Aloe antsingyensis
Aloe antsingyensis | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe antsingyensis | ||||||||||||
(Leandri) L.E.Newton & G.D.Rowley |
Aloe antsingyensis ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton antsingyensis verweist auf das Vorkommen der Art bei Antsingy auf Madagaskar.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe antsingyensis wächst stammbildend. Der niederliegende Stamm erreicht eine Länge von bis zu 100 Zentimeter und einen Durchmesser von 1 Zentimeter. Die linealischen Laubblätter sind entlang der Triebe zerstreut angeordnet. Die trübgrüne Blattspreite ist 20 bis 50 Zentimeter lang und 2 Zentimeter breit. Die Zähne am Blattrand sind bis zu 1 Millimeter lang und stehen 10 Millimeter voneinander entfernt. Die gestreiften und weiß gefleckten Blattscheiden sind 2 bis 3 Zentimeter lang.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der einfache Blütenstand erreicht eine Länge von 10 bis 12 Zentimeter. Die lockeren, zylindrischen Trauben sind 4 bis 10 Zentimeter lang und bestehen aus 15 bis 30 Blüten. Die spitzen Brakteen weisen eine Länge von etwa 8 bis 10 Millimeter auf. Die roten, grün gespitzten Blüten stehen an 8 bis 10 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind etwa 20 Millimeter lang und an ihrer Basis gerundet. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von etwa 8 Millimeter auf. Darüber sind sie leicht verengt und dann zur Mündung leicht erweitert. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 3 bis 4 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen bis zu 1 Millimeter aus der Blüte heraus.
Früchte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Früchte sind niedergedrückt kugelförmige Beeren von etwa 15 Millimetern Länge.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe antsingyensis ist auf Madagaskar auf Kalksteinfelsen verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Lomatophyllum antsingyense durch Jacques Désiré Leandri wurde 1935 veröffentlicht.[2] Leonard Eric Newton und Gordon Douglas Rowley stellten die Art 1996 in die Gattung Aloe.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 574.
- Leonard Eric Newton: Aloe antsingyensis. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 111.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 12.
- ↑ Notulae Systematicae. Band 5, Paris 1935, S. 76.
- ↑ G. D. Rowley: The berries Aloes: Aloe section Lomatophyllum. In: Excelsa. Nummer 17, 1996, S. 59.