Amplifier

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Amplifier

Frontmann Sel Balamir live mit Amplifier 2018
Allgemeine Informationen
Herkunft Manchester, England
Genre(s) Alternative Rock[1], Psychedelic Rock,[2] Artrock, Progressive Rock,
Gründung 1999
Website www.amplifierband.com
Gründungsmitglieder
Sel Balamir
Neil Mahony
Matt Brobin
Aktuelle Besetzung
Sel Balamir
Steve Durose (seit 2011)
Alex ‘Magnum’ Redhead (seit 2012)
Matt Brobin

Amplifier ist eine Alternative-Rock-Band aus Manchester, Großbritannien.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Plattenladen von Neil Mahony fanden Sel Balamir, Matt Brobin und er selbst zusammen.[3] Alle drei hatten bereits Erfahrungen in diversen Bands gesammelt. Ihr erstes gemeinsames Konzert gaben sie im Mai 1999.[3] Ihr Debütalbum Amplifier erschien im Mai 2004 bei dem britischen Label Music for Nations und wurde von der englisch- und auch deutschsprachigen Musikpresse sehr wohlwollend[4][3][5] aufgenommen. Nach der Label-Pleite[5] und dem Wechsel zum Label SPV wurde das Album im Juni 2005 als Doppel-CD wiederveröffentlicht.[4] Die zweite CD enthält neben den Videos und B-Seiten der Singleauskopplungen auch den bis dahin nur auf dem Digipak erhältlichen Song Half Life.

Die EP The Astronaut Dismantles Hal, welche sechs Stücke und einen Hidden Track beinhaltet, erschien in Deutschland am 14. Oktober 2005 und zeigte eine stilistische Weiterentwicklung der Band auf. So wurden beispielsweise elektrische Schlagzeugloops beim Lied Into the Space Age eingebunden. Zuerst wurde jeder Bestandteil des Schlagzeugs getrennt und unabhängig voneinander aufgenommen und nachher im Computer, mittels eines Samplers, wieder zu einem Beat zusammengesetzt.

Das zweite Album mit dem Titel Insider erschien Ende September 2006. Für Balamir war der Vorgänger „langsamer, tiefer gespielt, mit längeren Songs – wie Mantras“.[6] Hier uferten die Stücke nun weniger aus, waren „kompakter“.[7] Die Aufnahmen zum Live-Video Procedures wurden zum Auftakt der Deutschlandtournee im Oktober 2006 in Köln und München gedreht.

Amplifier verbindet eine Freundschaft mit der ebenfalls aus Manchester stammenden Band Oceansize, mit welcher sie bereits eine größere Anzahl an gemeinsamen Konzerten gespielt haben. Der ehemalige Oceansize-Gitarrist und Sänger Steve Durose ist seit 2011 festes Mitglied der Band.[8]

Im Februar 2011 erschien mit The Octopus das dritte Studioalbum der Band. Erhältlich ist das Doppelalbum als Special Edition inklusive 70-seitigem Booklet sowie als Digipak mit 8-seitigem Booklet.

Im März 2013 erschien das vierte Studioalbum Echo Street.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gitarren- und Basssound wird mit zahlreichen Effekten modifiziert, auch der Gesang ist in einigen Songs verzerrt oder mit Effekten angereichert zu hören. Musikalisch beeinflusst wurden sie von klassischem Rock bzw. Hard Rock bis hin zu Progressive Rock. Bands wie Led Zeppelin, The Who, Pink Floyd, Tool und Soundgarden können hier genannt werden.[2]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[9]
Echo Street
  DE 90 29.03.2013 (1 Wo.)
Mystoria
  DE 91 19.09.2014 (1 Wo.)
  UK 97 20.09.2014 (1 Wo.)

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Amplifier (Wiederveröffentlichung mit Bonus-EP 2005)
  • 2006: Insider
  • 2011: The Octopus (Doppelalbum, Verkäufe: + 20.000)[10]
  • 2013: Echo Street
  • 2014: Mystoria
  • 2017: Trippin’ with Dr. Faustus
  • 2023: Hologram

EPs und Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: The Consultancy
  • 2004: Neon
  • 2005: The Astronaut Dismantles HAL (EP)
  • 2005: Everyday Combat (Promo)
  • 2006: Procedures (Promo)
  • 2009: Eternity (limitierte und signierte Raritäten-EP)
  • 2011: Fractal (Vier-Track-EP zum kostenlosen Download)
  • 2013: Sunriders (EP [Echo Street Special Edition])
  • 2014: Residue
  • 2015: Residue (Part Two)
  • 2017: Record (EP)

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: Intro

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: The Consultancy
  • 2004: Neon
  • 2005: Everyday Combat
  • 2006: Procedures
  • 2011: The Wave
  • 2011: Planet of Insects
  • 2013: Matmos

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amplifier > Overview Allmusic; abgerufen am 27. Juli 2010.
  2. a b Amplifier laut.de-Biografie; abgerufen am 27. Juli 2010.
  3. a b c Thorsten Pöttger: Amplifier. In: Eclipsed, Nr. 74, Juli/August 2005, S. 34.
  4. a b TP, ST, MW: Album des Monats: Amplifier, s/t (2/CD). In: Eclipsed, Nr. 73, Juni 2005, S. 46.
  5. a b Joe Asmodo: Amplifier. Hänschen klein, ging allein.... In: Eclipsed, Nr. 77, November 2005, S. 15.
  6. Thorsten Pöttger: Amplifier. Gekommen um zu bleiben. In: Eclipsed, Nr. 87, November 2006, S. 22.
  7. Anonymus: Kurzcharakteristik anlässlich der Vorstellung des The Art of Sysyphus Vol. 38-Heftbeilagen-Samplers. In: Eclipsed, Nr. 87, November 2006, S. 53.
  8. prime-Entertainment.de, abgerufen am 29. Juli 2013.
  9. a b Chartquellen: DE UK
  10. The Octopus - Impala Silber (20.000) (Memento des Originals vom 6. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/impalamusic.org