oder gerundeten, dicht drüsig behaarten, klebrigen Laubblätter sind 25 bis 45 Millimeter lang und 20 bis 30 Millimeter breit. Sie verschmälern sich in einen deutlichen, bis zu 20 Millimeter langen Stiel. Nahe der Basis ist die Blattspreite am breitesten.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der lockere Blütenstand ist wenigblütig. Die acht- bis neunzähligen Blüten stehen an einem 8 bis 20 Millimeter langen Blütenstiel und weisen einen Durchmesser von 12 bis 14 Millimeter auf. Ihre Kelchblätter sind drüsig behaart. Die blassgelben, lanzettlichen, zugespitzten Kronblätter sind 6 bis 7 Millimeter lang.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aichryson palmense ist auf La Palma in Höhen von 300 bis 800 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Carl August Bolle wurde 1859 veröffentlicht.[1]

Ein nomenklatorische Synonyme ist Sempervivum palmense (Webb ex Bolle) Christ (1888).

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reto Nyffeler: Aichryson palmense. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 23.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bonplandia. Band 7, 1859, S. 243 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fotos von Aichryson palmense