Alekos Hofstetter

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Alekos Hofstetter (* 30. August 1967 in Bonn) ist ein deutscher Maler und Zeichner.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Malerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alekos Hofstetter wurde 1967 in Bonn geboren und wuchs in Bonn, Brüssel und Bangkok auf. 1989 nach Abbruch eines Philosophiestudiums an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Umzug nach Dresden. 1989 gründete er die Künstlergruppe Bewegung Nurr gemeinsam mit Christian Steuer und Daniel H. Wild in Dresden, die sich dem Thema Kunst im öffentlichen Raum widmet.[1] Seit 1996 lebt und arbeitet Hofstetter in Berlin. Zunächst behandelten seine Bilder die Zerstörung und das Ruinöse in Medienlandschaften und deren medialen Verbreitung.[2] Er beschäftigt sich seit 2011 zunehmend in seinem Werkzyklus Tannhäuser Tor mit Themen der modernen Architektur und der Nachkriegsarchitektur, insbesondere mit dem sogenannten Brutalismus,[3] so z. B. in Ausstellungen im Goethe-Institut Toronto, der Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK Berlin), und zuletzt 2018 mit dem Streetart-Künstler Evol im denkmalgeschützten Schulgebäude Sckellstraße, Dortmund, gefördert durch den Bund Deutscher Architekten (BDA e.V.).[4]

Theaterarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alekos Hofstetter kooperiert außerdem im Rahmen von verschiedenen Theaterprojekten mit der Berliner Bühnenbildnerin Nina von Mechow, unter anderem für Stücke von George Tabori am Theater in der Josefstadt, Wien, und für René Pollesch am Deutschen Theater Berlin.

Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hofstetters Werke wurden zum Teil durch Stipendien der Stiftung Kulturfonds, Berlin, der Stiftung F.AIM, Den Haag, des Else Heiliger Fonds, Berlin, der Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll–Dürr, Elba/IT, Künstlerhauses Lukas, Ahrenshoop und die Stanglerhof Residency, Bozen/IT, unterstützt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „BEYOND ARCHITECTURE - Architektur in der Kunst“, Lukas Feireiss (Hrsg.), Die Gestalten Verlag, Berlin 2009. ISBN 978-3-89955-235-5
  • „Imagine Architecture. Artistic Visions of the Urban Realm“, Lukas Feireiss (Hrsg.), Gestalten Verlag, Berlin 2014. ISBN 978-3-89955-544-8
  • „TANNHÄUSER TOR I“, Katalog mit Texten von Daniel H. Wild (Hrsg.) und Lukas Feireiss, Fantôme Verlag, Vol. 51, Berlin 2015. ISBN 978-3-940999-03-0
  • „TANNHÄUSER TOR II“, Katalog mit Texten von Daniel H. Wild (Hrsg.) und Holm Friebe, Fantôme Verlag, Vol. 56, Berlin 2018. ISBN 978-3-940999-38-2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A Fight for Memory: Monument Honors Sinti Boxer Murdered by the Nazis. www.spiegel.de, 30. Juni 2010, abgerufen am 4. Februar 2018.
  2. Bilderstrom des Kaputten: Alekos Hofstetter erforscht das Verhältnis von schrumpfenden Informationen und wachsender Zerstörung in Bildern. www.taz.de, 24. Mai 2006, abgerufen am 4. Februar 2018.
  3. Ausstellung Gesellschaft zur Wertschätzung des Brutalismus. www.art-in.de, 8. April 2017, abgerufen am 4. Februar 2018.
  4. Kunst in schönen Bauten der 1960er-Jahre. www.bda-muenster.de, 17. August 2018, abgerufen am 4. Februar 2018.