Ariel Kallner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ariel Kallner, 2020

Ariel Kallner (hebräisch אריאל קלנר, geboren am 5. Juli 1980 in Haifa) ist ein israelischer Politiker der rechtsnationalen Likud-Partei und Mitglied des israelischen Parlaments.

Leben und politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kallner studierte an der Technion-Universität in Haifa, wo er einen Master of Business Administration erlangte. Noch während des Studiums initiierte er die „Orange-Kampagne“, die sich gegen den Abkoppelungsplan stellte, den Abzug Israels aus dem Gazastreifen, der 2005 begann.[1][2]

Im Jahr 2004 wurde er zum Vorsitzenden der Jugendorganisation des Likud gewählt und zog 2019 erstmals für den Likud in die Knesset ein, verlor seinen Sitz jedoch bei den vorgezogenen Neuwahlen 2019. Seit 2023 ist er wieder als Mitglied des Likud in der Knesset vertreten.

Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 mit mehr als 1.400 Toten forderte Kallner die ethnische Säuberung des Gazastreifens, die er mit dem Wort „Nakba“ umschrieb, der arabischen Bezeichnung für die Vertreibung von über 700.000 Palästinensern im Zuge der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948.

„Im Moment gibt es nur ein Ziel: Nakba! Eine Nakba, die die Nakba von 1948 in den Schatten stellen wird. Nakba in Gaza und Nakba für jeden, der es wagt, sich anzuschließen! Ihre Nakba, denn wie damals 1948 ist die Alternative klar.“[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ariel Kallner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. כוח דתי-לאומי Israel National News, 10 April 2019.
  2. The orange campaign | Gush Katif Heritage Center (mkatif.org), abgerufen am 8. Oktober 2023.
  3. Dt. Übersetzung des Zitats. Israeli Knesset member calls for second ‘Nakba’ amid ongoing conflict with Hamas, abgerufen am 8. Oktober 2023.