Christliche Bildungsinitiative

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Logo der cbi e.V.

Die Christliche Bildungsinitiative e.V. (cbi e.V.) ist ein Netzwerk von Interessierten aus dem Bereich der politischen Bildung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der seit dem 28. Mai 2010 beim Amtsgericht Hannover eingetragene Verein war bis zum Jahr 2009 Trägerverein der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Schüler (acs), einem Verband für Schülerinnen- und Schülerarbeit in der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Der Verband hat zum 31. Dezember 2009 seine Arbeit unter diesem Namen in der Landeskirche eingestellt. Alle Aktivitäten werden seitdem durch die cbi durchgeführt.

Seit dem Jahr 1968 nehmen die cbi und die Vorgängervereinigungen die Aufgabe wahr, Jugendlichen gesellschaftliche, politische, ethische und historische Themen zu vermitteln. Der Verein ist Plattform sowie Netzwerk für Impulse zur politischen Bildung und Schülerarbeit. Dazu gehören gesellschaftspolitische Bildungsmaßnahmen sowie die Erstellung und Verbreitung von Arbeitsmaterialien zu gesellschaftspolitischen Themenkomplexen.

Im November 2007 erhielt die cbi den Dialog-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband, durch den das Engagement des Verbandes für die Begegnung deutscher und polnischer Jugendlicher gewürdigt wurde.

Organisationsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die cbi arbeitet projektorientiert und ehrenamtlich. Der Vorstand des Vereins stellt die administrativen Rahmenbedingungen für Projekte bereit und sichert die organisationale Infrastruktur.

Arbeitsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die cbi führt Seminare zu verschiedenen Themen zur politischen Bildung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch. Studienfahrten und internationale Begegnungen mit dem Schwerpunkt auf der Aufarbeitung des Nationalsozialismus, der Gedenkstättenpädagogik sowie der Völkerverständigung sind wesentlicher Bestandteil zahlreicher Projekte. Weitere Themen wie Ökonomie und Ethik, Risikogesellschaft, Rechtsextremismus oder der Transformationsprozess in Osteuropa werden in Workshops, Seminaren und Weiterbildungsangeboten bearbeitet. In Deutschland und in den beteiligten Ländern bei Begegnungsprojekten sollen gemeinsam mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen Probleme der Gegenwart erkannt werden, ein kritisches Bewusstsein geschaffen sowie ein Ansporn zum engagierten Handeln gegeben werden.