Albert Kuppe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Albert Kuppe
Spielerinformationen
Geburtstag 25. Oktober 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Duschanbe, Tadschikische SSR
Größe 200 cm
Position Flügelspieler
Vereine als Aktiver
2003–2008 Deutschland SG Mannheim/USC Heidelberg
2008–2009 Deutschland BG Viernheim/Weinheim
2009–2010 Deutschland BIS Baskets Speyer
2010–2015 Deutschland Oettinger Rockets
2015–2018 Deutschland USC Heidelberg
2018–2020 Deutschland BIS Baskets Speyer
2020–2022 Deutschland USC Heidelberg
seit 2022 0 Deutschland SG Mannheim

Albert Kuppe (* 25. Oktober 1988[1] in Duschanbe) ist ein deutscher Basketballspieler.

Kuppe, dessen Eltern und weitere Familienmitglieder Basketball spielten, kam im Alter von zwei Jahren nach Deutschland[2] und wuchs in Viernheim auf.[3] Er spielte bis 2008 dank einer Doppellizenz sowohl für den USC Heidelberg als auch die SG Mannheim.[4] Über die Stationen Viernheim/Weinheim und Speyer kam er 2010 zu den Oettinger Rockets, mit denen er 2012 Meister der 2. Bundesliga ProB wurde und somit in die 2. Bundesliga ProA aufstieg. Im Frühjahr 2006 nahm er mit der deutschen U18-Nationalmannschaft am Albert-Schweitzer-Turnier teil.[5] Im Vorfeld der Saison 2013/14 zog er sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und verpasste daraufhin die gesamte Spielzeit.[6]

2015 kehrte er nach Heidelberg zurück[4] und wurde beim Zweitligisten Mannschaftskapitän.[7] In seiner letzten Heidelberger Spielzeit (2017/18) kam Kuppe in 34 Spielen zum Einsatz und erzielte im Schnitt 9,6 Zähler. Mit 67 getroffenen Dreipunktwürfen war er der beste Distanzwerfer der Mannschaft.[8] Im Sommer 2018 zog er sich aus dem Profibereich zurück, um beruflich bei einer Unternehmensberatungsfirma in Speyer tätig zu werden.[9] Im August 2018 gewann Kuppe mit einer Auswahl deutscher und US-amerikanischer Spieler unter Leitung von Trainer Ralph Junge ein mit 200 000 Dollar dotiertes internationales Einladungsturnier im chinesischen Schanghai.[10]

Im Vorfeld der Spielzeit 2018/19 kehrte er zu den BIS Baskets Speyer (Regionalliga) zurück.[11] In der Saison 2018/19 führte er Speyer als bester Korbschütze der Mannschaft (19,6 Punkte im Schnitt)[12] zum Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest.[13] Im April 2019 erhielt er eine Berufung in die deutsche Nationalmannschaft in der Basketballvariante „3-gegen-3“[14] und nahm mit dieser unter anderem in Puerto Rico an den Ausscheidungswettkämpfen für die Weltmeisterschaft[15] sowie im selben Jahr an der Europameisterschaft teil.[16]

Im Sommer 2020 ging er zum Zweitligisten Heidelberg zurück[17] und gewann mit der Mannschaft im Mai 2021 den Meistertitel.[18] Kuppe erzielte im Verlauf der Saison 2020/21 6,2 Punkte je Begegnung.[19] Im Spieljahr 2021/22 bestritt er für Bundesliga-Aufsteiger Heidelberg 21 Begegnungen (1,8 Punkte/Spiel) in der höchsten deutschen Spielklasse.[20] Im Sommer 2022 beendete er seine Spielerlaufbahn im Profibereich[21] und schloss sich dem Regionalligisten SG Mannheim an.[22]

Commons: Albert Kuppe – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Albert Kuppe. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 15. Februar 2019.
  2. Portrait Albert Kuppe. In: Salve TV. 26. März 2013, abgerufen am 13. Juli 2022.
  3. Thomas Rudolph: Basketballer Albert Kuppe von den Gotha Rockets. In: Thüringer Allgemeine. 28. Januar 2015, abgerufen am 13. Juli 2022.
  4. a b Albert Kuppe kehrt nach Heidelberg zurück. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 31. Oktober 2017.
  5. U.S. team finishes seventh in Schweitzer. In: Stars and Stripes. 23. April 2006, abgerufen am 3. Juli 2024 (englisch).
  6. Albert Kuppe verlängert bei den Rockets ⋆ Oettinger Rockets. In: Oettinger Rockets. 15. Mai 2014 (oettinger-rockets.de [abgerufen am 31. Oktober 2017]).
  7. Albert Kuppe. In: USC Heidelberg. (mlp-academics-heidelberg.de [abgerufen am 31. Oktober 2017]).
  8. http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/teams/kader/488/#tab-stats
  9. Kapitän Kuppe beendet (Profi-)Karriere. In: USC Heidelberg. 19. Juni 2018, abgerufen am 13. Juli 2022.
  10. Team K1X Germany gewinnt JUMP10 in Shanghai (Memento vom 22. August 2018 im Internet Archive)
  11. Absoluter Führungsspieler. In: BIS Baskets Speyer auf facebook.com. 26. August 2018, abgerufen am 13. Juli 2022.
  12. Spielerstatistik Scouting – 1. Regionalliga Herren (Senioren; Liganr.: 2101819). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 8. April 2019.
  13. Spektakulärer Abschied. In: rheinpfalz.de. Abgerufen am 8. April 2019.
  14. 3×3: Herren in Berlin und Tschechien. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 8. April 2019.
  15. FIBA 3×3 World Cup Qualifier: DBB-Herren weiter im Rennen. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 5. Mai 2019.
  16. 3x3-Herren verpassen EM-Viertelfinale. In: Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 30. August 2019.
  17. Presse: AK47 is back! In: USC Heidelberg. 26. Juni 2020, abgerufen am 13. Juli 2022.
  18. ProA-Meister 20/21 – MLP Academics Heidelberg. In: 2. Basketball-Bundesliga GmbH. 9. Mai 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.
  19. MLP Academics Heidelberg – ProA – 2020/2021. In: 2. Basketball-Bundesliga GmbH. Abgerufen am 11. Mai 2021.
  20. Albert Kuppe. In: BBL GmbH. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  21. Leon Friederici kehrt zurück ins Team. In: USC Heidelberg. 18. August 2022, abgerufen am 18. November 2022.
  22. Spielerstatistik Scouting - 1. Regionalliga Südwest (Senioren; Liganr.: 21018190). In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 3. Juli 2023.