Aqqaluaq B. Egede

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Dezember 2021 um 16:08 Uhr durch Didionline (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Inuit-Ataqatigiit-Mitglied). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aqqaluaq Biilmann Egede [ˈɑqːaluˌɑq ˈbiːlman ˈeːəðə] (* 1981 in Narsaq) ist ein grönländischer Politiker (Inuit Ataqatigiit).

Leben

Aqqaluaq B. Egede ist der Sohn von Bjarne Egede und Johanna Biilmann. Über seinen Vater ist er ein Enkel von Carl Egede (1924–1959) und über seine Mutter ein Enkel von Martha Biilmann (1921–2008). Mit seiner Frau Naja Lund hat er drei Töchter und zwei Enkelkinder. Er schloss 2005 eine Ausbildung als Zimmerer ab.[1]

Aqqaluaq B. Egede kandidierte erstmals 2005 bei der Kommunalwahl und wurde mit den zweitmeisten Stimmen aller Kandidaten in den Rat der Gemeinde Narsaq gewählt. Im selben Jahr kandidierte er bei der Parlamentswahl und erreichte den zweiten Nachrückerplatz der Inuit Ataqatigiit. Von dort aus wurde er 2007 und 2008 mehrfach ins Inatsisartut berufen. Bei der Kommunalwahl 2008 kandidierte er für den Rat der neuen Kommune Kujalleq und erhielt wieder die zweitmeisten Stimmen aller Kandidaten. Bei der Parlamentswahl 2009 wurde er erstmals direkt ins Inatsisartut gewählt. Bei der Wahl 2013 wurde er wiedergewählt. Bei der Kommunalwahl im selben Jahr trat er nicht mehr an. Bei der Parlamentswahl 2014 wurde er zum dritten Mal in Folge direkt gewählt, diesmal mit dem zweitbesten Parteiergebnis.[2] Am 27. Oktober 2016 wurde er zum Finanzminister im Kabinett Kielsen II ernannt, was er bis zum Ende der Legislaturperiode blieb.[3] Im Januar 2018 beendete er seine Parlamentsbeurlaubung und nahm ein Doppelmandat an, um die ausgeschiedene Iddimanngiiu Bianco zu ersetzen.[4] Bei der Wahl 2018 erreichte er erneut das zweitbeste Ergebnis seiner Partei. 2021 konnte er mit 1287 Stimmen sein bisher bestes Wahlergebnis erreichen.[2] Nach der Wahl wurde er zum Minister für Fischerei und Jagd im Kabinett Egede ernannt.[5]

Einzelnachweise

  1. CV auf der Seite des Naalakkersuisut (archiviert)
  2. a b Wahlergebnisse in Grönland bei valg.gl
  3. Her er de nye medlemmer af Naalakkersuisut in der Sermitsiaq
  4. Sitzungsprotokoll der Extraordinären Sitzung 2018: Punkt 1: Sitzungseröffnung bei ina.gl
  5. Her er Mútes Naalakkersuisut in der Sermitsiaq