American Glory (Schiff)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
American Glory
Die American Glory in Manhattan, Oktober 2015
Die American Glory in Manhattan, Oktober 2015
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Rufzeichen WDA8860
Heimathafen Wilmington
Reederei American Cruise Lines
Bauwerft Chesapeake Shipbuilding Company, Salisbury
Baunummer 80
Indienststellung 2002
Außerdienststellung Dezember 2017
Verbleib Am 4. November 2019 als künstliches Riff versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 51,2 m (Lüa)
Breite 13,1 m
Vermessung 1.148 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 × Schiffsdieselmotoren
Höchst­geschwindigkeit 12,5 kn (23 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 49
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 8972338

Die American Glory war ein 2002 in Dienst gestelltes Kreuzfahrtschiff der US-amerikanischen Reederei American Cruise Lines, das bis 2017 an der amerikanischen Ostküste im Einsatz stand. Am 4. November 2019 wurde es als künstliches Riff vor der Küste von Delaware versenkt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die American Glory entstand unter der Baunummer 80 in der Werft der Chesapeake Shipbuilding Company in Salisbury (Maryland) und wurde 2002 fertiggestellt. Sie stand fortan an der US-Ostküste sowie für Flussreisen im Einsatz. Das Schiff konnte bis zu 49 Passagiere befördern. Die Kabinen hatte eine Größe von mindestens 18 Quadratmeter und waren alle mit Panoramafenstern ausgestattet. Zur Ausstattung an Bord zählten neben dem Speisesaal zwei Lounges sowie eine Bibliothek.[1]

2015 wurde die American Glory vom Luxus-Reisemagazin Condé Nast Traveler auf Platz 5 der besten Kreuzfahrtschiffe gewählt. Dennoch war sie seit Dezember 2017 in Norfolk aufgelegt und somit insgesamt nur 15 Jahre im Einsatz.[2]

Am 4. November 2019 wurde die American Glory unter Leitung des Delaware State Division of Fish and Wildlife als künstliches Riff etwa 16 Seemeilen vor der Küste Delawares nahe dem Indian River versenkt. Sie ist seitdem Teil des Redbird Reef und das bislang größte Schiff des Riffs, zu dem unter anderem auch ausgemusterte Schlepper, Panzer und U-Bahn-Waggons angehören.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: American Glory – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. American Glory. In: The Small Cruise Ship Collection. Abgerufen am 22. April 2021.
  2. Tony Allen: MV American Glory (+2019). In: wrecksite.eu. 8. November 2019, abgerufen am 22. April 2021.
  3. Mark Eichmann: 215-foot-long cruise ship sinks off Del. coast, the latest addition to underwater reef. In: WHYY. 5. November 2019, abgerufen am 22. April 2021.


Koordinaten: 38° 35′ 20″ N, 74° 6′ 43″ W