Anger (Wessobrunn)

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Anger
Gemeinde Wessobrunn
Koordinaten: 47° 51′ N, 11° 1′ OKoordinaten: 47° 50′ 53″ N, 11° 1′ 16″ O
Höhe: 744 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 82405
Vorwahl: 08809
Wollfeldkapelle bei Anger
Wollfeldkapelle bei Anger

Anger ist ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa drei Kilometer südlich von Wessobrunn unmittelbar nördlich der Kreisstrasse WM8 im bayerischen Alpenvorland.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anger gehörte zur Riederschaft Forst der Klosterhofmark Wessobrunn. Im Jahr 1761 wird ein Viertelhof erwähnt. Dieser war dem Kloster Wessobrunn grundbar, die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.

Nach der Säkularisation wurde der Weiler im Zuge der Gemeindeedikte von 1818 Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Forst im Landgericht Weilheim in Oberbayern.

Mit dieser wurde Anger im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 nach Wessobrunn eingemeindet.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Anger befindet sich die um 1800/05 erbaute Wollfeldkapelle, ein kleiner verputzter Quaderbau mit Satteldach.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Anger

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 161 (Digitalisat).
  2. BayernAtlas. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782.