Alexander von Bülow (Staatsminister)

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Alexander von Bülow

Alexander Friedrich Wilhelm August Ferdinand von Bülow (* 25. Februar 1829 in Ludwigslust; † 13. Juli 1901 in Schwerin) war ein deutscher Jurist und Staatsminister in Mecklenburg-Schwerin.

Alexander von Bülow war ein Sohn des Kammerherrn, Rittergutsbesitzers und späteren Oberhofmarschalls Jaspar Friedrich von Bülow auf Rodenwalde. Er studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Rechtswissenschaft und wurde 1848 im Corps Vandalia Heidelberg recipiert.[1] Als Inaktiver wechselte er an die heimatliche Universität Rostock,[2] Er ließ sich zunächst als Landwirt nieder. 1858 wurde er zum Kammerherrn ernannt. Er war mit Leopoldine Sophie Georgine von Lücken (1834–1896) verheiratet und hatte einen 1868 geborenen Sohn, der später ebenfalls Kammerherr und Gutsbesitzer war. Ab 1871 war er Fideikommissherr auf Goldenbow, Rodenwalde und Gosau. 1879 wurde er Landrat im Herzogtum Schwerin, 1886 großherzoglich mecklenburg-schwerinscher Staatsminister, Präsident des Geheimen Rates ebenda sowie Bevollmächtigter zum Deutschen Bundesrat für beide mecklenburgischen (Teil–) Großherzogtümer.

  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. [Berlin 1936]
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser 1911. Der in Deutschland eingeborene Adel, 12. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1910, S. 151.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Starnberg 1910, 122/156.
  2. Siehe Immatrikulation von Alexander von Bülow im Rostocker Matrikelportal