Alfred Nagl

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Alfred Nagl (* 21. Mai 1841 in Krems an der Donau; † 5. Oktober 1921 in Wien) war ein österreichischer Numismatiker, Historiker und Jurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Nagl studierte Rechtswissenschaft an der Universität Wien und wurde 1867 zum Dr. jur. promoviert. Von 1872 bis zu seiner Pensionierung 1909 arbeitete er als Hof- und Gerichtsadvokat in Wien.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit trat Nagl durch zahlreiche Publikationen zur Geld- und Währungsgeschichte, zur Metrologie und zum Rechenwesen der Antike und des Mittelalters hervor. Er war Vizepräsident des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Kremser Guldenfund und die Anfänge der Goldwährung in Österreich. In: Blätter des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich. Neue Folge Bd. 26, 1892, ZDB-ID 501693-9, S. 298–339, (Digitalisat (PDF; 35,27 MB)).
  • Die Goldwährung und die handelsmässige Geldrechnung im Mittelalter. Studie zur Geschichte des mittelalterlichen Währungswesens. In: Numismatische Zeitschrift. Bd. 26, 1994, ISSN 0250-7838, S. 41–258.
  • Die Rechentafel der Alten (= Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. 177, 5, ZDB-ID 211453-7). Hölder (in Komm.), Wien 1914.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Alfred Nagl – Quellen und Volltexte